POV Marley
Ich rase mit dem Auto durch die Stadt, in der Hoffnung, das Gebäude, wo sich der Wissenschaftler zuletzt befand, zu finden. Doch immer wenn ich in diese Stadt komme, sieht sie etwas anders aus. Jedesmal etwas zerstörter. Der starke Regen macht es nun noch schlechter etwas zusehen. Ich weiche andauernd knapp einen Zombie aus.
Irgendwo muss es doch hier sein. So ein riesiges Gebäude muss doch nicht schwer zu finden sein.
Endlich sehe ich das Gebäude in meinem Blickfeld und ich steuere mit Vollgas darauf zu. Den Wagen halte ich genau auf der Straße und steige aus mit einer Pistole in der Hand.
Sofort sprinten Zombies auf mich zu und ich fange an zu rennen.
Die Tür ist nur noch wenige Meter von mir entfernt.
Ich will den Griff von der großen Tür betätigen, doch plötzlich werde ich ruckartig nach hinten gezogen.
Durch den Regen rutsche ich aus und falle zu Boden. Meine Waffe fällt mir aus der Hand und rutscht weit weg von mir.
Dumm, dass ich sie nicht schon gegen die Zombies benutzt hatte.
Ich knalle mit voller Wucht mit dem Kopf auf den harten Steinboden auf.
Schmerzen breiten sich in meinem Kopf aus, dann lockern sie sich und mir wird schwummrig. Mein Blick ist zum Himmel gerichtet und über mir sehe ich einen Zombie stehen.
Meine Sicht wird verschwommen, verblasst ins dunkle und ich sehe schließlich schwarz.Mein Kopf brummt und ich fasse auf ihn. Langsam öffne ich meine Augen, schließe sie aber sofort wieder, weil mich ein grelles Licht blendet.
Ich drehe meinen Kopf in eine andere Richtung, wo es nicht so hell ist und öffne meine Augen wieder.
„Wo bin ich?" Flüstere ich leise vor mich hin. „Jetzt in Sicherheit." Höre ich eine unbekannte Stimme sagen. Doch ganz so unbekannt ist mir diese Stimme garnicht. Nach kurzem nachdenken erkenne ich sie wieder.
Es ist Dr. Teuge.
Ich drehe meinen Kopf in die Richtung aus der die Stimme kam.
Dr. Teuge steht genau neben mir.
„Was war nochmal gleich passiert?" Frage ich ihn. „Ich habe dich beobachtet wie du allein hierher gekommen bist. Alls du ins Haus wolltest, wurdest du von einem Zombie zurück gezogen und bist mit den Kopf auf den Boden geknallt. Kurz darauf verlorst du das Bewusstsein.
Wäre ich nicht gekommen dann wärest du jetzt auch ein Zombie." Erläutert er mir.
Ich fasse mich wieder an den Kopf, der immernoch sehr weh tut. „Keine Sorge. Es ist nichts schlimmes. Nur eine leichte Gehirnerschütterung." Sagt mir Dr. Teuge.
„Wo hast du eigentlich deine restlichen Freunde und Lea gelassen?" Fragt er mich nun.
Ich richte mich ganz auf und lasse meine Beine von der Bettkante baumeln.
Kurz atme ich einmal laut aus. „Hören sie zu. Ich bin hier, um sie um Hilfe zu bitten. Mein Freund Taddl... wurde an der Schulter angeschossen... es war ein Unfall durch Notwehr. Wir haben die Kugel aus seiner Schulter entfernt und die Wunde verbunden, doch weil wir keine ärztliche Erfahrung haben muss etwas schief gelaufen sein. Er hat starkes Fieber, wird jeden Minute schwächer... er wird nicht mehr lange haben.
Sie müssen uns helfen. Sie sind unsere letzte Hoffnung für Taddl. Sie sind doch Doktor oder? Helfen sie uns, sonst stirbt er." Sage ich Dr. Teuge verzweifelt.
Kurz denkt er nach und kratzt sich am Kopf. „Warum fragt ihr nicht Lea? Sie hatte bei solchen Fällen auch eine ärztliche Ausbildung." Ich halte kurz meine Hand vor meinen Mund. Wie soll ich ihm das jetzt sagen? Ich brauche ihm ja nicht gleich zu sagen, dass ich schuld an ihren Tod bin.
„Lea... ist tot." Sage ich zögerlich. Der Doktor schaut mich entsetzt an. „Wie? Warum? Was ist passiert?" Fragt er mich schockiert. „Zombies haben sie überfallen und gebissen. Wir haben sie darauf kurz und schmerzlos von ihrem Leiden erlöst." Erkläre ich ihm.
Er schaut darauf geschockt zu Boden.
„Bitte helfen sie uns. Sonst wird bald ein weiterer unschuldiger Mensch auf dieser Welt sterben." Sage ich fast schon verzweifelt.
Der Doktor richtet seinen Blick vom Boden zu mir hoch und sagt „Dann lass uns gehen."
Sofort läuft er hin und her durch den Raum und sucht Kram zusammen. Alles packt er in eine große Tasche.
Er stellt sich vor die Tür und sagt „Los jetzt. Wir müssen deinen Freund retten."
Ich sitze immernoch auf der Bettkante, springe nun aber runter und laufe ebenfalls zur Tür.
Als wir die Tür nach draußen zur Straße öffnen, blendet mich als erstes die Sonne. Es hat aufgehört zu regnen. Wir rennen zum Auto und ich schieße um uns herum die Zombies weg.
Wir steigen ins Auto und fahren los. Die Fahrt dauert garnicht lang und wir stehen mit dem Auto vor dem Bauernhof.
„Ich hoffe wir sind nicht zu spät." Sage ich leise, als wir aus dem Auto steigen. „Sie wissen doch dann was zutun ist, oder?" Frage ich den Dr. Teuge, während wir auf das Haus zulaufen. Kurz lacht er auf und sagt „Ich habe viele Doktortitel. Nicht ohne Grund war ich mitwirkend an der streng geheimen Virenuntersuchung.". Das beruhigt mich etwas.
Im Haus suche ich nach dem Zimmer wo sich Taddl mit Luna befindet.
Plötzlich höre ich eine Stimme durch die Tür „NEIN." schreien. Ich lege die Hand auf den Türgriff und öffne sie ruckartig.
Sind wir schon zu spät?
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Dat Adam and Luna in the Disease
FanficEs war alles ganz normal. Luna, Marley, Taddl und Ardy wollten sich einen schönen Tag zusammen machen. Was dann aber geschah veränderte die gesamte Menschheit und sie selbst. Nun sind sie immer auf der Flucht und müssen um ihr überleben kämpfen. Si...