Byron:
Nun vermisste ich Handrick langsam immer stärker. Weil ich das Gefühl hatte es langsam zu akzeptieren.
,,Jeremy hat vorhin angerufen." sofort zuckte mein Blick zu Noel. Mein Herz schlug im nächsten Moment um das doppelte. War etwas passiert?
,,Sei unbesorgt, es geht ihnen soweit gut. Ich soll dir ausrichten das sie morgen zurück sein werden." Noel lächelte entschuldigend.
Erleichtert legte ich meine Hand auf meine Brust. Für einen Moment hatte ich wirklich Angst verspürt.
,,Das freut mich, aber geht es ihnen wirklich gut?" mir gefiel das soweit nicht.
Noel verstand wohl was ich damit sagen wollte, den dieser nickte.
,,Es geht ihnen gut, jedoch war es schwierigere als gedacht."
,,Da bin ich erleichtert."
,,Es war klar das es nicht so leicht werden würde, immerhin reden wir hier von Codie." murrte Caden neben mir.
,,Das stimmt wohl, immerhin war er zu allem fähig." Noel wirkte verärgert.
,,Aber sei unbesorgt. Nach diesem heutigen Erfolg wird es nicht mehr lange dauern bis es endlich beendet ist." sein teuflisches Grinsen ließ mich inne halten.
Es verhieß nichts gutes.
Dabei wusste ich nicht einmal um was es genau ging.
,,Und deine Freunde werden wir auch ganz sicher bald finden." aufmunternd klopfte er mir auf die Schultern.
Ich ließ den Kopf hängen.
,,Ich hoffe das es ihnen gut geht."
,,Ganz bestimmt, glaub daran." Caden nickte mir zu, bevor er auf seine Uhr blickte.
,,Wir sollten aufbrechen, ich muss Ace noch abholen." Caden erhob sich neben mir und strich seinen Anzug glatt.
Sofort kehrte die Nervosität zurück. Was mich dort wohl erwarten würde? Ich senkte meinen Blick zu den kleinen Wandlern auf meinen Schoß, als Noel vor mir auftauchte.
,,Ich nehme sie dir ab." zärtlich hob er die beiden in seine Arme.
,,Danke." flüsterte ich. Nur zu gern wäre ich jetzt bei Handrick und würde seine wärme spüren.
,,Du kannst gerne hier übernachten, ich warte auf dich." Noel lächelte aufmunternd. Perplex starrte ich ihn für einen Moment einfach nur an.
,,Danke, Noel." sie waren so nette und zuvorkommende Wandler.
Viel einfühlsamer als ich es bei einem anderen bisher gespürt hatte. War das die Sensibilität der Omegas? Oder waren Wandler einfach untereinander so? Egal was es von beidem war, es erwärmte mein Herz.
,,Bis später." zaghaft folgte ich Caden und winkte Noel noch einmal zu.
Ich schnappte mir meine Jacke und wir verließen das Haus.
Kaum fiel die Haustüre hinter mir ins Schloss verharrte ich auf der Veranda. Was?
Davor stand eine schwarze Limousine. Gehörte sie etwa? Mein Blick huschte zu Caden, der mich schon beobachtete.
,,Komm." winkte er mir zu, ihm zu folgen. Dabei entging mir nicht das Lächeln das er zu verstecken versuchte.
Ich schüttelte den Kopf. Sie waren alles so speziell.
Erschrocken stolperte ich von der Limousine zurück, weil ich den hochgewachsenen Mann in seinem schwarzen Anzug beinahe nicht bemerkt hätte.
Dieser öffnete ohne ein Wort die Autotüre, Caden stieg ein und ich folgte ihm. Dabei behielt ich diesen Mann im Auge. Etwas an ihm ließ mich auf der Hut bleiben. Dabei konnte ich nicht genau sagen was es war, das mich an ihm nervös machte.
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Ein Löwe für Byron
FantasyEin Löwe für Byron. Band 10 aus meinem Alpha&Omega Universum. Handrick McRayen ist der Leiter der WPD, der Stadt. Nun da sie wissen wer ihr Feind ist, ist es Zeit dem Grauen ein Ende zu setzten. Mit mächtigen Verbündeten setzt er alles daran damit...