Teil 10

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Luna und Taddl schauen Marley geschockt an. Taddl sagt mit überraschter und ruhiger Stimme „Marley?" und Luna fragt geschockt „Marley? Was tust du?". „Entweder sie hilft uns oder sie kann sich verabschieden." Sagt Marley mit einer etwas zornigen Stimme und schaut konzentriert auf die Ärztin, die vor ihm auf dem Boden sitzt. Er schein sich mit dem sehr sicher zu sein, was er da tut. Man sieht im trotzdem an, das er nervös ist. Langsam bewegt er die andere Hand mit zu der Pistole und ladet sie. Luna hält geschockt die Hände vor ihren Mund. Der Frau laufen ununterbrochen Tränen über die Wange. „Marley, sei dir sicher was du da tust." Sagt Taddl erstaunlich ruhig. Marley sagt „Ich zähle bis drei! Eins...zwei...-". „BITTE!!! BITTE NICHT!!! ICH FLEHE SIE AN! Ich werde alles versuchen was in meiner Macht steht, ihren Freund zu hälfen, aber bitte!..." Schreit die Frau plötzlich und faltet ihre Hände zusammen.
Marley atmet laut aus und senkt die Waffe langsam. Luna und Taddl atmen ebenfalls erleichtert aus und lockern sich etwas. „Kluge Entscheidung." Sagt Markey und hilft der Ärztin diesmal sanft hoch.
Die Ärztin streift sich einmal mit einem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht und geht sofort an Marley, Taddl und Luna vorbei auf das Bett zu, auf welchem Ardy liegt.
Sie mustert Ardy zuerst und hält ihre Hände auf Ardys Hals, Kopf und Brust. „Und keine Tricks." Sagt Marley streng. Die Ärztin schaut Marley etwas genervt an und dann sagt sie ernst „Ich brauche das Beatmungsgerät was neben euch steht." Taddl fährt das Gerät aus der Ecke, neben sie und die Ärztin legt es Ardy sofort an seinen Mund an. Sie schaut sich seinen Arm an und läuft hin und her durch denn Raum und holt von überall Verbannt, Wasser, u.s.w. .
Zum Glück funktioniert der Strom noch und es gibt noch fließend Wasser. Doch wenn sich keiner mehr darum kümmert, wird es bald diesen Luxus nicht mehr geben.
Taddl und Marley haben bereits einen Schrank vor die Tür geschoben, damit keine Zombies hier rein gelangen. Durch die Fenster können sie eigentlich nicht kommen. Sie sind viel zu weit oben und die Wände sind sehr glatt und steil. Der Raum ist sehr groß und so haben sie alle genügend Platz um hier eine Weile zu bleiben. Ab und zu müssen sie aber mal raus um Nahrung zu holen oder anderen Kram. Luna, Taddl und Marley haben sich in jede Ecke verteilt um dort zu verweilen.
Marley beobachtet streng die Ärztin wie sie Ardy behandelt. Taddl schaut sich noch etwas im Raum um und mustert jeden Schrankinhalt. Luna hat sich in ihrer Ecke bequem gemacht und schaut an die Decke bis ihr schließlich ihre müden Augen zufallen.

POV Luna
„Hey, Limbo... Aufwachen!" Flüstert mir eine liebe Stimme zu. Ich denke zuerst, das das mit den Zombies nur ein schrecklicher Traum war, doch als ich die Augen öffne, befinde ich mich noch immer in diesem Albtraum.
Marleys Augen funkeln mir entgegen und sein Mund lächelt mich leicht an. Darauf muss ich auch leicht lächeln.
„Was ist?" Frage ich ihn verschlafen und muss leicht gähnen. „Taddl und ich müssen auf Nahrungssuche gehen. Du musst hier bleiben bei Ardy und der Frau Ärztin, um auf sie aufzupassen.
Wir lassen dir eine Pistole da, falls irgendwas ist. Wenn wir draußen sind, schiebst du den Schrank wieder vor die Tür und wenn wir wieder kommen rufen wir, oder Klopfen drei mal an die Tür." Sagt er mir. „Wollt ihr das wirklich tun? Da draußen ist es viel zu gefährlich, oder?" Frage ich ihn besorgt „Keine Sorge. Wir schaffen das schon und sind bald wieder da." Sagt Taddl, der nun hinter Marley aufgetaucht ist. „Ok" Sage ich und stehe auf.
Marley und Taddl gehen zur Tür und schieben den Schrank weg. Sie drehen sich nochmal zu mir um, öffnen dann die Tür und rennen schnell heraus. Sofort schließe ich wider die Tür und schiebe den schweren Schrank davor.
Ich drehe mich um und sehe die Ärztin auf einem Stuhl sitzen und aus dem Fenster schauen. Ich schaue zu Ardy, der nun an seinem gesamten rechten Arm einen Verband gewickelt bekommen hat, am Atemgerät angeschlossen ist und schläft. Ich bin erleichtert, dass es ihn nun bald wieder besser gehen wird. „Da habt ihr nochmal Glück gehabt mit eurem Freund." fängt die Ärztin, die noch immer ihren Blick nach draußen hat, an zu erzählen. „Ja, dank ihnen. Danke das sie ihm geholfen haben." Sage ich etwas lächelnd und komme auf sie zu. „Naja eigentlich hatte ich ja keine andere Wahl, sonst hätte mir ja ihr Freund einen Kopfschuss verpasst."
Luna sagt nichts dazu. „Zum Glück ist der jetzt weg. Die ganze Zeit hat er mich mit seinen Blicken durchbohrt und ich hatte schon das Gefühl, als wolle er mich gleich vergewaltigen." Sagte die Ärztin und schaute nun rüber zu Luna. „Das würde er niemals tun. Ich kenne ihn sehr gut und wir sind schon lange sehr gute Freunde." Versuche ich ihr zu erklären.
„Das glaube ich nicht. In dieser Zeit sind Menschen zu allem fähig. Die Menschen verändern sich...Wir alle verändern uns. Passen sie bloß gut auf sich auf. Sie sind alleine mit 3 Männern unterwegs. Wer weiß was dies Krise so alles in uns auslösen wird." Widerspricht sie mir und schaut mir dabei tief in die Augen. Ich schlucke.

Dat Adam and Luna in the DiseaseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt