POV Ardy
Mein Herz ist ganz aufgeregt.
Marley hat es geschafft rechtzeitig Chris hierher zu bekommen.
Chris hat gesagt, dass Taddl schon Tod sei, doch er hat ihn mehrmals wiederbelebt und ihm zwei Spritzen gegeben.
Er hat uns gesagt, das die Spritzen ein sehr starkes Heilmittel währen.
Nach nur 2 Stunden wachte er wieder auf. Wir alle hätten Luftsprünge machen können. Ich war so froh das er noch lebt.
Plötzlich verhält Taddl sich wieder komisch, springt vom Bett auf und versucht zu rennen. Nach zweieinhalb Metern stürzt er aber auf die Knie zu Boden. Er beugte sich runter und übergibt sich.
Luna, Marley, Chris und ich schauen uns gegenseitig geschockt an. Wir kommen auf Taddl zu. Dann folgt ein Hustenanfall von ihm.
Luna hockt sich zu ihm runter und hält eine Hand auf seinen Rücken. Dann dreht sie sich zu uns um und schaut uns geschockt an. Wir stellen uns neben Taddl und ich halte eine Hand vor meinem Mund. Ich bin entsetzt.
„Fuck, Taddl." Sage ich.
„Was ist das für eine Nebenwirkung?" Fragt Marley.
Taddl hat Blut erbrochen.
Der Boden ist voller Blut.
Taddl richtet sich nun auch wieder auf die Knie. Er schaut geschockt zu Boden.
Wortlos versucht er aufzustehen.
Nach halben erheben sackt er plötzlich wieder in sich zusammen, worauf ich in schnell auffange.
Marley kommt mir zur Hilfe. Er ist schonwieder ohnmächtig geworden.
Wir tragen ihn zurück zum Bett und legen ihn hinein.
Als das erledigt ist, frage ich Chris wütend „Was ist das?" Und zeige dabei auf Taddls Erbrochenen auf dem Boden.
Eingeschüchtert sagt er „Das muss eine Nebenwirkung sein. Wahrscheinlich hat das Medikament seine inneren Organe etwas gereizt." „ ETWAS? Er hat gerade Blut gekotzt!" Schrei ich ihn schon fast an und komme auf ihn zu. „Das wird nicht lange so sein. Es wird sich was von seiner Magenwand gelöst haben oder so. Das wir nicht so schlimm sein. Es wird ihn sicher nicht umbringen." Sagt Chris.
Ich drehe mich um. Luna und Marley stehen hinter mir. Ich laufe zur Tür und gehe raus. Frische Luft brauche ich jetzt dringend, sonst kotze ich gleich auch noch.(Ein Tag später)
POV Marley
Ich habe mich raus gesetzt auf eine kleine Bank auf dem Hof. Von dort kann ich auf den Eingang des Hofes schauen. Neben mir liegt immer eine Waffe parat, falls wieder ein Zombie vorbeischaut.
Heute haben wir wieder 6 Zombies hier getötet. Es werden mit der Weile immer mehr. Das bereitet mir Sorgen. Chris kann es sich auch nicht erklären warum das so ist.
Er hat sich entschieden bei uns zu bleiben. Wo soll er auch sonst noch hin? Zurück in sein Labor, bringt ihm nichts.
Ich höre plötzlich Schritte durch den Schotter und Dreck auf mich zu schlürfen.
„Hey Mary." Höre ich eine tiefe Stimme sagen.
Taddl setzt sich darauf neben mich auf die Bank. „Was machst du hier draußen ganz alleine?" Fragt er mich.
„Die Frage ist, was du hier draußen machst. Du solltest eher drin bleiben und dich ausruhen." Sage ich ihm.
Taddl legt darauf seinen Kopf in den Nacken und stöhnt genervt. „Hallte doch nur mal deine Fresse man." Faucht er mich an und wird zum Ende immer lauter, sodass er das letzte Wort fast schon schreit.
