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Taylor

Langsam flattern meine Lider auf, tauche aus dem schönen Traum auf, den ich soeben noch geträumt habe und gähne. Wann habe ich das letzte Mal so gut geschlafen?

Meine Hände tasten die Seiten neben mir ab, jedoch bin ich allein und die Laken schon kalt. Mason und Jonny scheinen schon eine Weile auf zu sein.

Mason und Jonny.

Die Erinnerungen von letzter Nacht überrollen mich und sofort beginnt mein Unterleib zu kribbeln. Die Beiden sind der absolute Wahnsinn und veranstalten mit mir Dinge, die ich mir in meinen kühnsten Vorstellungen nicht hätte ausmalen können.

Wenn ich daran denke, wie bereitwillig ich wieder zur Verfügung stand und wie ein notgeiles Flittchen darum gebettelt habe, dass ich gevögelt werde.

Erdboden, tu dich auf!

Ich vergrabe mein Gesicht in meinen Händen und seufze. „Gott, bitte nicht!", schüttele ich meinen Kopf. Es ist mir so peinlich, wie ich mich vor ihnen benehme. Was sie wohl von mir denken!?

„Tay, alles okay?" Mein Kopf schnellt hoch und mit feuerroten Gesicht sehe ich Jonny entgegen. Meine Augen werden groß und mein Gesicht wird mit Sicherheit noch röter, als ich Jonnys wissendes Grinsen sehe.

„Was ist los, Kleine? Lässt du etwa unsere gemeinsame Nacht Revue passieren?", grinst er mich fies an. Meine Hände wandern wieder vor mein Gesicht und ich stoße einen frustrierten Laut aus.

Die Matratze senkt sich und Jonathan nimmt langsam meine Hände runter, sodass ich ihn ansehen muss.

Seine Mundwinkel zucken und seine Augen leuchten so herrlich grün. Etwas ist heute anders an ihm. Ich glaube, er wirkt nicht so... düster? Nicht so... verschlossen.

„Schämst du dich etwa?" Langsam nicke ich und erneute Hitze flammt in meinem Gesicht auf.

„Dafür gibt es keinen Grund. Es ist der absolute Wahnsinn, dich Unser nennen zu dürfen. Dich in deiner Lust gefangen zu sehen, ist sowas von heiß. Ich kann gar nicht genug davon bekommen, dich während deines Höhepunktes zu beobachten."

Seine Worte bedeuten mir so viel. Und dennoch lassen sie nur umso mehr meine Scham wachsen.

„Jetzt mach nicht so ein Gesicht. Du wüsstest, von was ich rede, wenn du dich selbst so sehen könntest, wie wir es tun."

Zart streichelt er mit seinen Fingern über meine Wange und mit dem Daumen streift er meine Unterlippe. Jetzt gerade sehe ich nur seine Zuneigung für mich. Ich liebe es, wenn er mich so ansieht.

„Ich liebe dich Taylor."

Mein Herz setzt einen Schlag aus und ich glaube Sternchen zu sehen. Himmel! Der Mann treibt mich in den Wahnsinn!

Langsam beugt er sich zu mir runter und küsst mich zärtlich auf die Lippen. Es ist ein kurzer Kuss und dennoch sagt er so viel aus.

Jonathan löst sich leicht von mir, um mich anzusehen, bevor er mich in eine innige Umarmung zieht und seine Nase in meiner Halsbeuge versenkt.

„Ich liebe dich auch, Jonny. So sehr!"

Sein Griff um meinen Körper wird fester, ich kann sein Lächeln an meiner Haut spüren. Erneut löst er sich ein wenig und sieht mich an.

„Du brauchst dich niemals vor uns zu schämen, Kleine. Wir gehören zusammen. Du, deine Kinder, Mason und und ich."

Meine Mundwinkel biegen sich automatisch nach oben. Ich versuche mir ein glückliches Lächeln zu unterdrücken, kann aber einfach nichts dagegen tun.

Three of loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt