„I hate you because I love you" Ein Satz den wahrscheinlich jeder schonmal gehört hat.
Für manche macht der Satz Sinn, für andere eher weniger.
Seola Lee und Min Yoongi, gehören definitiv zu Gruppe zwei. Ich meine, wie kann man jemanden hassen wei...
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Do you know what my biggest fear is? Imagine someone you love dies next to you for no reason, they just die and you don't know. You can't say goodbye or something because no one sees it coming. That must be the worst feeling in the world.
Yoongi und ich liegen gemeinsam auf meiner Dachterrasse auf einem Polsterbett, oder einer sogenannten Sonneninsel. Wir waren dieses Wochenende komplett alleine. Unsere Kinder waren auf einer Klassenfahrt, Na-Bi war bei ihren Eltern und die anderen Jungs machten ein gemeinsames Wochenende.
Es war jetzt eine Woche her seit ich aus dem Krankenhaus raus war. Ich hatte einen plötzlichen Herzinfarkt beim Tanzen und wurde sofort eingeliefert. Woher das kam, wusste keiner. Laut dem Arzt kann sowas durchaus passieren.
Er hat seinen Arm um mich gelegt, während wir beide schweigend nach oben zu dem Sternenhimmel sehen. "Kennst du dieses Gefühl?" fragte ich nach einer langen Zeit der Stille. "Welches Gefühl?" fragte Yoongi und wendete seinen Kopf in meine Richtung.
"Manchmal sehe ich in den Sternenhimmel und fühle mich so unbedeutend. Ich meine wir sind eigentlich nur ein kleiner Punkt in diesem riesigen Universum. Eigentlich bin ich so unwichtig.", sagte ich und sehe weiterhin zu den hellen Sternen.
"Für mich bist du aber das Wichtigste im ganzen Universum.", erwidert er ernst, sodass ich meinen Kopf auch zu ihm wende und ihm ein kleines Lächeln schenke.
"Du für mich auch.", flüstere ich und schon in der nächsten Sekunde sehen wir wieder für einige Minuten schweigend zu den Sternen. "Denkst du an das Selbe wie ich?" fragt er schließlich mit leiser Stimme ohne den Blick vom Nachthimmel abzuwenden
"Der Tennisplatz, an dem wir beide auf dem Boden lagen und in den Sternenhimmel gesehen habe", flüsterte ich mit einem kleinen Lächeln und schließe die Augen.
Yoongi musste bei meinem Worten anfangen zu kichern, sodass ich meinen Kopf zu ihm wende und ihn ansehe. "Es kommt mir vor, als wäre das schon eine Ewigkeit her.", flüstert er schließlich und sieht mich ebenfalls mit seinen dunklen Augen an, die durch das helle Mondlicht leuchten.
"Kommt mir auch so vor.", erwidere ich und schenke ihm ein sanftes Lächeln. "Wir hatten zwar nicht viel Zeit zusammen, jedoch kam es mir trotzdem wie eine Unendlichkeit vor." Er dreht sich auf die Seite, um mich besser ansehen zu können und legte sanft seine Hand an meine Wange.
"Eine perfekte Unendlichkeit.", flüsterte er und lächelt mich an. "Ja, es war wirklich perfekt.", erwiderte ich und muss automatisch Lächeln, als ich an all die Erinnerungen zurück denke. "Wir haben so viel zusammen erlebt, von guten bis zu schlechten Sachen, jedoch bereue ich nicht eine Sekunde mit dir. Ich kann dir gar nicht sagen, wie dankbar ich bin, dass du mir in den letzten Monaten dabei geholfen hast, mich trotz allem lebendig zu fühlen. Durch dich durfte ich noch erfahren, was Liebe ist und was es heißt, eine Person so sehr zu lieben, dass man alles für sie riskieren würde. Ich möchte, dass du weißt, dass du mich nicht besser hättest lieben können. Es war perfekt."
Yoongi schließt einige Sekunden die Augen und öffnet sie erst wieder, als er beginnt zu reden. "Du hast mich zum Guten verändert, Seola. Durch dich wurde ich wirklich zu einem besseren Menschen. Du hast mir dabei geholfen, dass positive im Leben zu sehen und das jeder Augenblick kostbar und unersetzbar ist. Genauso, wie du unersetzbar bist. Du bist das Wichtigste in meinem Leben. Bevor ich dich kannte, war meine Welt dunkel und einsam und plötzlich tauchte da dieses Licht auf und half mir dabei die Dunkelheit hinter mir zu lassen. Das Licht, dass mich und mein Leben besser gemacht hat. Dieses Licht warst du Seola und du wirst auch für immer mein Licht bleiben."
Ein Kribbeln durchzog meinen ganzen Körper, während sich durch seine Worte Tränen in meinen Augen bilden. "Jagi.", flüstere ich, jedoch schüttelte er nur den Kopf.
"Das ist die Wahrheit, Seola. Ich liebe dich so sehr, dass ich mir nichts sehnlicher Wünsche, als mein restliches Leben an deiner Seite zu verbringen. Ich werde nie wieder jemanden so sehr lieben, wie ich dich Liebe und niemand, wirklich niemand wird jemals den Platz ersetzen, den du in meinem Herzen eingenommen hast. Unsere Liebe war für mich wirklich perfekt, jedoch waren wir schon von Anfang an dazu bestimmt uns eines Tages zu verabschieden."
„Sag das nicht Jagi.." flüsterte ich und sah ihn an. „Du wirst den Dienst überleben.. Du bist stark du schaffst das! Und ich schaff das! Ich überlebe Jagi, es war nur ein Herzinfarkt! Ich bleibe bei dir ich verspreche es!" rief ich. Er sieht mir lange in die Augen, während ich deutlich meinen Herzschlag spüren kann und einfach nicht beschreiben kann, wie sehr ich ihn liebe.
"Du wirst das schaffen, Jagi "flüsterte ich und streiche ihm mit meiner Hand über die Wange. "Ich werde immer bei dir sein. Ich bin dein Licht, schon vergessen?" , sagte ich mit einem kleinen Kichern, in das Yoongi mit einstimmt und seine Stirn an meine legte.
"Du bist mein Licht.", flüstert er leise und küsst mich zärtlich auf die Stirn. "Ich liebe dich, Jagi.",sagte ich mit einem ehrlichen Lächeln und sehe in seine warmen Augen. "Ich liebe dich auch, Seola.", erwidert er ebenfalls mit einem Lächeln und lehnt sich schließlich nach vorne, um seine Lippen auf meine zu legen.
Genauso wie bei unserem ersten Kuss, spürte ich noch immer dieses Kribbeln, dass meinen ganzen Körper durchzieht, sobald ich meine Lippen gegen seine bewege.
Wir lösen uns schließlich voneinander und sehen uns noch lange, schweigend in die Augen, bis er mich schließlich in seine Arme zieht und ich meinen Kopf auf seine Schulter legte.
Es gäbe nun keinen Ort an dem ich lieber wäre oder mich wohler fühlen würde. Es ist gerade perfekt, sodass ich meine Augen mit einem Lächeln auf den Lippen schließe und schon in der nächsten Sekunde von der Müdigkeit in den Schlaf gezogen werde.
Jedoch werde ich diesmal anstelle von Dunkelheit, von einem hellen Licht umhüllt, sodass mir nur noch ein letzter Gedanke durch den Kopf geht.
