(2 Jahre später)
POV Luna
2 Jahre ist es her.
2 lange Jahre, die mir aber erst wie 2 Monate vorkommen.
Die Trauer liegt Taddl, Marley und mir noch immer schwer auf den Herzen.
Ardy ist tot.
Er hat sich das Leben genommen, nachdem er von einem Zombie gebissen wurde.
Hätte er es nicht gemacht, hätten wir ihn töten müssen, doch das hätten wir nicht gekonnt.
Er hat uns diese schwere Entscheidung genommen.
Das ist schon 2 Jahre her.
Seit dem hat sich sehr viel verändert.
Die Zombies sind schon fast so gut wie alle tot. Sie sind von alleine verwest. Die Gefahr ist vorbei.
Wir hätten niemals gedacht, dass es noch so viele überlebende Menschen gibt.
Taddl, Marley, Chris und ich haben so viele neue Menschen kennengelernt.
Wir sind bereits eine Gruppe aus über 70 Personen und haben eine neue Organisation aufgebaut, die jeden Tag wächst und besser wird.
Wasserversorgung, Nahrungsversorgung und sogar Stromversorgung.
Das haben wir unseren Superhirnen zu verdanken.
Sie haben es geschafft eine Verbindung zum Strom wieder herzustellen.
Es ist uns nun sogar möglich an manchen Orten ins Internet zu gehen.
Wie das möglich ist?
Die Technik wurde nie geschädigt. Sie ist nur etwas eingestaubt.
„Luna, kommst du?" Ruft Taddl nach mir.
Ich komme aus meinen Gedanken und antworte „Ja klar.".
Ich laufe zu Taddl und setzte mich neben ihn auf den Boden vor die Kamera.
„Seit ihr soweit?" Fragt uns Jack, der hinter der Kamera steht. „Alles klar." Antwortet ihm Taddl.
Was hier gerade abgeht?
Wir haben unsere alten YouTubekanäle wieder eröffnet. Jeden Tag kommt hier ein Video für die ganze Welt.
Wir sind nicht nur auf YouTube zu sehen.
Wir sind immer um 16:00 Uhr im Fernseher und auf vielen alten Werbeleinwänden zu sehen. In unseren Videos machen wir die Welt aufmerksam. Wir sind gerade an einem Ort, wo das Internet sehr gut ist.
Jack startet die Kameraaufnahme und gibt uns darauf ein Zeichen mit dem Finger.
„An alle Menschen da draußen. Das ist ein Aufruf an die Menschheit. Wir haben überlebt. Wir sind die neue Generation.
Egal wo ihr seit, hört nicht auf zu Kämpfen, ihr seit nicht allein." Sagt Taddl in die Kamera. Als er fertig ist, sieht er mich an. Ich fange nun an meinen Teil zu sagen „Falls ihr uns sucht. Wir befinden uns in Berlin. Doch egal wo ihr seit. Kommt aus euren Verstecken. Die Zombies sind vernichtet. Sie sind fast alle so gut wie tot. Wir sind nicht nur hier, sondern überall auf der Welt. Es wird Zeit sie wieder aufzubauen. Wir gestallten die Welt nun anders, besser, schöner. Ein neues Zeitalter hat begonnen. Seit ein Teil davon. Helft uns. Wir sehen uns bald wieder."
Damit beendet Jack das Video für heute. Es wird sofort überall ausgestrahlt.
Dank der Videobotschaften haben wir tatsächlich schon viele Menschen auf der Welt gefunden. Wir kommunizieren miteinander über das Internet oder sie kommen zu uns. Ein alter Freund dieses Internet.
Ich stehe auf und Taddl tut es mir gleich.
Wir stehen gegenüber voneinander und Taddl schaut mir tief in die Augen. Dann kommt er mir näher und setzt sanft seine Lippen auf meine.
„Oh bitte. Macht das wenn ihr alleine seid." Unterbricht uns Jack. Wir lösen uns und schauen ihn böse an. Darauf müssen wir kurz lachen. Taddl schaut mich wieder an und flüstert „Ich liebe dich.". „Ich liebe dich mehr." Gebe ich als Antwort. Er lächelt mich an.
„Kommt. Helft mir das Zeug zusammenzuräumen." Sagt Jack.
Wir kommen zu ihm und helfen ihm das Equipment in den Wagen zu räumen.
Als wir fertig sind, steigen wir ein und fahren los, zurück in unser kleines Lager oder eher unsere kleine Festung.
Taddl und ich sitzen auf den Rückbänken und Jack fährt.
