M I N E [kv] √

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Taehyung klammert sich, während Jungkook und er in Richtung von Jungkooks Haus laufen, immer mehr an Jungkooks Arm. Sein Kopf ist gegen dessen Oberarm gebettet, sodass seine Wange ein wenig gedötscht aussieht. Jane schläft tief und fest in Jungkooks arm, während er das Gefühl hatte, das Taehyung auch jede Sekunde einschlafen könnte.
"Bist du müde?",fragt er deswegen sanft und schaut runter zu seinem Freund.

Taehyung nickt knapp, er ist froh wenn sie endlich bei Jungkook angekommen sind. Es dauert nicht einmal mehr lange bis sie vor Jungkooks Haustür stehen. Widerwillig lässt Taehyung den Arm von Jungkook los, damit dieser die Tür aufschließen kann. Die Wärme umgibt die drei, als sie die Wohnung betreten. Sofort ziehen sie ihre Schuhe aus. Als Jungkook die Tür schließen möchte, bemerkt er die ganzen Briefumschläge die auf seinem Teppich vor der Haustür liegen. Er beugt sich vor um diese aufzuheben.

Immer noch mit Jane im Arm, zusätzlich die Briefe in seiner Hand macht er sich auf den Weg in sein Wohnzimmer. Taehyung folgt seinem Freund, beobachtet wie dieser die Briefumschläge auf den kleinen Wohnzimmertisch legt, bevor er Jane auf das Sofa legt.

Dann dreht sich der Tätowierte zu Taehyung um, zieht ihn an dessen Hüfte zu sich. Taehyung legt seine Arme um Jungkooks Schulter, legt sein Kinn auf die linke Schulter ab. "Du bist heute so anders still",bemerkt Jungkook, es ist normal das Taehyung nicht der lauteste, vorallem in der Gruppe, ist. Doch heute ist Taehyung besonders still gewesen, was den Älteren besorgt. "Bin müde",Taehyung legt sein Kopf in Jungkooks Halsbeuge, schließt seine Augen, während er Jungkooks Duft einzieht.

Es stimmt, das er müde ist. Er hat nicht viel geschlafen und ist früh wieder aufgestanden. Doch außerdem beschäftigt ihn das mit seiner Mutter sehr. Die Angst in ihm, das Mina es nicht schafft, ist riesen groß. Er weiß nicht, wie er positiv denken soll, obwohl er das gerne möchte. Aber seine Mutter so im Krankenhausbett liegen zu sehen, tut ihm sehr weh, es sticht ihn richtig ins Herz. In ihm macht sich so eine Panik breit, das er das Gefühl bekommt nicht atmen zu können. Und obwohl er weiß das es die anderen auch trifft, hat er das Gefühl das niemand ihn versteht. Dass die anderen denken das er übertreibt.

Jungkook geht kurz ein wenig in die Hocke, greift Taehyungs hintere Oberschenkel, bevor er ihn hochebt und festhält. Der Jüngere gibt ein erschrockenen laut von sich und klammert sich an Jungkooks Schultern.
Mit Taehyung auf dem Arm läuft Jungkook zurück zum Sofa und setzt sich hin, sodass Taehyung auf seinem Schoß sitzt.

"Müde also?",zieht Jungkook seine gepiercte Augenbraue hoch, mustert seinen Freund der nun auf seinen Schoß sitzt. "Ja",haucht Taehyung, legt seinen Kopf auf Jungkooks Schulter. Eine Hand des Tätowierten streckt zur Seite, um nach einer Wolldecke zu greifen, die er über Taehyungs Körper zieht. Dann drückt er Taehyung noch näher an sich, verschränkt hinter dessen Rücken seine Hände. "Sag mir was du hast, baby",sanft drückt Jungkook ihm einen Kuss auf die Wange, lehnt seinen Kopf danach an Taehyungs.

"Ich hab nur echt Angst, wegen mom",gibt Taehyung dann zu. Natürlich hat Jungkook damit gerechnet, das es was mit Taehyungs Mutter zu tun hat. Immerhin ist das gerade ziemlich aktuell und es ist seine Mutter. Natürlich geht das nah. "Ich weiß",haucht Jungkook, weiß gar nicht so richtig, wie er seinen Freund beruhigen soll. Vielleicht helfen Worte auch gar nicht, vielleicht muss er für Taehyung auch nur da sein.

Mit einer Hand legt er erst ein Kissen neben Jane, damit sie, falls sie sich dreht, nicht von dem Sofa fällt, bevor er nach der Bedienung für den Fernseher greift. "lass uns doch einen Film schauen, hm? Auf andere Ideen kommen",flüstert er in das Ohr des Jüngeren, fährt mit seiner freien Hand durch Taehyungs Haare. Wohlig seufzt der Jüngere auf, fühlt sich in Jungkooks armen geborgen.