„I hate you because I love you" Ein Satz den wahrscheinlich jeder schonmal gehört hat.
Für manche macht der Satz Sinn, für andere eher weniger.
Seola Lee und Min Yoongi, gehören definitiv zu Gruppe zwei. Ich meine, wie kann man jemanden hassen wei...
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„Wie auch immer, Hoseok, Wahrheit oder Pflicht?" fragte ich erneut um die Stimmung zu erhalten.
„Pflicht" murmelte er und lehnte sich grinsend zurück. „Such diiir die attraktivsteee Perschon hier rausss uuuund küsch schie" ich kicherte.
Er grinste etwas während ich hätte schwören können, dass seine Wangen sich leicht rot färbten. Ob das vom Alkohol, oder der Pflicht kam, wusste ich nicht.
Er drehte seinen Kopf zu meiner besten Freundin und hob mit seinen Fingern leicht ihr Kinn an. „Darf ich denn?" fragte er vorsichtig und lächelte, was Na Bi mit einem sanften Lächeln erwiderte.
Die andern trommelten auf den Tisch und jubelten laut los, als Hoseok seine Lippen auf die von Na Bi legte.
„Küsschen nischt auffreschen!" rief ich lachend. Sie lösten sich wieder voneinander und sahen in die Runde.
Na Bi räusperte sich und sah dann leicht gerötet in die Runde. „Guuut, wer als Nächstes?" kicherte sie.
„Niemand, wir gehen jetzt nachhause. Seola und Yoongi haben sich genug abgeschossen" meckerte Jin und stand auf.
„Neinnn Mama Jin, wir wollen noch nicht gehen!" riefen Jung Kook, Taehyung, Jimin und ich gleichzeitig.
Alle anderen taten es ihm gleich und standen auf. Als ich widerwillig zu meinem Mantel taumelte, spürte ich erst was der Alkohol mit mir machte.
Ich spürte wie sehr meine Kehle brannte. Ich vernahm ein rauschendes Geräusch in meinem Ohr und alles drehte sich.
Ich griff nach der Wand um halt zu finden, als ich einen Arm in meiner Kniekehle und unter meinem Rücken spürte.
Erschrocken japste ich auf, meiner Übelkeit half das nicht wirklich. Erschrocken sah ich in das Gesicht von Namjoon, welcher mich soeben hochgenommen hatte.
„Isch kann schelber laufen!" protestierte ich und begann zu zappeln. „Ja klar, nicht mal gerade stehen kannst du" zischte er und lief los.
„Nimmt jemand Seolas Tasche?" fragte er dann und sah in die Runde. Ohne ein weiteres Wort griff Na Bi nach dieser und lief hinterher.
„Trägt misch bitte auch jemand?" ertönte Yoongis Stimme. Gesagt, getan.
Ohne eine weitere Frage zu stellen, nahm Jin Yoongi im Bridestyle hoch. Es sah schon lustig aus. Vor allem in meinem betrunkenen Zustand fand ich das mehr als nur lustig und konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.
Als wir draußen waren konnte ich sehen wie Jimin Jung Kook huckepack nahm und los rannte, beide fielen nach ein paar Metern um. Immerhin waren beide auch schon gut angetrunken.
„Jungs bitte!" rief Mama Jin genervt. Schmollend kamen die beide wieder auf uns zu. „Esch ist kaaaal" quengelte ich und legte meinen Kopf in den Nacken.
„Wir sind gleich zuhause" sagte Namjoon knapp, der offensichtlich genervt von meinem Zustand war.
„Namjesus ist sauer aber wieso?" quengelte ich und hämmerte leicht gegen seinen Oberkörper.
„Wo schlafen die zwei eigentlich? Also wo Nabi schläft können wir uns ja denken aber Seola?" Ignorierte er einfach meine Schlageinheiten.
„Wir schicken Seola zu Yoongi" ertönte Jins Stimme. „Sicher? Nicht das die sich prügeln oder so" gab Hoseok zu bedenken.
„Ach bitte, die sind beide so besoffen, die schlafen direkt ein. Die sind garnicht mehr in der Lage gescheit zu reden"
„Hehe, Wetten Yoongi wird schwanger?" fragte Jung Kook was mich so zum Lachen brachte, dass ich beinahe von Namjoon runter fiel.
— Es dauerte nicht lange, bis wir im Dorm der Jungs ankamen. Namjoon setzte mich ab.
„Gute Naaaaaacht" flötete ich.
„Gibts jetzt Versöhnungssex?" fragte Jimin grinsend, woraufhin er einen Schlag von Jin auf den Oberarm bekam.
„Willsch du Stresch? Isch hab keinn' Angscht vor dir" rief Yoongi und breitete seine Schultern aus.
Er sah eher aus wie ein Mehmet aus dem Frankfurter Bahnhof, als gefährlich.
„Geh schlafen!" befahl Namjoon.
Mit genervtem Gemurmel taumelte Yoongi die Treppen hoch. Mit langsamen Schritten lief ich ihm hinterher. Er öffnete mir die Tür und ließ mich in sein Zimmer.
Ich schlurfte auf sein Bett hinzu. Jetzt einfach nur schlafen, das wär's...