Was ist denn jetzt mit ihm los?
„Was ist dein Problem? Wir wollen doch alle, dass es dir bald wieder gut geht." Bringe ich nun auch etwas gereizt entgegen. Darauf springt er auf, stellt sich vor mich und schreit „Hättet ihr mich sterben lassen... dann wäret ihr mich alle los. Jetzt bereust du es schon, dass du mich nicht verrecken lassen hast. Warum hast du es nicht bei mir wie bei Lea gemacht? Einfach weggesehen.
(Taddl lacht kurz)
Für mich wäre es sogar viel besser gewesen wenn ich tot wäre, denn dann müsste ich hier nicht mehr diese ganze Scheiße miterleben. Diese verschissene Welt besiedeln die komplett am Arsch ist."
Was labert er da? Wie kommt er bloß auf sowas, dass ich sowas bereue?
Ich will aufstehen damit ich auf gleicher höhe mit ihm bin, doch er drückt mich wieder nach unten.
„Bastard." Sagt er darauf kalt.
Ich drücke ihn ruckartig am Bauch nach hinten, damit ich aufstehen kann, erhebe mich schnell, doch er kommt sofort wieder auf mich zu.
„Was ist nur los mit dir? Diese Anschuldigung gegen mich ist falsch. Du bist mein Freund. Ich könnte dich nicht sterben lassen. Wäre es für dich etwas lieber gewesen zu sterben?"
Brülle ich ihn an wie er mich angebrüllt hat. Er ist ganz rot im Gesicht, verzieht es zu einer aufgebrachten Mine und seine Augen sind glasig.
„JA!
Der tot währe besser als das hier. Was soll das eigentlich für ein Leben sein? Erkläre mir das! Wir sind dauernd auf der Flucht, müssen unser Leben aufs Spiel setzten für Nahrung, fast alle aus unserer Familie und Freundeskreisen sind tot oder fucking Zombies, Wir hocken auf einem Stück Dreck und warten hier also auf unseren tot?!
ICH HASSE MEIN LEBEN..." Schreit er mich an. Als er fertig ist, sind wir kurz still. Ich schaue ihn geschockt an.
Plötzlich fängt Taddl an zu husten, dreht sich mit dem Rücken zu mir, beugt sich etwas runter und hält seine Hand vor seinen Mund. Er hat wieder einen Hustenanfall und beruhigt sich nichtmehr so schnell.
„Taddl?" Frage ich etwas besorgt und trete zu ihm näher. Er hört auf zu husten und richtet sich wieder gerade. Er bleibt kurz schweigend mit dem Rücken zu mir gedreht und sein Kopf ist nach unten gesenkt.
„Alles OK?" Frage ich ihn ruhig.
Darauf dreht sich langsam zu mich um und zeigt mir seine Hand.
Wieder Blut.
„Was geschieht bloß mit mir?" Sagt er mit aufgelöster Stimme.
Er kneift seine Augen zusammen, hält seine Hände an seinen Kopf und geht auf die Knie. Dort fängt er an zu weinen.
Ich bin immernoch geschockt von dem was hier gerade passiert.
Langsam komme ich auf ihn zu. Er vergräbt sein Gesicht in seinen Händen und in seinen Knien. Wie ein Häufchen Elend sitzt er da zusammengekauert.
Ich lege meine eine Hand auf seine Schulter. Darauf zieht er seine Schulter ruckartig weg und faucht „Fass mich nicht an!". Gerade will ich etwas dazu sagen, doch eine Stimme kommt dazwischen.
„Bleib weg von ihm!" ruft diese.
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Dat Adam and Luna in the Disease
Fiksi PenggemarEs war alles ganz normal. Luna, Marley, Taddl und Ardy wollten sich einen schönen Tag zusammen machen. Was dann aber geschah veränderte die gesamte Menschheit und sie selbst. Nun sind sie immer auf der Flucht und müssen um ihr überleben kämpfen. Si...