Byron:
Aufgeregt rannte ich die Stufen hinunter auf den Hinterhof, auf Handrick zu. Dieser drehte sich zu mir um als würde er spüren das ich hier war. Als sich unsere Blicke trafen erschien ein glückliches Lächeln auf seinem Gesicht.
Ich jedoch verharrte sofort in der Bewegung. Was? Ich hielt den Atem an als ich sein Gesicht erblickte, als hätte ihn etwas getroffen und sein Gesicht verbrannt. Selbst in der Dunkelheit erkannte ich das Blut auf seiner Kleidung, selbst in seinen Haaren klebte es. Panisch schluckte ich.
Seine grauen Augen fixierten mich abwartend, doch sein Lächeln war verschwunden und das traf mich aus irgendeinem Grund.
Ich war hin und her gerissen, bei seinem Anblick lief es mir eiskalt den Rücken hinunter. Den mir wurde klar das er getötet hatte. Das er hart gekämpft hatte, doch es war beinahe zu viel für mich.
,,Dada?" fragend blickte der kleine mit seinen hellen blauen Augen zu Handrick hinauf.
,,Schon ok, kleiner." Liebevoll lächelte dieser ihn an.
Mein Blick huschte über den kleinen Jungen, seine Kleidung staubig und auch an ihr klebte Blut. Seine braunen Haare waren zerzaust. War er etwa auch dort gewesen? Mein Herz schmerzte.
Sprachlos starrten wir drei uns an. Ich schüttelte die Unsicherheit ab und schritt die letzten Meter auf ihn zu. Er hatte alles gegeben! Handrick würden niemanden unnötig verletzten! Ich wusste es einfach tief in mir.
,,Handrick." hauchte ich nur seinen Namen mehr wollte nicht über meine Lippen kommen.
Das Lächeln erschien wieder auf seinem Gesicht, als sich sein Arm um mich legte folgte ich ihm und schmiegte mich an ihn.
Endlich konnte ich es wieder spüren. Diese unfassbare wärme und Geborgenheit die von ihm ausging.
,,Endlich bist du wieder da." murmelte ich an seine Brust. Für einen kurzen Augenblick spürte ich seine Lippen auf meinen Haaren. Es ließ mein Herz schneller schlagen.
,,Geht es dir gut?" wollte ich wissen.
,,Ja jetzt schon. Alles andere heilt." Erleichtert stieß ich die Luft aus.
,,Da bin ich erleichtert."
,,Gehört zu Dada?" der kleine Junge auf Handricks Arm blickte mich neugierig an.
,,Ja er gehört zu mir." erklärte er dem kleinen mit ruhiger liebevoller Stimme.
Dabei griff er nach meiner Hand und unsere Finger verschränkten sich miteinander.
,,Auch Dada." kicherte der kleine aufgeregt, was uns beide zum lächeln brachte.
Da trat ein Wandler auf uns zu, ich zuckte zusammen als mich seine mächtige Dominaz traf. Er war mächtig, und dieser blickte selbst auf Handrick herab.
Der kleine Wandler fauchte ihn sofort an, als er sich uns näherte. Das einfach zu niedlich war.
,,Cameron, mach einen Gefängnistransporter klar. Lass sie nicht aus den Augen und bring sie selbst mit dem Team ins Hochsicherheitsgefängnis. Ich will das nicht noch einmal sowas passiert. Sie müssen in Einzelzellen und rund um die Uhr bewacht werden bis wir sie verhört haben. Ich kläre das mit dem Gefängnis." gab Handrick den Befehl. Dabei wirkte er sofort wie ausgewechselt. Dominant, ernst und einschüchternd.
,,Ja, Boss ich kümmere mich gleich darum."
,,Derweil wechselst euch ab und kommt etwas zur Kräften."
,,Machen wir keine Sorge." versicherte der Wandler ihm.
,,Wie geht es Jam?" wollte Handrick wissen.
,,Cassiel ist da also kein Problem."
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Ein Löwe für Byron
FantasiEin Löwe für Byron. Band 10 aus meinem Alpha&Omega Universum. Handrick McRayen ist der Leiter der WPD, der Stadt. Nun da sie wissen wer ihr Feind ist, ist es Zeit dem Grauen ein Ende zu setzten. Mit mächtigen Verbündeten setzt er alles daran damit...