13. "Du bist ja noch angezogen, Nialler."

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- Zur selben Zeit bei Maura & Bobby -

Maura's POV

Nach langem hatte Ich wieder morgens gute Laune, die ich seit Greg's Auszug nicht mehr hatte. In der Küche machte ich mir und meinen Mann einen Kaffee um dann den rest des Tages zu genießen. Die Jungs waren sicherlich noch am schlafen, da sie wahrscheinlich erst spät in der Nacht zurück kamen.

"Guten Morgen." Ich überreichte Bobby seine Tasse und setzte mich zu ihm an den Esstisch im Esszimmer.

Es verlief alles normal ab, doch irgendwie fehlte was. "Bobby, kannst du nach oben gehen, ich habe das Gefühl, dass die Jungs gar nicht hier sind." Er nickte und folgte mein schlechtem Gewissen. So etwas an den Gefühlen hatte ich noch nie, weshalb ich langsam bezweifelte, dass die Jungs wiklich oben waren und noch schliefen.

"MAURA?" Ich stellte meine Tasse in auf den Tisch zurück und rannte die Treppe hinauf bis zu Niall's Zimmer. Völlig außer Atem, da ich nicht mehr die jüngste war, sah ich auf das leere Bett der Jungs. Bobby dagegen öffnete den Kleiderschrank und durchsuchte diesen um  nur wenig später feststellen zu müssen, dass zwei Rucksäcke von Niall fehlten.

"Bobby.. Sag mir bitte, was du denkst." Auch wenn Ich es gerade nicht genau wissen wollte, ich zwang mich dazu zu wissen wo Niall stecken könnte.

"Ich weiß es selber nicht, Maura." Ich schüttelte meinen Kopf aus Verzweiflung. Irgendwas musste doch geschehen sein. Niall würde niemals einfach so abhauen... Vielleicht lag es ja doch an Liam..?

Niall's POV

Ohne etwas zu sagen huschte ich unter Liam's Bettdecke. Ok, es war gelogen, das ich einen Alptraum hatte, denn eigentlich wollte ich nur Liam's Wärme bei mir haben, die ich seit der Flucht hatte wenn er bei mir war. Lächelnd schloss ich meine Augen, doch irgendwie konnte ich nicht mehr einschlafen, weshalb ich mich auf die Seite drehte und mein leeres Bett anstarrte.

Liam legte, als ob es das normalste der welt wäre, einen Arm um mich und drückte mich noch näher zu ihm, so das ich sein verschnellertes Herz hörte.

"Uhm, Liam, nur damit du noch weißt, ich bin noch wach."

"Tut mir Leid, Nialler." Doch bevor er seinen Arm wieder von mir nahm, nahm ich seine Hand in meine und verschränkte unsere Finger. Ich wusste auch nicht, warum ich dies machte, aber es fühlte sich so verdammt richtig an.

Liam drückte sich noch näher zu mir, sodass ich seinen Körper an meinen spüren konnte. Durch den Kontakt mit unserer nackten Oberkörpern bekam ich eine Gänsehaut am gesamten Körper.

In der Hoffnung das Liam dies nicht bemerkte kuschelte ich mich noch mehr an ihn heran und genoss den Augenblick, der wenig später von Liam gestört wurde.

"Ist dir kalt, Niall?" Schüchtern drehte ich mich in unsere Löffelstellung um. Bevor ich jedoch meinen Kopf schütteln konnte, drückte Liam mich an seine Brust und seine Hände wanderten zu meinen Rücken, wo sie dort immer hoch und runter gleiteten. Etwas mit den Zähnen klappern drückte ich mich mehr zu ihm ran. Verdammt, er machte mich verrückt und nicht nur das, er machte mich viel mehr als verrückt.

"Hey Niall, ist dir so kalt?" Wieder schüttelte ich meinen Kopf, ich wollte ihm nicht glauben lassen, dass mir kalt war, denn das stimmte ja nicht.

Seine rechte Hand wanderte immer weiter runter bis sie am Bund meiner Boxershorts war und ich scharf die Luft einzog. Bloß nicht stöhnen, Niall!

"E-Eh, ich glaube, mir ist jetzt wa- warm genug." Ich rückte etwas weg von ihm und drehte mich wieder um, damit er ja nicht sehen konnte, dass mich das nicht kalt gelassen hatte.

Lies || Niam Horayne [AU]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt