Krankenbett

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Ein leichter Lichtschein schien in den sterilen und schlichten Flur hinein, in dem sich vielleicht eine kleine Bank, befand. Eine zierliche Frau stand genau vor einer verschlossenen Tür und starrte sie direkt an, währenddessen sie einen innerlichen Kampf zwischen hin und her führte. Die schwarzhaarige tätigte einen Schritt nach hinten und machte einige den Gang hinauf, doch mittig blieb sie stehen, wobei sie nebenbei zu Boden, zu ihren Füßen blickte. Sie atmete einmal tief ein und aus, als sie sich daraufhin auf ihrem einen Bein wieder umwendete und zurück marschierte. Chitose klopfte an der Tür und betrat wenige Augenblicke später das Krankenzimmer. Die Augen des platinblonden wurden aufmerksam und wirkten dabei ein bisschen überrascht, während er in dem Krankenbett verwahrte.
"Tut mir leid..ich.." fing sie an, doch dann sackte ihre Stimme ab. Inumaki errichtete sich langsam und lehnte sich an der Wand hinterhalbs an, woraufhin er mit seiner linken Hand sanft auf die freie Stelle an der Matratze klopfte. Die goldäugige schlenderte vorsichtig an ihn heran und nahm neben ihm platz.
"Wie geht es dir?" erkundigte sie sich. Er hob daraufhin nur seine eine Hand an und wackelte mit dieser in der Luft leicht hin und her, um ihr 'Solala' zu verdeutlichen. Chitose wendete ihren Kopf nach unten, währenddessen ihre Hände in ihrem Schoß verweilten.
"Tut mir leid wegen der Sache mit Muga.." sprach sie leise. Der Körper der zierlichen Frau zuckte schlagartig auf, da er sie leicht berührt hatte, wodurch sie ihre Aufmerksamkeit wieder zu ihm wandte. Inumaki fischte sein Telefon vom kleinen Schränkchen von nebenan heran, danach tippte er etwas ein.
'Du trägst an nichts davon Schuld.'
"Wenn ich aber nicht mitgemacht hätte, dann wäre ein Fluch erspart geworden und du würdest nicht solche Verletzungen davon tragen." schilderte sie ihm, wobei sich ihre Stirn ein wenig runzelte.
'Dann hätte mich vielleicht jemand anders verletzt. Wir hatten mehrer Sonderklassen an diesem Tag, in diesem Bereich.'
Die zierliche Frau hob ihre linke Hand an und näherte sich ihm. Sie legte diese an seinen unteren Bauch an, währenddessen sie ihn mit ihren Augen beobachtete, jedoch schien es nicht so, als würde er eingreifen wollen. Chitose schob etwas sein T-Shirt nach oben, woraufhin ein weißer Verband zum Vorschein kam. Sie fasste auf die Stelle, worauf er kurz zusammenzuckte. Ihre zarten Finger glitten sanft über die Bandage, als sie daraufhin wieder zu ihm hinauf sah.
"Darf ich mich zu dir legen?" erkundigte sie sich. Er nickte einmal auf, danach zog sie ihre Hand zurück und gesellte sich direkt neben ihn, wodurch sie auf ihrer rechten Körperseite wahrte. Der Fluchredner legte sich ebenfalls wieder an der Matratze nieder, der dann seinen Kopf zu ihr drehte.
"Inumaki, kann ich dich was fragen..?" erhallte es von ihr, worauf er einmal zu nickte.
"Sag mal..fühlst du dich auch unwohl in meiner Nähe, wegen meines Fluches?" erkundigte sie sich ruhiger. Ein leichtes Rascheln erhallte, da er seinen Kopf ein wenig schüttelte.
"Also..ich merke manche von euch sind vorsichtig mir gegenüber, aber auf meiner eigentlichen Schule..da meiden mich die Leute, weil sie ihn spüren..schon komisch..wieso Masato kein Problem damit hat.." fügte sie hinzu.
"Tut mir nochmal leid.." meinte sie deprimiert und lenkte ihre Augen zurück zu seinen, um hinein blicken zu können. Der blonde hob seine Hand erneut an ließ sie zu ihr hinüber wandern, als er sie kurz darauf bei ihr anlegte. Sein Daumen glitt sanft über ihre eine Wange, woraufhin sich ihr Körper in Sekunden versteifte. Inumaki fing daraufhin leicht an zu Lächeln, doch plötzlich, da fiel eine Träne ihrerseits, weshalb sein müder Gesichtsausdruck besorgter wurde.
"Weißt du das ist alles so schwierig hier für mich..ich sehe alles..ich spüre alles..aber ich kann nichts.." erzählte sie ihm, mit einer leichten Traurigkeit darin. Inumaki zog seine Hand wieder zu sich, um in sein Handy etwas einzugeben.
'Wir mussten es alle lernen und tuen es immer noch..deswegen gehen wir auf die Akademie..'
"Ja..aber mein Vater.." fing sie an, doch ihre Stimme sackte erneut ab.
'Lebst du nicht in einem Waisenhaus?'
"Ja, habe ich von Geburt an, aber ich fand ihn vor einer Weile und er hat mich aufgenommen..wir lernen uns gerade kennen und er war selber mal Schüler hier, weswegen er nicht möchte, dass ich eigentlich diese Akademie besuche.." meinte sie nun.
'Wer war er?'
Die schwarzhaarige atmete stattdessen nur einmal kräftig auf und schloss nebenbei ihre Augen, woraufhin er sein Telefon wieder beiseite legte. Der Fluchredner tat seine rechte Hand zurück an ihre Wange, als ihre plötzlich, sich an seinem Unterarm festhielt. Der platinblonde starrte sie sanftmütig, wie warm an, jedoch wuchs wieder eine dicke Frustration in ihm an. Die Stimme war so groß und laut in ihm, aber er konnte sie nicht hinaus lassen.
"Chi..to.." erklang es plötzlich leise, wodurch sie ihre Augen aufschlug, währenddessen sich die Muskeln in seinem Arm, der an ihr lag anspannten.
"Hey, es ist nichts passiert.." lächelte sie sanft.
"Entspann dich Inumaki..Namen sind doch kein Problem oder?" fragte sie, aber er starrte sie nur weiterhin starr an.
"Es ist schön deine Stimme zu hören." fügte sie hinzu, danach schloss sie wieder ihre Augen und atmete einmal erleichtert auf. Er beobachtete sie weiter, als irgendwann ihr Griff der um seinen Unterarm lag, leichter wurde, da sie eingeschlafen war. Der Fluchredner zog seine Hand ein wenig zurück, wodurch sie nun vor ihm auf der Matratze wahrte, wo auch die ihre war. Inumaki nahm ihre zierliche in seine und umschloss diese zärtlich.

