Bittersweet Memories

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Als die Worte „Ich liebe dich" in Jisungs Kopf widerhallten, spürte er, wie sich eine Welle der Panik in ihm ausbreitete. Die Intensität der Situation, Chans ehrliche Gefühle und seine eigene Unsicherheit ließen ihn sich plötzlich überwältigt fühlen. Er konnte den Blick nicht länger auf Chan richten, und als die Stille zwischen ihnen bedrohlich wurde, suchte er verzweifelt nach einem Ausweg.

„Könntest du... Brötchen für uns besorgen?" fragte Jisung plötzlich, seine Stimme etwas zittrig, aber er versuchte, ruhig zu bleiben. Chan, der die Veränderung in Jisungs Verhalten bemerkte, zögerte kurz, bevor er nickte. „Klar, ich bin gleich zurück," antwortete er, sich nicht ganz sicher, was vor sich ging, aber er wollte Jisung nicht unter Druck setzen. Mit einem letzten Blick verließ er die Wohnung.

Kaum war die Tür hinter Chan zugefallen, griff Jisung hektisch nach seinem Handy und wählte Felix' Nummer. „Felix?" Jisungs Stimme klang gepresst, fast panisch. „Kannst du bitte nach Hause kommen? Ich... ich weiß nicht, was ich tun soll."

Felix spürte sofort die Dringlichkeit in Jisungs Stimme. „Was ist passiert?" fragte er besorgt.

„Chan... Er hat mir gesagt, dass er mich liebt, und ich... ich bin überfordert. Ich weiß nicht, was ich tun soll," stammelte Jisung. „Ich will nicht allein mit ihm sein, Felix. Bitte komm nach Hause. Du kannst Changbin auch mitbringen, aber ich... ich brauche dich hier."

Felix zögerte keine Sekunde. „Ich komme sofort, Jisung. Keine Sorge, wir sind gleich da."

Als Jisung das Gespräch beendete, legte er das Handy auf den Tisch und setzte sich. Sein Herz pochte immer noch unruhig in seiner Brust, und die Panik, die in ihm aufgestiegen war, wollte nicht weichen. Er wusste, dass er Felix und Changbin brauchte, um ihm zu helfen, einen klaren Kopf zu bekommen, bevor Chan zurückkam.

Es dauerte nicht lange, bis Felix und Changbin bei Jisung ankamen. Felix hatte, wie versprochen, eine große Tüte mit Brötchen unter dem Arm, und Changbin hatte noch einen Käsekuchen aufgetrieben, den er beiläufig in der Hand trug. Während sie die Wohnung betraten, spürte Changbin sofort die angespannte Atmosphäre, obwohl er nicht genau wusste, was los war. Felix hatte ihm auf dem Weg nur gesagt, dass Jisung dringend seine Unterstützung brauchte, und Changbin vertraute darauf, dass Felix wusste, was zu tun war.

Jisung atmete erleichtert auf, als er die beiden sah. „Danke, dass ihr gekommen seid," flüsterte er leise, während er Felix einen dankbaren Blick zuwarf. Felix verstand sofort, wie viel ihm das bedeutete, und lächelte leicht, um Jisung zu beruhigen.

„Natürlich," sagte Felix, während er die Brötchentüte auf den Küchentisch legte. „Wir dachten, wir frühstücken alle zusammen. So war der Plan, oder?" Felix warf Jisung einen vielsagenden Blick zu, der ihm zu verstehen gab, dass er die Situation unter Kontrolle hatte.

Changbin, der spürte, dass etwas im Raum schwebte, sagte nichts dazu. Stattdessen legte er den Käsekuchen neben die Brötchen und lächelte gutmütig. „Frühstück mit Kuchen? Perfekt!" Er versuchte, die Stimmung aufzulockern, auch wenn er nicht genau wusste, warum Jisung so angespannt wirkte.

Kurz bevor Chan zurückkam, hatten sie alles vorbereitet und setzten sich gerade an den Tisch, als die Tür aufging. Chan trat ein, mit einer Brötchentüte in der Hand, und blieb kurz überrascht stehen, als er Felix und Changbin sah. „Oh, ihr seid auch da?" fragte er mit einem leichten Lächeln.

Felix lachte und deutete auf den gedeckten Tisch. „Ja, wir dachten, wir schließen uns euch an. Ein spontanes Frühstück mit Freunden – klingt doch gut, oder?" Chan nickte, obwohl er die plötzliche Anwesenheit der beiden nicht erwartet hatte. Er setzte sich zu ihnen und legte die restlichen Brötchen auf den Tisch, während Jisung ihm einen schnellen Blick zuwarf, froh, dass Felix und Changbin da waren.

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