Burn me - Verbrenne mich

Epilog

‘‘Was ist, wenn sie nicht kommt?"
"Sie wird kommen"
"Und wenn sie mich nicht mag?"
"Sie wird dich lieben, Alice "
"Und wenn sie.."
''Alice Gray!", unterbrach Joshua sie seufzend, "mach dich nicht verrückt."
"Aber ich habe fast ein Jahr damit gewartet, sie kontaktieren. Was ist, wenn sie enttäuscht ist?", nuschelte Alice.
"Sie ist deine Mutter", kicherte Penny und schob ihr einen Kaffee zu," die sind immer enttäuscht, aber nie wütend." Alice wimmerte und Joshua warf der blauhaarigen einen bösen Blick zu. "Guck mich nicht so an, ich versuche nur zu helfen", zuckte diese daraufhin mit den Schultern. "Sie wird stolz auf dich sein", sagte Tom, der von der Theke zu ihnen an den Tisch gekommen war," du studierst, baust eine Stiftung auf.." Joshua verschränkte die Arme vor der Brust und nickte. "Außerdem führst du eine stabile Ehe und hast einen einigermaßen vernünftigen Freundeskreis", fügte er hinzu, woraufhin ihm Tom und Penny gleichzeitig die Zunge rausstreckten." "Danke ihr drei", lächelte Alice," dass ihr da seit."
Die Tür zum Café ging auf und eine blonde Frau kam herein. Sie sah sich suchend um und lies dann den Kopf hängen. "Geh zu ihr, Alice", ermutigte Joshua sie. Alice holte tief Luft und stand dann auf.
"Entschuldige bitte", sagte sie vorsichtig und die Frau hob den Kopf," Mum?"

 "Ich bin froh, dass alles gut gegangen ist", sagte Alice erleichtert," als sie sich Stunden später mit Joshua an den Rand der Terrasse setzte," und dass sie mich überhaupt sehen wollte, nach allem was mein Vater ihr angetan hat." "Er hat sie geschwängert und dich ihr dann weggenommen. Dafür konntest du nichts, Ally. Und ich glaube auch nicht, dass deine Mutter das so sieht", berichtigte Joshua sie und legte seinen Kopf auf ihren Schoß. Alice strich über sein Haar und gab ihm dann einen Kuss auf die Stirn. "Wir sind jetzt schon ein Jahr verheiratet", sagte sie," kannst du das glauben?" "Ein Jahr schon? Es kommt mir vor wie eine Ewigkeit", brummte Joshua. "Weil es so schlimm mit mir ist?", neckte Alice ihn. Joshua schüttelte mit dem Kopf und stand dann auf. Er stellte sich vor sie, blickte sie an und zog sie dann an den Händen zu sich hinauf. Alice hob die Augenbraue und sah ihn fragend an.
"Meine geliebte Alice", begann er und sie wusste was er vorhatte," meine Vertraute, meine Freundin, meine Ehefrau. Du bedankst dich so oft bei mir, dass ich da bin, dabei bin ich derjenige der sich bedanken sollte. Denn du machst mich komplett. Du hilfst mir, eine bessere Version meiner selbst zu werden. Ein besser Mann, ein besserer Ehemann. Das Leben wird uns vor manche Herausforderung stellen, wird uns auch das ein oder andere Mal auf die Probe stellen. Und vielleicht werden wir auch manchmal an unserer Ehe zweifeln. Aber ich weiß, dass wir nicht aufgeben werden, denn wir sind füreinander bestimmt. Seit damals an diesem Brunnen wusste ich das. Und ich liebe dich, seit ich dich in diesem Park wiedergefunden habe. Ich freue mich darauf mein Leben mit dir zu verbringen. Und auf alles was danach vielleicht noch kommt.“
Damit schloss er das Gelübde, dass er ihr schon vor einem Jahr in der Kirche gegeben hatte. "Ich werde das jedes Jahr an dieser Stelle wiederholen, Alice. Bis wir alt, grau und faltig sind", flüsterte er und zog sie zu einem innigen Kuss an sich heran," ich will nichts bereuen am Ende meines Lebens."
Alice nickte und lies dann ihren Kopf an seine Brust sinken. "Ich liebe dich auch, Joshua Gray."

-ENDE-