Angekommen an unserer Festung öffnet sich vor uns eine riesige Stahltür von einer Mauer und wir fahren mit dem Wagen hindurch.
Wir sind nun an einem Ort, an dem es so aussieht, als hätte es nie eine Seuche gegeben. Diesen haben wir innerhalb von 2 Jahren aufgebaut und jeden Tag kommen wir unserem Ziel näher. Unserem Ziel einer besseren Welt mit Wohlstand.
Ohne Krieg.
Ohne Hunger.
Ohne Terror.
Ohne Not.
Vielleicht hat diese Welt diese Seuche doch einmal gebraucht. Man könnte sagen, es war eine Reinigung. So nennen wir es auch.
Nun passen wir auf, dass es sowas wie Hunger, Not, Angst, puren Hass, Krieg, Terror nie wieder geben wird. Die Menschheit hält zusammen und hilft nun einander, besonders jetzt in dieser noch so schweren Zeit des Neuanfangs.
Wir fahren mit unserem Auto neben riesigen Getreidefeldern und an großen grünen Felder auf denen Kühe, Ziegen, Schaffe, Pferde und so weiter grasen, vorbei.
„Wenn Ardy das sehen könnte." Flüstert ich Taddl zu, während ich aus dem Fenster schaue. Taddl rückt näher an mich und gibt mir einen Kuss auf meinen Kopf.
„Das tut er. Das weiß ich." Flüstert Taddl mir zu.
Das Auto bleibt auf einem kleinen Marktplatz stehen und Jack ruft zu uns nach hinten „Alle aussteigen."
Taddl öffnet die Autotür und wir steigen aus. Alle Menschen die gerade versammelt sind, klatschen in die Hände.
Das tun sie immer, wenn wir wiederkommen von unserer Videoübertragung.
Taddl und ich müssen immer Grinsen.
Plötzlich drängelt sich Marley durch die Menschenmenge und kommt auf uns zu.
„Hey, da seit ihr ja wieder." Ruft er uns freudig zu.
„Habt ihr mir was mitgebracht." Fragt er uns, als er vor uns steht.
„Nein sorry. Heute leider nicht." Sagt Taddl lachend.
„Ach schade... Aber schön das ihr wieder da seid. Da hat euch jemand ganz doll vermisst." Sagt Marley.
Taddl beugt sich runter zu Marleys Armen und sagt mit seiner lustigen Stimme
„Na kleiner Mann. Hast du Mama und Papa also vermisst, ja?".
Marley übergibt Taddl unseren Sohn in seine Arme. Sofort fängt der kleine Mann an uns mit seinen grünblauen Augen anzufunkeln und zu lachen.
Taddl und ich fangen auch an zu lachen.
Dann schwenkt Taddl seinen Blick zu mir.
„Wir haben einen wunderbaren Sohn. Er kommt ganz nach seiner Mutter." Sagt Taddl mit einer ruhigen Stimme.
„Und seinem Vater. Genauso kindisch." füge ich hinzu. Marley, Taddl und ich fangen an zu lachen. Dann drückt Taddl unserm kleinen Sohn einen Kuss auf die Stirn.
Nun ist er schon fast ein Jahr alt.
Er ist das erste Neugeborene nach der Seuche.
Er ist der Anfang einer neuen Zeitrechnung. Einer neunen Ära.
Er ist der Anfang des Wiederaufbaus der Menschheit.
Einer besseren Menschheit.
Er ist ein kleiner mutiger Kämpfer,
genauso wie ein alter Freund von uns, weshalb wir ihm den Namen Ardian gaben.
Oder kurz gesagt
Ardy.THE END
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Das war's mit dieser Fanfiction.
Ich hoffe sie hat euch gefalle und seit mir nicht böse das Ardy starb.
Am Ende hat es ja dann doch noch ein schönes Ende gegeben... Oder?
Wie fandest du 'Dat Adam and Luna in the Disease' ?
Ich würde mich über Bewertung freuen. Außerdem vielen Dank an die über Tausend reads und über hundert Sternen.
Es hat mir spaß gemacht dies FF zu schreiben und ich hoffe dir sie zu lesen.
Falls du bis hierhin noch weiter gelesen hast dann Respekt an dich.
Ich sage Tschüss und vielleicht bis irgendwann.(-.-)
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Dat Adam and Luna in the Disease
FanfictionEs war alles ganz normal. Luna, Marley, Taddl und Ardy wollten sich einen schönen Tag zusammen machen. Was dann aber geschah veränderte die gesamte Menschheit und sie selbst. Nun sind sie immer auf der Flucht und müssen um ihr überleben kämpfen. Si...