POV Ardy
Luna, Lea und ich sitzen still auf unseren Stühlen und jeder beschäftigt sich mit etwas anderem. Ich schaue aus dem Fenster und kann aus der Ferne beobachten wie Zombies umherrennen. Widerliche Biester.
Dabei denke ich etwas über die Zeit nach. Wir müssen einen Weg finden hier wegzukommen. Gibt es überhaupt noch einen Ort wo keine Zombies sind? Lea hat mir gesagt, dass wahrscheinlich das Virus sich bereits auf der ganzen Welt verbreitet hat. Meine Gedanken schweifen dann aber immer mehr von den Zombies ab und kommen zu Luna.
Luna.
Ich weiß nicht, aber ich liebe sie jetzt noch mehr als zuvor. Sie hat eine so wunderschöne Persönlichkeit. Sie ist für mich ein besonderer Mensch. Sie ist so wunderschön. Ich will sie niemals gehen lassen.
Niemals.
Ich liebe sie.
Ihr eben beim schlafen zu gesehen zu haben, hat mich so fasziniert. Schade das Luna nicht eben zu mir gekommen ist, um mir bei meinem Problem zu helfen. Das hätte mir mehr gefallen.
Ich spüre wie ich an den Gedanken an sie wieder rot werde. Ich versuche meine Gedanken zu ändern doch ich bekomme Luna nicht aus meinem Kopf.
Würde sie meine Liebe erwidern?
Ich höre ein Poltern an der Tür. Luna springt von ihrem Stuhl und sagt „Das müssen Marley und Taddl sein." Sie schiebt den Schrank von der Tür weg und will die Tür öffnen.
„LUNA WARTE!" Höre ich Lea noch rufen. Ich stehe vom Stuhl auf. Luna hat bereits die Tür geöffnet und bevor ich mich versah, sehe ich einen Arm durch die Tür kommen, der versucht sie an ihren Arm rauszuziehen.
Luna schreit.
„OH MEIN GOTT, NEIN!" Höre ich Lea schreien. Ich schreie „LUNA!" nehme die Pistole die auf dem Tisch liegt und renne zu ihr.
Ich reiße die Tür ganz auf, um den Zombie zu sehen und ihn zu erschießen. Davor schiebe ich Luna nach hinten. Dann drücke ich ab. Die Kugel geht sauber durch den Kopf des Zombies und er fällt zu Boden.
Von hinten kommen nun noch mehr Zombies auf uns zu. Ich gehe nach hinten und schließe wider schnell die Tür. Luna schiebt den Schrank davor. Erleichtert stöhne ich, schlürfe zurück zu meinem Platz, schmeiße die Pistole auf den Tisch und setze mich. Ich blicke wieder nach vorn.
Jetzt erst sehe ich, dass Luna geschockt noch immer an der Tür steht, ihr tränen über die Wangen laufen, ihr Arm mit Kratzern überseht ist und blutet. Geschockt stehe ich wieder auf und gehe zu ihr.
Vollkommen aufgelöst sagt sie „E-Es tut mir leid. Ich wusste nicht d-das... ich dachte das wären...-" Ich unterbreche sie, lege meine Hand auf ihren Mund und sage „Ist schon gut, Luna. Es ist ja nichts weiter passiert." Sie wird ruhiger. Ich nehme meine Hand von ihren Mund.
Sie schaut mir tief in die Augen. Vorsichtig nehme ich sie kurz in die Arme. Wir lösen uns wieder von einander und ich schaue zu ihr runter an ihren Arm. „Das sollten wir verarzten." Sage ich leise und hebe ihn nach oben um ihn besser zu betrachten.
Lea steht sofort hinter mir und sagt „Das mache ich schon.". Stotternd sagt Luna „Wa-Was ist, w-wenn ich jetzt ein Z-Zombie werde?" Deshalb hat sie also solche Angst. Sie hat Angst sich in so ein Ding zuverwandeln.
„Keine Sorge. Eine Infektion ist nur möglich, wenn Speichel von einem Zombie ins Blut gelangt, was eigentlich nur durch einen Biss geschieht." Erklärt Lea. „Woher weist du das?" Frage ich sie „Das hat mir ein alter Freund, der Wissenschaftler ist, gesagt. Er war bis vor kurzen mit hier bei mir gewesen, bis er nach einer Lösung des Problems suchen wollte und mich allein gelassen hat. Er hat sich beruflich mit Viren und Krankheiten beschäftigt." Luna und ich schauen sie ungläubig an.
„Was? Wo ist er jetzt?" Frage ich sie. „Er wollte zurück in sein Labor um zu forschen, in der Universität von Naturwissenschaft in Köln." Luna und ich schauen uns an. „Hat er mit der ganzen Scheiße hier also etwas zu tun? " Frage ich Lea wütend. „Ich weiß es nicht." Sagt Lea leise.
Ich sage aufgebracht „Wir müssen diesen Kerl finden damit er uns davon auch etwas erzählen kann. Vielleicht hat er wirklich etwas damit zu tun und wir können mit seiner Hilfe das alles hier stoppen.". „Super Ardy. Wer weiß ob er noch immer dort ist und nicht schon längst auch zum Zombie geworden ist." Sagt Luna. „Wir müssen es versuchen." Sage ich und beende das Thema damit erstmal.
Einige Zeit vergeht wieder und Lea verbindet gerade Lunas Arm. „Tut es doll weh?" Frage ich Luna leise. Sie schaut zu mir hoch, lächelt leicht und sagt „Ganz sicher noch lange nicht so sehr wie bei dir.". Ich lächle.
„So das wäre es." Sagt Lea, als sie den Arm fertig verbunden hat, steht auf und läuft ins Badezimmer. Kurz schweigen Luna und ich. „Weist du. Ich habe dich heute gesehen... in meinem Traum." Sage ich leise. Luna wendet den Blick vom Boden zu mir nach oben. Leise sagt sie „Ich dich auch in meinem." Ich bin verblüfft. Was sie wohl von mir Träumen mag? Ich muss grinsen. „Du hattest in meinem Traum ein weißes Kleid an und bist wie ein Engel über eine grüne Wisse gelaufen." Flüstere ich ihr schon fast zu. „Du saht's genauso schön aus, als du mir bei dem Unfall, in die Augen sahst." Lunas Augen weiten sich und sie schaut mit ihren tief in meine.
Ich komme ihr näher, sodass uns nur noch wenige Millimeter voneinander trennen.
„Und genauso schön wie jetzt." Füge ich hinzu.
In diesem Augenblick kann ich einfach nicht anders.
Ich nehme ihr Kinn zwischen die Finger und Küsse sie auf die Lippen.
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Dat Adam and Luna in the Disease
FanficEs war alles ganz normal. Luna, Marley, Taddl und Ardy wollten sich einen schönen Tag zusammen machen. Was dann aber geschah veränderte die gesamte Menschheit und sie selbst. Nun sind sie immer auf der Flucht und müssen um ihr überleben kämpfen. Si...