Er legte vorsichtig seine Hand auf meine.
„Ich werde dir zeigen, wie sich echte Liebe anfühlt Y/n. Du wirst dich auf mich einlassen, sözmü?" (versprochen?)
Kurz blieb ich still, doch ich wusste ich wollte mich auf ihn und seine Liebe einlassen. Mein...
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Im Auto herrschte erst mal Stille. Ich konnte Kenans Blicke spüren, die immer wieder zu mir rüberwanderten. Irgendwann hielt er es nicht mehr aus.
„Also, was ist das mit Teo?" fragte er plötzlich, seine Stimme klang schärfer, als er wohl beabsichtigt hatte.
Ich drehte mich zu ihm um, überrascht. „Teo?" wiederholte ich langsam, als wüsste ich nicht, wovon er redete, auch wenn mir klar war, worauf er hinauswollte.
Kenan sah kurz zur Seite, dann wieder nach vorne auf die Straße. „Ja, ich hab gesehen, wie er die ganze Zeit um dich herum war. Und wie du mit ihm geredet hast." Er drückte fester auf das Lenkrad, als er weitersprach. „Ich hab da was gehört. Hat er gefragt ob ihr euch ein zweites Mal treffen wollt?"
Ich atmete tief ein. „Ja, hat er."
Kenan runzelte die Stirn, sein Kiefer spannte sich an. „Und? Was hast du gesagt?" Seine Stimme war jetzt eindeutig eifersüchtig.
„Ich hab Nein gesagt, Kenan," antwortete ich ruhig. „Es ist nichts passiert, also warum machst du so ein Drama draus?"
Er fuhr einen Moment schweigend weiter, dann schnaubte er. „Weil ich sehe, wie er dich ansieht. Glaubst du, ich merke das nicht?"
Ich starrte ihn an, fassungslos. „Und was ist mit Selina? Sie hängt ständig an dir! Aber das soll ich einfach hinnehmen, oder?" Die Worte kamen schärfer heraus, als ich wollte.
Kenan verdrehte die Augen, als ob das Thema Selina für ihn lächerlich wäre. „Das ist was anderes. Sie ist nur eine Freundin."
Ich schaute ihn sauer an, wartete Reaktion, bekam sie aber nicht. Ich wollte die Freundschaft zwischen ihm und Selina nicht zerstören, doch genau ich müsste hier das Drama starten. Nicht er.
Kenan seufzte genervt und fuhr sich durch die Haare. „Du bist echt eifersüchtig auf Selina, oder? Das ist doch lächerlich, Y/n." Seine Stimme klang gereizt, als wäre es für ihn unverständlich, warum ich so reagieren könnte.
Ich verschränkte die Arme und starrte aus dem Fenster. „Ich bin nicht eifersüchtig," sagte ich fest, obwohl ich genau wusste, dass er es mir nicht abkaufen würde.
Er lachte kurz, ohne Humor. „Nicht eifersüchtig? Komm schon, Y/n. Sie ist nur eine Freundin."
„Na klar," murmelte ich, mehr zu mir selbst als zu ihm.
