Kapitel 23

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Ich schmiegte mich an Chuck und legte meinen Kopf an seine Brust. Die letzten Stunden waren der Hammer und war etwas besonderes. Als wäre es diesmal wirklich für immer. Ginge es nach mir, dann dürfte der Tag nie enden.

"Ich war schon richtig auf Entzug." stellte ich fest. "Entzug?" wiederholte er verwundert und sah mich an. "Ja, Entzug. Wie bei Alkohol und Drogen. Ich war...nein, ich BIN süchtig nach dir." Er lachte. Es war nicht diese kränkende Art, mich auszulachen oder so, es war ein Lachen, als ob ihm die Vorstellung gefiele. "Love is a drug." zitierte er aus einem Song und grinste weiter.

"Nur sagt einem leider keiner, dass ein gebrochenes Herz schlimmer ist als ein Drogenproblem." "Da hast du Recht." Stimmte er mir zu. "Obwohl das eine meist zum anderen führt." Ich lachte. "Ja, genau."

Chuck streichelte meinen Arm und küsste meine Haare. "Ich liebe dich." flüsterte er mir leise ins Ohr und ich küsste seine Brust. Diese drei Worte haben mir früher so gut wie nichts bedeutet. Ich habe es zu Serena gesagt und hundertmal am Tag zu Nate. Es war nichts Besonderes mehr. Aber durch Chuck weiß ich wieder, was die Worte eigentlich bedeuten.

Ein Ich-liebe-dich von Chuck ist mir so viel mehr wert als tausende von allen anderen, mehr als alles Geld auf der Welt. Er würde alles für mich tun, selbst, wenn es für ihn einen Verlust bedeutet. Ganz im Gegenteil zu all den anderen Arschlöchern, die draußen rumlaufen, meine Ex-Freunde eingeschlossen. Nate hat mich so sehr verletzt, als er mich mit Serena betrogen hat.

Und hätte Louis mich wahrhaftig geliebt, hätte er um mich gekämpft und alles dafür getan, um mich zurückzubekommen. Chuck ist der einzige, der sich für mich interessiert und für keinen anderen. Nicht für Serena, nicht für meine Mutter, nicht mein Geld. Nur mich. Genauso wie umgekehrt.

Ich liebe nicht seinen Reichtum oder seine Anzüge, seine Familie hasse ich. Ich liebe seine Verrücktheit, seinen Enthusiasmus, seine romantische Seite, seine Treue gegenüber den Menschen, die ihm wichtig sind...und natürlich den Sex mit ihm. Ich bin nicht die Person, die sagt, der Sex ist das Wichtigste in einer Beziehung, aber ich hatte noch nie besseren Sex gehabt als mit Chuck. Vielleicht lag es halt doch an seiner jahrelangen Erfahrung?

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