Niall's POV
Nachdem wir den Platz, wo wir die Pause und das peinliche Gespräch hatten, verließen wurde ich wieder etwas lockere und konnte wieder zu Liam sehen, der seinen Blick auf den Boden gerichtet hatte.
Ich musste wieder einmal schlucken als ich an das Gesrpäch von vorhin dachte und mein Gott, es war total peinlich, denn sicherlich hatte Liam mehr Erfahrungen als ich gehabt in Sache Sex, aber das könnte wahrscheinlich auch daran liegen, dass er wahrscheinlich genauso viele Männer und Frauen in Bett hatte wie mein Erster.
"Niall, warum macht Taylor eigentlich sowas?"
"W-Was meinst du?" Liam seufzte kurz, bevor er meine Hand in seine nahm und mit mir durch irgendwelche Büsche ging bis er stoppte und seinen Rucksack ab setzte. Ich tat es ihm ohne Fragen nach, doch mein Gesicht verriet wahrscheinlich schon das ich mich fragte, was wir hier machten.
"Taylor verprügelt dich und es muss ja irgendein Grund haben oder?" Verlegend kratzte ich mich im Nacken und versuchte kein Augenkontakt mit Liam zu haben.
"ich hab doch keine Ahung warum weshalb wieso."
"Gut, ich weiß, dass du mich gerade anlügst, aber ich kann dich ja nicht zwingen mir irgendwas zu erzählen was du nicht möchtest." Er schulterte sich wieder den Rucksack und lief weiter, ich folgte ihm und war ihm wieder mehr als Dankbar, dass er das Gesprächsthema ließ. Zwar hätte ich jetzt gedacht, dass er weiter darauf rum hackt, aber so war es wahrscheinlich das beste, obwohl ich ihm das erzählen möchte. Ich wollte ihm es erzählen, aber noch nicht jetzt, erst wenn es einen guten Zeitpunkt dafür gab.
Ich folgte ihm und war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht merkte, dass er stehen geblieben ist, weshalb ich gegen ihn lief und wir zusammen auf den Boden fielen. Ich stützte mich mit beiden Armen jeweils ab und starrte ihn an. "Ich wusste gar nicht, dass du es so schnell möchtest." Es war nur ein Flüstern und trotzdem bekam ich die unerwünschte Gänsehaut an meinem Körper.
Gegenüber von uns befanden ein paar Bäume, die nah genug von uns waren um schwere Schritte sowie ein keuchen zu hören waren. Liam zog mich an meinen Nacken runter zu ihm und drehte uns so um, dass ich unter ihm lag und Liam über mir war. Er legte seinen rechten Zeigefinger auf seine Lippen und deutete mir so, dass ich leise sein sollte. Schwer Atem schloss ich meine Augen und wartete bis die schweren Schritte nicht mehr zu hören waren, doch es passierte genau das Gegenteil. Die Schritte wurden immer lauter und es waren bloß nicht die Schritte von einer Person, nein, es waren viel zu viele Schritte für eine Person zu hören.
Liam ging von mir runter und kroch über den Trampelpfad bis zu der einen Stelle wo er gerade gehalten hatte um etwas über Taylor zu erfahren. Ich folgte ihm schnell um ihn ja nicht aus den Augen zu verlieren.
Nachdem wir diese etwas kleinere Lichtung erreicht hatten stand Liam auf und zog mich auf meine Beine. Er nahm wieder meine Hand in seine und ging in eine andere Richtung. Er rannte schon förmlich durch die Gegend und ich schaffte es gerade mal so ihn zu folgen ohne über meine eigenen Füße zu stolpern.
Die Schritte wurden immer leiser, bis ich sie nicht mehr hörte und selbst Liam stoppte um sich umzusehen. "Liam, wer war das?"
"Daniel und seine Männer." Ich musste heftig schlucken und nahm die Richtung, die Liam gerade einschlug, in Beschlag und lief so schnell wie möglich durch die Büsche hindurch, der Matsch unter meinen Füßen machte es mir nicht einfacher, da ich andauernd weg rutschte.
Es folgte, wie es folgen musste, denn ich rutschte weg und fiel hin, der Matsch verteilte sich auf mein bereits schmutziges Shirt und von meinem Rücken wollte ich erst gar nicht nachdenken, da der aufkommende Schmerz unerträglich war. "Fuck." mehr brachte ich nicht über meine Lippen, da ich durch den Schmerz meine Zähne zusammen biss.
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Lies || Niam Horayne [AU]
Fiksi PenggemarEs wäre wahrscheinlich einfacher gewesen, hätte es keine Lügen gegeben. Maura und Bobby Horan müssen mit ansehen, wie Niall immer mehr in Gefahr schwebt. Auch ihr Austauschschüler Liam schwebt in Gefahr. Was die beiden aber nicht wissen ist, dass zw...