Taylor
„Wir sehen uns dann nächste Woche, Mrs. Gardner. Selber Tag, selbe Zeit. Wenn irgendwas in der Zwischenzeit sein sollte, können sie mich immer anrufen."
Ich bedanke mich und verabschiede mich von meiner Psychologin. Als ich das große imposante Gebäude verlasse, sehe ich schon Jonathan lässig an seinem Pickup lehnen. Seine Augen sind von einer schwarzen Sonnenbrille verdeckt und um seinen muskulösen Oberkörper spannt sich ein weißes Shirt. Mit seinen schwarzen Boots und der tiefsitzenden Bluejeans, sieht er verboten gut aus!
Er bemerkt mein Näherkommen und hebt den Kopf. Zwischen seinen sündigen Lippen steckt eine Zigarette, während seine Hände in den Hosentaschen stecken.
Düster blickt er mir entgegen und sieht genauso geheimnisvoll und furchteinflößend wie immer aus. Auf andere Menschen würde er in diesem Moment vielleicht sogar bedrohlich wirken, doch ich sehe das versteckte Lächeln, dass an seinem Mundwinkel zupft und weiß, dass es mir gilt.
„Hey, Kleine. Alles gut gelaufen? Wie war die Sitzung?" Ich bleibe mit etwas Abstand vor ihm stehen, doch er zieht mich an der Hüfte an sich ran, beugt sich zu mir runter und schnippt seine Kippe weg. Wie von selbst lege ich meine Hände auf seiner Brust ab, um Halt zu finden. Die Situation ist für mich befremdlich. Denn in der Öffentlichkeit haben wir uns bisher noch nicht unserer Zuneigung bekannt. Langsam legt er seine Lippen auf meine und küsst mich zärtlich, während er mich näher an sich zieht.
Ich genieße zwar den innigen Kuss, dennoch weiß ich um die Blicke, die uns von den vorbeiziehenden Passanten sicher sind. Es ist mir unangenehm. Ich frage mich, was sie über uns denken. Ich bin so viel älter, was man optisch nicht verleugnen kann.
„Willst du mir nicht antworten? Du willst doch nicht bestraft werden, oder?", raunt mir der attraktive Riese zu und holt mich damit aus meinen wirren Gedanken heraus. Sein sexy Grinsen, gepaart mit diesem lustverhangenem Blick, lässt mich augenblicklich meine Beine zusammenpressen, um das entstandene Kribbeln zu unterdrücken.
„Ich.. äh... entschuldige, ich war in Gedanken. Ja, gut. Gut war die Sitzung." Ich stolpere über meine eigenen Worte, während Jonathans Mundwinkel wissend zucken.
„Na komm, wir fahren erstmal nach Hause. Dann kannst du mir davon erzählen, wenn du möchtest." Er greift nach meiner Hand und führt mich um das Auto herum, um mir die Beifahrertür zu öffnen. Kaum zu glauben, wie galant er sein kann. Diesen Gedanken verwerfe ich allerdings gleich wieder, als er mir einen Klaps auf den Po gibt. Erschrocken quieke ich und sehe mich schnell um, ob es jemand mitbekommen hat.
Jonathan lacht aus voller Kehle über meine Reaktion und schüttelt den Kopf, während er ebenfalls einsteigt. „Jetzt sag nicht, dass dir das gerade peinlich war.", lacht er noch immer.
„Was? Nein! Nein, es war nicht peinlich. Eher... unangenehm." Sein Lachen ebbt in ein Schmunzeln ab und fragend sieht er mich an. „Warum unangenehm?" Er beobachtet mich genau, sieht, dass ich mich winde.
„Ich... also naja... Ich frage mal anders. Ist es dir denn nicht peinlich, so mit mir gesehen zu werden?" Jonny sieht mich lange an und überlegt. „Was genau meinst du?" Irritiert zieht er die Augenbrauen zusammen.
„Du küsst mich in der Öffentlichkeit. Ist das dir denn nicht peinlich?" Und schon wieder grinst er über das ganze Gesicht. „Wieso sollte es mir peinlich sein, meine Freundin zu küssen? Ist es dir denn peinlich?"
Freundin.
„Freundin?" Mit großen Augen sehe ich ihn an und höre auf zu atmen. Himmel! Er hat mich seine Freundin genannt!
„Ja, meine Kleine. Meine Freundin. Oder bist du das etwa nicht?" „Äh, doch, doch. Wir hatten es nur bisher noch nicht definiert." Verlegen reibe ich mir über den Nacken und spüre, wie meine Wangen warm werden.

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Three of love
Chick-Lit⚠️ Achtung ⚠️ Triggerwarnung! ⚠️ Dieses Buch enthält körperliche, sowie sexuelle detaillierte Gewalt! Außerdem sind auch viele weitere sexuelle Szenen detailliert beschrieben! Wem so etwas nicht zusagt, sollte es nicht lesen! ⚠️ Taylor steckt in ein...