Mein Kater schnarcht, ich weine, dass klingt so damn süß.
Niall's POV
Als wir den Wald mit der Hütte in der Lichtung verlassen hatte, überkam mich ein unheimliches Gefühl geprägt von Angst, Einsamkeit und voller Sehnsucht. Mein Blick wanderte kurz zu Liam hinüber, der starr auf den Boden sah und hin und wieder nach oben sah um nicht gegen andere Menschen oder Laternen zu laufen. Das ganze schien so als ob wir uns im Wald verloren hätten, wie als unsere Geister nur noch in diesem herumschwirrten und glücklich schienen.
Die Stille um uns herum schien die ganze Außenwelt zu bestimmen. Es war still auf den Straßen, um uns herum und vorallem in meinen Gedanken. Meine Gefühle schienen dabei durchzudrehen, wendeten ab und zu die Richtung die mehr zur Liebe ging, dann aber urplötzlich die Seite wechselten und mich komplett in Angst da stehen zu lassen. Langsam ratterten meine Gedanken wieder durch mein irisches Gehirn und bei jedem doch zu kleinen Gedankenzug handelte es um Liam. Wie lange wir noch miteinander hatten? Höchstens noch zwei Wochen und dann fand man nur noch ein zerteiltes Herz auf den Boden. Schon schlimm genug das uns nicht mehr Zeit blieb..
Ich seufzte kurz auf, dann stieg ich die vier Stufen hoch zur Haustüre meines Elternhauses und schloss die holzerne Türe auf um gleich direkt im Bologneses Geruch zu stehen. Liam schloss die Türe hinter sich und kickte seine Schuhe zu den anderen Schuhhaufen im Flur hin. Er hatte sich komplett abgeschirmt nachdem wir im Wald waren, was mich verunsicherte. Ich wollte nicht noch was falsches machen in der kurzen Zeit, wahrscheinlich war das auch der Grund warum wir im Stillen nach Hause gegangen waren.
Liam ging sofort hoch ohne ein Wort zu sagen und ich stand noch immer unsicher im Flur. Meine Schuhe hatte Platz neben Liam's gefunden, wie als ob es selbstverständlich wäre, dann betrat ich die Küche und beobachtete meine Mum wie die mit einer Schürze um ihre Hüften kochte und schöne Melodie vor sich hersummte. Ich hörte ihr einen Augenblick zu bevor ich mich in den Raum befand und ein Glas aus einem der Hängeschränke heraus holte. Für einen kurzen Moment blieb der Blick von meiner Mum auf mir ruhen, doch dann wendete diesen Blick von mir ab und summte fröhlich weiter. Ich fragte mich manchmal ob es wirklich eine gute Idee war, direkt nach Hause zu kommen anstatt erstmal im Klaren zu sein, was als nächstes passieren würde.. Keine Frage ich war froh wieder zu Hause sein, wirklich, doch ich wollte auch mehr Zeit mit Liam haben. Ich wollte mich nicht von Liam verabschieden. Nie hätte ich gedacht, dass ich es wirklich tun müsste, doch dies wurde mir leider nicht beschert. Das Summen meiner Mutter verstummte mit einem Mal und ich drehte mich fragend zu ihr um, doch sie starrte nur zu ihrem Mann der gleichzeitig mein Vater war. "Niall, ich muss dir was sagen. Die Nachricht kam gerade an als du mit Liam spazieren warst." Vorsichtig nickte ich und folgte meinen Vater ins Wohzimmer, wo er sich auf das Sofa von heut morgen setzte. Ich setzte mich neben ihn und sah für einen Moment in den Kermin und dann zu meine Vater, der aus der Sofaritze einen Briefumschlag heraus holte. Schweigend überreichte er mir den zerknitterten Briefumschlag und mit einen Mal begann ich zu zittern. Ich wollte nicht wissen was da drin stand, vorallem hatte ich schon eine Ahnung und ich wollte nicht das sie sich bestätigte. "Lies den Brief durch, danach redest du mit Liam." Damit ließ mein Vater mich alleine im Wohnzimmer.
Ich holte tief Luft, schloss für einen kurzen Moment meine Augen und dann öffnete ich den bereits schon geöffneten Briefumschlag. Meine Augen wanderten durch jede Zeile, erfassten jeden Buchstaben bis zu der hingekritzelten Unterschrift. Das konnte nicht deren ernst sein oder? Träne für Träne verließen meine Augen und hinterließen eine feuchte Spur auf meiner Wangen. Mein Körper bebte und ich schluchzte einmal auf. Ich stopfte den Briefumschlag wieder in die Sofaritze und stand dann auf. Liam musste unbedingt davon erfahren und somit war unser gemeinsame Mittag am Arsch. Ich stieg die Treppen hoch und suchte in meinen Kopf nach passenden Worte wie ich es Liam erklären konnte, doch nichts erschien in meinen Kopf als passend. Vor meinem Zimmer holte ich noch mal tief Luft und machte mich darauf gefasst gleich ein kaputten Gegenstand in mein Zimmer vorzufinden.
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Lies || Niam Horayne [AU]
FanfictionEs wäre wahrscheinlich einfacher gewesen, hätte es keine Lügen gegeben. Maura und Bobby Horan müssen mit ansehen, wie Niall immer mehr in Gefahr schwebt. Auch ihr Austauschschüler Liam schwebt in Gefahr. Was die beiden aber nicht wissen ist, dass zw...