Kapitel 26. Gefährten

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Handrick:

Seine Art zuvor, wie er sich verhielt, war genauso das Gegenteil zu dem hier. Ich war ganz hingerissen von seiner entschlossenen und wilden Seite. Tiefer sog ich seinen Geruch ein, frisch und aufbrausend, das mein Herz schneller schlagen ließ.

Seine forsche Art ließ meine Gedanken weiter spinnen. Doch ich dachte dafür noch zu rational um mich von meinen Gefühlen einnehmen zu lassen. Auch wenn sich alles in mir dagegen sträubte, wusste ich das es besser so war.

Sanft strichen meine Finger über die zarte Haut in seinem Nacken, von der ich nur zu gern gekostet hätte. Ein letztes mal spürte ich seine weichen Lippen auf meinen, als Byron nach meiner Unterlippe schnappte. Dabei gruben sich spitze Zähne hinein, das erregte Keuchen rutschte mir dabei raus.

Dieser ließ meine Unterlippe los und seine goldenen Augen funkelten mich dabei herausfordernd an.

Seine Pupillen geweitet, als er sich über die Unterlippe leckte.

Oh Himmel, lass mich stark bleiben.

Schwer schluckte ich, dabei löste ich meine Finger aus seinen weichen braunen Haaren, die nun ziemlich zerzaust aussahen. Was ihn nur noch attraktiver machte.

Ich blickte ihn an, dabei war mir jede Berührung bewusst. Seine muskulösen Oberschenkel an meinen, sein Gewicht das mich tiefer in das Sofa Polster drückte, sein rasender Puls und als wäre das nicht schon genug roch ich das dunkle verführerische Verlangen an ihm.

Seine Augen fixierten mich, jede meiner Bewegungen. Als er bemerkte das ich ihm nicht mehr näher kam, beugte sich dieser zu mir.

Da konnte ich noch einmal von seinen verführerischen Lippen kosten , bevor ich es war der den Kuss unterbrach.

,,Wir sollten es dabei belassen." meine raue Stimme ließ ihn in meinen Armen erschaudern.

,,Wieso klingst du dabei nicht überzeugend?" sein Gesicht kam mir näher und ich dachte er würde mich küssen, jedoch hauchte er mir diese Worte ins Ohr.

Das war gefährlich! Er spielte mit mir und im Normalfall wäre ich gerne dem nachgekommen.

Doch ich wusste mit Sicherheit das er jetzt noch nicht mit mir umgehen konnte.

,,Weil ich es auch möchte, aber ich weiß das wir aufhören sollten für heute." mit voller Absicht ließ ich ein kleines brummen von mir hören das in meiner Kehle vibrierte.

Sofort setzte sich Byron auf, seine geweiteten Augen starrten mich an. Dabei schluckte dieser schwer.

Wusste ich es doch. Sein Blick wich meinem aus und ich spürte sofort die Unsicherheit.

,,Wir müssen nichts überstürzen." redete ich ruhig mit ihm. Sein Blick huschte zu mir.

,,Das ist auch eigentlich nicht meine Art." nuschelte dieser verlegen.

Daraufhin konnte ich das Lachen nicht unterdrücken. Was die Gefährtenbindung nur aus einem macht.

,,Das dachte ich mir schon." verwundert starrte mich dieser an, machte Anstalt von meinem Schoß auf zu stehen.

Doch ich hielt ihn auf, ich wollte nicht das er sich wieder von mir entfernte. Dafür genoss ich seine Berührungen zu sehr.

,,Bleib bei mir." sprach ich meinen Wunsch aus.

Für einem Moment dachte ich das Byron sich dennoch zurückziehen würde, als er sich erhob. Jedoch setzte sich dieser dann auf meinen Schoß und streckte seine Beine auf dem restlichen Sofa aus. Sein Arm legte er um meine Nacken. Ich konnte seinen heißen Atem an meinem Hals spüren.

Ein Löwe für ByronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt