Teil 16

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POV Lea
Ich bin gerade in der Küche und hol mir eine Flasche Wasser aus dem Schrank. Ich öffne sie und nehme 3 Schlucke daraus und lehne mich gegen den Tisch in der Mitte von der Küche. Plötzlich spüre ich eine Erschütterung vom Tisch und höre eine laute Stimme provozierend sagen „Na, Baby.".
Wer könnte es denn anders sein als Marley. Wie ich ihn hasse. Das mit den "Baby " und so tut er nur, um mich damit zu ärgern und aufzuziehen, weil er genau weiß, dass ich das nicht leiden kann.
Er hat sich neben mich an den Tisch gelehnt und schaut mich mit einem provozierenden Lächeln an. Genervt verdrehe ich die Augen und drücke mich vom Tisch weg. Dann spüre ich einen Klaps auf dem Po. Marley schon wieder.
Ich drehe mich wütend um und schreie ihn schon fast an „Lass diese scheiße, Marley! Du bist so ein Arsch." Marleys Grinsen vergeht auf einen Schlag und wird böse.
Er drückt sich ebenfalls vom Tisch ab und stellt sich vor mich. „Wie hast du mich genannt?" Fragt er mich einschüchternd. Ich lauf immer weiter nach hinten und er kommt mir immer näher, bis ich schließlich mit dem Rücken an der Wand ankomme. Jetzt nimmt er mein Kinn zwischen seine Hand und hebt es so nach oben, das ich in sein erzürntes Gesicht blicken kann. „Ich frage dich noch einmal. Wie nanntest du mich da geraden eben?" Fragt er mich angriffslustig.
Ich nehme meine Hand, schlag seine Hand von meinem Kinn runter und schubse ihn mit voller Kraft nach hinten. „Arschloch." Schreie ich ihn in sein Ohr und habe dabei ein hämisches Grinsen auf den Lippen.
Das Grinsen vergeht mir jedoch sofort wieder, als Marley seine Hand in mein Gesicht schlägt. Geschockt falle ich rückwärts auf den Boden. Bis jetzt hatte er mich noch nie wirklich Körperlich verletzt gehabt.
Meine Wange pocht und ich versuche aufzustehen, doch er zieht mich bereits an den Haaren nach oben.
Oben bei ihm angekommen kratze ich ihn ins Gesicht, damit er meine Haare loslässt. Vor Schmerzen schreit er auf und hält sich seine Hand vors Gesicht.
Das ist meine Chance wegzurennen, bevor er noch schlimmeres mit mir anstellt. Doch ich war zu langsam und er greift mich am Handgelenk und zerrt mich zu sich.
Er packt mich fest am Kragen und ich sehe wie das Blut an seinem Kinn von den Kratzern hinunter tropft. Jetzt umfasst er meinen Hals mit beiden Händen und drückt mir die Luft ab.
Ich versuche zu atmen, versuche nach Luft zu schnappen, doch es geht nicht.
Langsam wird mir schwummrig vor Augen. Jetzt hebt er mich noch etwas in die Luft und schmeißt mich darauf gegen die Küchenschränke.
Neben mir und auf mir höre ich wie Gegenstände, Teller, Gläser und Tassen herunterfallen.
Mein ganzer Körper wird mit Schmerzen durchzogen, wovon ich gequält aufstöhne. „Du Scheißkerl. Was bist du nur für ein riesiges Arschloch." Bringe ich noch entgegen. Ich richte meinen Blick nach oben und mein Atem stockt.
Marley zielt mit seiner Pistole auf mich.
Geschockt sehe ich ihn an.
„Das hätte ich schon längst tun sollen." Sagt er leise. Wieder habe ich diese Todesangst, wie ich sie schonmal bei ihm hatte.
Er will gerade den Abzug drücken, doch dann...
„MARLEY! Wehe du rührst den Finger." höre ich Luna schreien.
Ich sehe nach drüben und sehe hinter Marley Luna mit einer Pistole auf ihn gerichtet dort stehen. Marley zielt weiterhin auf mich, dreht den Kopf zu Luna und fragt „Luna? Würdest du das wirklich tun?" „Wenn es nötig ist, dann ja. Lass es bitte nicht drauf ankommen." Sagt Luna ernst. Plötzlich kommen Taddl und Ardy auch dazu und Ardy sagt „Hör auf Marley. Willst du wirklich einen unschuldigen Menschen töten?"
Marley blickt wieder zu mir und sagt „Sie ist nicht unschuldig. Sonst würde ich sie nicht so hassen. Sie ist eine dreckige Schlampe." Wieder werde ich wütender auf ihn.
Da Marley keine Anstalten macht die Waffe zu sänken überwältigt Taddl ihn von hinten, indem er auf ihn springt, ihn zu Bode reißt und seine Waffe in die Ecke schmeißt. Er versucht sich natürlich gegen Taddl zu währen, doch Taddl schlägt ihn noch eins über und er ist bewusstlos. Luna kommt zu mir und hilft mir hoch. Kurz nimmt sie mich in die Arme. „Geht es dir gut?" „Ja, alles gut." Sage ich ihr knapp.
„Was ist nur los mit ihm?" Höre ich Taddl sagen. Taddl steht wieder auf von Marley und hebt ihn hoch, um ihn in sein Zimmer zu schleppen. Jetzt kommt auch Ardy zu mir und sagt „Keine Sorge. Ich werde jetzt persönlich darauf achten, dass er dir nicht zu nah kommt. Er wird dir nichts mehr tun. Ich bin dir immerhin noch was schuldig, denn dank dir lebe ich noch.". Er lächelt mich darauf an, dreht sich um und geht wieder in sein Zimmer. „Willst du die Nacht mit bei mir schlafen? Nur zur Sicherheit. " Fragt mich Luna. „Nene, ist schon in Ordnung. Ich komme schon alleine klar. Mach dir keine Sorgen. Ich pass schon auf mich auf." Sag ich ihr und lächle. Ich gehe an ihr vorbei in mein Zimmer und lege mich schlafen.

Dat Adam and Luna in the DiseaseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt