Mason
Mittlerweile sind drei Wochen vergangen. Mary und Liona werden noch weitere fünf Wochen ihren Sommer genießen. Fünf Wochen, in denen sich Taylor erholen und zu Kräften kommen kann.
Taylor ist körperlich so gut, wie genesen. Aber mit ihrer Seele sieht es anders aus. Fast jede Nacht schreckt sie weinend und schweißgebadet auf. Von was ihre Albträume handeln, wissen wir auch ohne, dass sie uns davon erzählen muss.
Wir lassen sie nicht mehr alleine schlafen. Entweder ist einer von uns, oder wir beide bei ihr. Sie ist so in sich gekehrt. Nur selten lacht sie. Und wenn, dann erreicht es ihre Augen nicht. Dabei liebe ich das Lachen der Schönheit. Es lässt sie so sehr erstrahlen und noch jünger aussehen, als sie es eh schon tut.
Gerade stehen wir vor dem Regal, gefüllt mit Schokolade, im Supermarkt. Taylor hat ganz konzentriert ihre Augenbrauen zusammengezogen und studiert die sich ihr bietende Auslage. Wir stehen hier nun schon geschlagene fünf Minuten, doch sie kann sich einfach nicht entscheiden.
Und ich stehe einfach nur daneben und beobachte sie dabei. Wie kann eine Frau nur so verflucht schön aussehen? All ihre Bewegungen sehen so grazil aus. Ihre Haare sind voll und lang, ihre Lippen sinnlich geschwungen und ihre Augen strahlen in einem satten Türkis.
Meine Blick wandert ihren Körper weiter runter. Ihre gesamte Statur ist zierlich. Gepaart mit diesen Mördertitten und diesem prallen Arsch, ist sie optisch eine Traumfrau. Dazu hat sie auch noch einen Charakter aus Gold. Sie ist lieb, lustig, fürsorglich und eine wahre Granate im Bett.
Fuck. Daran darf ich gar nicht denken. Seit diese Bastarde sich an ihr vergangen haben, haben wir es nicht mal gewagt, sie zu küssen. Wir wollen sie unter keinen Umständen zu etwas drängen, wofür sie noch nicht wieder bereit ist.
Trotz allem platzen mir allmählich die Eier. Den lieben langen Tag läuft dieses scharfe Stück vor mir her und ich darf nichts mit ihr machen. Ich werde noch wahnsinnig. Aber egal, wie viel Zeit sie benötigt, wir werden warten.
„Prinzessin", spreche ich sie an, während ich sanft ihre Hand berühre. „Kannst du dich nicht entscheiden?" Stumm schüttelt sie mit ihrem Kopf, wodurch ihre Haare umherfliegen. Gott, diese Haare! Wie gerne würde ich sie an ihnen packen und- okay Stopp! Meine Gedanken gehen schon wieder in die falsche Richtung.
Ich stelle mich hinter sie und umschlinge ihre schmale Taille mit meinen Armen. Sofort lehnt sie sich gegen mich, sodass ich ihr über die Schulter schauen kann.
„Wie wäre es mit dieser, dieser uuuund dieser hier?" Ich zeige auf verschiedene Sorten und Taylor beginnt eifrig zu nicken. Also nehme ich von jeder zwei Päckchen und greife erneut nach ihrer Hand. Mit der anderen Hand schiebe ich den Einkaufswagen weiter.
Als wir alles zusammen haben, was wir benötigen, reihen wir uns in die Schlange ein, die sich an der Kasse gebildet hat. Taylor lässt gedankenverloren ihren Blick durch den Supermarkt schweifen und erstarrt im nächsten Moment. Sofort krallt sie sich an meinem Arm fest und beginnt hektisch zu atmen.
Verwirrt versuche ich den Auslöser für ihre Panik zu finden, kann aber nichts und niemanden erkennen. Ich schließe sie in meine Arme, beginne ihren Rücken zu streicheln und beuge mich zu ihr runter.
„Kleines, was macht dir solche Angst?", flüstere ich in ihr Ohr, sodass es nur sie hören kann. „Der Mann vor uns in der Reihe. Er... er ist einer von ihnen.", schluchzt sie an meine Brust.
Ich beäuge die Leute vor uns und erkenne einen großgebauten Mann, mit dunklen Haaren und Narben im Gesicht. Zugegeben, er sieht alles andere als nett aus, dennoch ist er keiner von ihnen.
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Three of love
ChickLit⚠️ Achtung ⚠️ Triggerwarnung! ⚠️ Dieses Buch enthält körperliche, sowie sexuelle detaillierte Gewalt! Außerdem sind auch viele weitere sexuelle Szenen detailliert beschrieben! Wem so etwas nicht zusagt, sollte es nicht lesen! ⚠️ Taylor steckt in ein...