Niall's POV
Lächelnd sah Liam kurz zu mir bevor er wieder seinen Blick zur Straße wendete. "Dafür brauchst du dich nicht bedanken, Nialler." Kopfschüttelnd drückte ich meinen Kopf wieder gegen die Scheibe und beobachtete, wie immer, die vorbei rasende Natur. Liam und ich waren wieder zusammen. Es war einer der besten Gefühle, die ich je gespürt hatte. Ich wusste gar nicht, dass ich überhaupt so eine Sehnsucht nach Liam hatte, wahrscheinlich war das, was ich gerade spürte, wirklich Liebe. Die Liebe von dem jeder spricht oder sogar, dass was noch keiner herausgefunden hatte.
Ich drückte mich mehr gegen den Sitz und verfolgte die Natur, die an uns vorbei fuhr. Wie wäre es jetzt wenn wir nach Hause fahren würden und uns einfach faul auf mein Bett legen würden? Klar es wäre perfekt, aber es ging einfach nicht. Wir waren immernoch auf der Flucht und fuhren gerade ein gestohlenen Wagen durch die Gegend. Ich hasste es gerade wie die Pest auf der Flucht zu sein, wirklich. Passender würde es sein, wenn wir wirklich nach Hause fahren würden, aber es war nun einmal nicht die Realität. Wie immer. Seufzend sah ich wieder einmal zu Liam rüber, der konzentriert auf die Straße blickte und ab und zu in den Seitenspiegel sah. Er dachte wahrscheinlich gar nicht über nach Hause kommen nach oder über uns, so wie ich es tat und dies versetzte mir ein Messerstich in meine linke Brusthälfte. Vielleicht würde das alles sogar in spätestens einer Woche vorbei seien, würde den irgendwann mal die Polizei auftauchen und um uns zu sagen, dass alles vorbei sei. Es wurde Zeit endlich über uns zu sprechen. Ich hatte es satt im Ungewissen andauernd herum zu tapsen.
"Liam, ich hab eine Frage an dich."
"Da vorne halten wir, dann kannst du etwas zu essen holen. Ich hoffe deine Frage hat sich damit beantwortet, Nialler." Es rammten sich immer mehrere Messerspitzen in meine linke Brusthäfte. Es tat so verdammt weh, dass er dachte, das ich ihm wegen Essen etwas fragen wollte. Ich sollte mir nichts mehr vor machen, dass er mich liebt, wie ich ihn. Niemals würde er mich genauso sehr lieben wie ich ihn tue, vorallem war unsere gemeinsame Nacht für ihn nur eine weitere bedeutungslose Nacht, doch für mich war die Nacht einer der schönsten die ich jemals hatte und jemals haben werde. Er hatte vollkommend mein Herz gestohlen auf einer gewissen Art und Weise die ich nicht beschreiben konnte.
Der Wagen hielt auf einen Rastplatz an und ich stieg aus um Liam seinen Wunsch nach Essen zu befolgen. Zwar war icht sein Diener, aber ich tat es gerne. Vielleicht tat ich das auch nur um Zeit mit Liam zu verschenken, ich wusste es nicht, aber ich war glücklich als ich die frische Luft einatmete. Die Luft im Auto wurde für mich immer stickiger, weshalb ich nun die frische Luft intensiver einatmete als zuvor.
Mit schweren Schritten begab ich mich dann auf den Weg zur Rastplatz Bäckerei um uns beiden ein belegtes Brötchen zu kaufen. Nachdem ich die bestellten Brötchen so wie das Rückgeld bekommen hate, begab ich mich mit noch schwereren Schritten zurück zu Liam, der ganz lässig mit einer Sonnenbrile am Auto lehnte und ab und zu ein Mädchen hinterher pfiff. Ich zerquetschte einer der Brötchen in der Tüte, da war ich mir sicher. Ich verstand absolut sein Verhalten nicht. Auf einer Seite fühlte ich mich betrogen und auf der anderen Seite sollte es mir eigentlich egal sein, doch es war es nicht. Da war wieder dieser Schmerz in meiner linken Brusthälfte der mich verdonnerte Liam anzuzicken. "Liam, was soll das?!"
"Hey Niall, beruhig dich doch. Es muss ja nicht gleich jeder wissen, dass ich zu dir gehöre."
"Was soll das? Du fickst mich, obwohl du von meinen Gefühlen weißt und dann das. Pfeiffst direkt jedem Mädchen hinterher!" Aufgebracht warf ich die Brötchen vor seinen Füßen hin, soll er doch an diesen verrecken. Ich zeigte ihm meinen Mittelfinger und ging einige Schritte zurück bis ich von einer Hand an meinem Handgelenk aufgehalten wurde.
"Niall, ich habe keinem einzigen Mädchen hinterher gepfiffen, ich habe dir hinterher gepfiffen. Verdammt, zieh endlich die rosane Brille ab und sieh die Realität dir an, bevor du mich wegen irgendwas verurteilst."
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Lies || Niam Horayne [AU]
FanfictionEs wäre wahrscheinlich einfacher gewesen, hätte es keine Lügen gegeben. Maura und Bobby Horan müssen mit ansehen, wie Niall immer mehr in Gefahr schwebt. Auch ihr Austauschschüler Liam schwebt in Gefahr. Was die beiden aber nicht wissen ist, dass zw...