Es waren einige Stunden vergangen und die zierliche Frau betrat wieder das Anwesen ihres Vaters, jedoch fand sie ihn im Hauptsaal nicht vor. Sie marschierte durch die Schiebetür hinten links, wo sie ihn am Geländer des Flures erblickte, doch er telefonierte derzeit. Chitose schlenderte langsam an ihn heran, als er sie nun auch lokalisierte. Er hob einmal seinen Finger kurz an, um ihr zu erklären, dass sie einen Moment warten sollte. Geto führte sein Gespräch zu Ende, währenddessen sie ihn dabei beobachtete.
"Alles in Ordnung?" fragte sie.
"Ja, mach dir keine Sorgen." antwortete er sanftmütig lächelnd.
"Wo warst du?" erkundigte er sich, während er sich hinterhalbs am hölzernen Geländer anlehnte.
"In der Akademie.. ich wollte nur nach jemanden schauen.." erklärte sie ihm, worauf er ein wenig seine Nase rümpfte.
"Chito, bist du dir denn sicher über diesen Weg?" erklang seinerseits.
"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht..aber es ist doch ein Teil von mir..früher oder später hätte es mich sowieso gefunden.." meinte sie, woraufhin ein Seufzen von ihm erhallte.
"Du hast meine Fähigkeit geerbt, habe ich Recht?" kam ernst seinerseits.
"Also, zeigst du mir nun was?" sprach sie aufgeregt.
"Ja, aber..." fing er an, doch er wurde plötzlich abrupt unterbrochen, da sie freudig in seine Arme gesprungen war, wobei sich seine Stirn überfordert runzelte.

" fing er an, doch er wurde plötzlich abrupt unterbrochen, da sie freudig in seine Arme gesprungen war, wobei sich seine Stirn überfordert runzelte

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Powerful roots in silent love || JJK FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt