fremder Mann

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Die finstere Nacht war mittlerweile eingetroffen, während die silbernen und sanften Scheine des Mondes auf das grüne Gras hinab schienen

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Die finstere Nacht war mittlerweile eingetroffen, während die silbernen und sanften Scheine des Mondes auf das grüne Gras hinab schienen. Die einzelnen Halme bewegten sich seicht, durch die leichte Wind Prise hin und er, als eine größere Silhouette vor der noch bewusstlosen Frau kniete. Lange, melierte Haare schimmerten in dem silbernen Schein auf, woraufhin sein komisch geformter Arm, sich langsam ihr entgegen streckte. Kleine Nähte wiederspiegelten sich auf seiner Haut und er strich ihr sanft über den Kopf.
"Naww, so klein und gebrechlich.." erklang es irgendwie sanft und auch erfreut.
"So tief wie du hier schlummerst..das ist kein Ort für kleine Dinger wie dich.." kam es folgend.
"Dir könnte ja sonst was passieren.." meinte er, worauf die Sicht nach vorne fiel. Zwei verschiedene Augenfarben kamen zum Vorschein, wobei er mit einem femininen Gesicht beschmückt wurde.
"Ahhh..haaa..so schwach und auch so verlockend.." plapperte und fasste dann an ihr Handgelenk, da er sie aufrichten wollte, als plötzlich eine bläuliche Aura sich um ihren Körper wickelte. Der Fremde bewegte sich etwas zurück, wobei sich seine Augen ein bisschen weiteten.
"Ohh..du bist wohl mehr Wert als ich erahnte." erklärte er lächelnd und griff erneut nach ihr, woraufhin die blaue Linie penetranter wurde. Er beugte sich nach unten, um sie anheben zu können, doch plötzlich gab er einen kleinen Stöhner von sich, da eine Hand seinen Hals packte und diesen fest zu drückte. Der langhaarige sah herab, wo er die leicht aufflackernde Hand erblickte, die aus ihrem Inneren kam. Eine unterdrückende Präsenz durchfloss die Gegend, wodurch der Fremde zurück wich. Muga schien wach zu sein, jedoch sich nicht wieder zu verstecken.
"Ah, verstehe. In dir steckt wohl eine größere Überraschung, als ich dachte." erklang es von ihm, während er im Gras saß.
"Ich denke, den Spaß werde ich mir für ein anderes Mal aufbewahren." trällerte er erfreut, währenddessen er sich erhob und den Dreck von seiner Kleidung klopfte. Er verbeugte sich einmal verspielt, wobei seine Stimme nochmal erhallte.
"Auf ein Wiedersehen." lächelte er, dann verschwand er.

Die zierliche Frau verzog nun ein wenig ihr Gesicht, wie rümpfte ihre Nase, wodurch sie schien mehr Reaktion zu zeigen. Chitose öffnete nun ihre Augen und blinzelte ein paar mal, als sie schließlich langsam ihren Oberkörper errichtete, während sie ihren stechenden Kopf hielt.
"Hmm.." brummte sie Schmerz verzogen, wobei sie sich hinter sich, am Baumstamm anlehnte. Chito sah auf sich herab, währenddessen der Sonderfluch bereits wieder in ihr war.
"Muga..?" flüsterte sie.
"Hey..ich weiß, das du mich hören kannst..ich möchte mit dir reden.." erklärte sie leiserer. Eine längere Stille bannte durch die Gegend an, als plötzlich etwas geschah und der Fluch nun direkt vor ihr kniete. Die schwarzhaarige blickte ihn müde an, während die dünnen, dunklen Rauchfäden in den Himmel hinauf schlichen.
"Ich..also..ich weiß nicht was passiert ist..ich war auf einmal in einer anderen Welt..und habe darin dich und Sukuna gesehen.." erzählte sie.
"Sie war nicht sehr schön..alles war kaputt und ich konnte kein Leben darin finden..außer unheimliche Gestalten, die umher wandelten.." fügte sie hinzu.
"Es war..nicht echt.." zischte es leise.
"Hm?" brummte sie irritiert und legte dabei ihren Kopf etwas schief.
"Du..hast..meine Erinnerungen gesehen.." erklärte er.
"Mhmm..was ist mit deinem Kind..? Du hattest wirklich mal eins..?" hakte sie nach. Mugas Gesichtszüge stramm und jegliche Regung, wie immer, verzog sich nur minimal, aber das es kaum wahrnehmbar war.
"Er ist schon lange tot..mach dir keine Gedanken darüber.." meinte er.
"Aber du bist mal Vater gewesen..?" fragte sie sanft.
"Schon lange nicht mehr..ich sah nicht immer so aus..und war auch mal menschlich.." schilderte er.
"Hast du dich selbst verflucht, oder wie ist das passiert?" kam ihrerseits.
"Geh nachhause.. Es ist spät, dein Vater wartet bestimmt schon.." sagte er kurz gebunden, danach verankerte er sich wieder in ihrem Körper. Chitose sah nochmal auf sich herab, als ihr ein leises Seufzen entkam. Es dauerte ein paar Sekunden, bis sie sich aufrappelte, um dann ihren Heimweg anzugehen.

Die leicht einschleichende Wärme durchzog sich durch ihr Zimmer, in dem sie vor wenigen Minuten angekommen war. Die goldäugige schlitterte zu ihrem Bett, auf das sie sich plumpsen ließ. Ihre Füße am Boden aufliegend, während ihre Beine leicht ausgebreitet waren und sich ihre Hände dazwischen befanden. Ihr Körper schlaff und müde Augen schmückten ihr Gesicht. Chitose wandte ihren Blick nach unten zu ihrem Bauch.
"Muga..das stimmt außerdem nicht, das du schon lange kein Vater mehr warst.." erklang es nun leise.
"Ich kann mich an nicht mehr vieles erinnern..aber ich habe seit ich denken kann, das Gefühl in mir, nie irgendwie auf eine Art und Weise, Angst vor dir gehabt zu haben.." kam folgend.
"Du warst einfach immer da..während es richtige Bezugspersonen einfach nicht waren..auch wenn wir erst seit kurzen mit einander reden..da war ich mir jedoch sicher, dass du mir jederzeit zugehört hast, wenn ich mit dir sprach..außerdem hast du mich auch immer beschützt.." erzählte sie.
"Es klingt komisch..aber ich habe dich irgendwann wie Familie angesehen..und irgendwie warst du auf eine echt seltsame Art, für mich ein Vater.." folgte sie fort. Ein leises Knarzen erhallte, wodurch sie hörig wurde und aufsah. Ihre Zimmertür ging langsam auf und der langhaarige trat herein.
"Ah, da bist du ja wieder. Mit wem hast du da eben geredet?" erklang es sanft, währenddessen er näher trat.
"Mit Muga.." antwortete sie, als er dann neben ihr Platz nahm.
"Ist alles in Ordnung, du siehst so niedergeschlagen aus." fragte er. Die schwarzhaarige dachte einige Sekunden nach, doch entschied sich ihm nicht das Abenteuer, von Mugas Erinnerungen zu erzählen, woraufhin sie nur auf das zurück kam, worüber sie mit ihrem Vater reden wollte.
"Kann ich dich was fragen.." sprach sie nun.
"Klar, was liegt dir auf dem Herzen?" hakte er nach.
"Warum sind Gojo und du keine Freunde mehr.." erhallte es vorsichtiger, worauf sich seine Augen weiteten.
"Jeder von uns hatte andere Ansichten." antwortete er kurz und knapp.
"Das weiß ich schon..aber was waren das für Meinungen..?" erkundigte sie sich, als ein Seufzen seinerseits erklang.
"Gojo, folgt dem Prinzip der Akademie, jedoch bin ich der Meinung, dass normale Menschen, der Grund aller übel sind. Sie erschaffen selbst die Flüche und sind zu schwach um sich selbst zu schützen. Mir schwebt eine Welt vor, in dem es nur Jutsuisten gibt." erklärte er ihr.
"Ich weiß..wir tragen eine Fluchkraft in uns..aber meinst du nicht, es gäbe auch da Probleme? Ich glaube nicht, das wir unantastbar sind..und sogar die schlimmeren wären, wenn es um die Entstehung eines Fluches ginge, da wir mehr Kraft in uns haben.." meinte sie nun.
"Hm?" brummte er überrascht auf.
"Du hast noch nicht alles gesehen in deinem Leben und folgst auch nur einem Manuskript, in dem es darum geht, das nur Menschen, etwas derartiges erschaffen könnte..ich glaube einfach nur, das wir mit einer jutsu Kraft schlimmer sind.." schilderte sie ihm.
"Aber was soll ich schon wissen..bin ja noch jung.." seufzte sie. Chitose sah nach wenigen Sekunden der Stille auf, wodurch sie ihm in die Augen blickte.
"Würdest du wirklich alle vernichten wollen? Ich würde es dir nicht verzeihen, wenn du Menschen tötest, die ich liebe." meinte sie und rutschte nebenbei mehr ins Bett hinein.
"Masato bedeutet mir alles.." murmelte sie und legte sich nieder, während sie weg gewandt von ihm war. Geto starrte nun auf ihren zugewandten Rücken, von dem er einige Sekunden nicht los kam, währenddessen er ebenfalls keine passende Worte für sie fand. Er hob seine Hand an, doch kurz vor ihr, blieb er abrupt stehen und beschloss es nicht zutun, danach stand er auf und wenige Augenblicke später, da erklang das zu donnern ihrer Zimmertür. Er war verschwunden.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 08 ⏰

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Powerful roots in silent love || JJK FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt