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Wie verabredet wartet Jungkook eine halbe Stunde später vor seiner Haustür. Taehyung hat er wirklich gesagt, dass Beomgyu und er nur darüber reden und er so schnell er kann wieder zurück nach Hause kommt. Etwas ungeduldig wartet Jungkook gegen seine Tür angelehnt auf Taehyungs Vater, der nur angefahren kommt.

Er läuft mit schnellen Schritten auf das nun geparkte Auto zu, bevor er die Beifahrertür öffnet und sich in den sitz setzt. Nachdem Jungkook die Tür schließt, fährt Beomgyu sofort wieder los. Ein Blick auf die Rückbank, bemerkt Jungkook das dort ein Baseballschläger liegt, was den Tätowierten zum grinsen bringt.
"Mina hat mir bestätigt das dein Vater wirklich bei ihr war und erinnerst du dich an die Krankenschwester heute? Mit den Schwarze Dahlien?",Beomgyus Handknochen verfärben sich weiß, weil er seinen Griff um das Lenkrad verstärkt. Als Antwort nickt Jungkook und richtet seinen Blick zu Beomgyu.

"Er hat ihr diese blumen geschenkt",Beomgyu presst seine Zähne aufeinander, lässt sein Kiefer angespannt aussehen. "Weiß er denn nicht, das diese Blumen böses ausdrücken?",fragt Jungkook und runzelt seine Stirn. Wieso besucht sein Vater überhaupt Mina im Krankenhaus? Und bringt ihr dann noch Blumen. "Doch, das weiß er schon ganz genau",murrt Beomgyu, schaut konstant auf die Straße, während sich sein Kiefer noch mehr an spannt.

Er ist richtig sauer, das Jungkooks Vater seine Frau im Krankenhaus besucht hat und ihr Schwarze Dahlien schenken wollte. Natürlich weiß er, warum er das getan hat.
"Aber wieso macht mein Vater das? Was bringt das denn überhaupt?",der Tätowierte ist mehr als nur verwirrt, was Beomgyu etwas schmunzeln lässt. War klar das Jungkook nichts davon weiß, was sein Vater macht, fühlt oder getan hatte.

"Stand er mal auf Mina oder hatten sie was? Und jetzt ist er sauer, das du und Mina verheiratet seid?",stellt Jungkook die These auf, die Beomgyu laut zum Lachen bringt. An einer roten Ampel hält das Auto an und Beomgyu nutzt die Chance um jungkook anzusehen. "Nein, dein Vater hatte nie etwas mit Mina und er stand auch nie auf meine Frau",ihre Augen treffen aufeinander, Beomgyu sieht die Verwirrung in Jungkooks Augen. Der Wille endlich zu verstehen, was sein Vater vorhatte oder noch hat. "Ich verstehe es nicht",gibt er ehrlich zu, seine Augenbrauen sind zusammengezogen und er schaut in das ernste Gesicht von Beomgyu.

"Dein Vater stand nie auf meine Frau..",fängt Beomgyu erneut an. Kurz befeuchtet er seine Lippe, bevor er sein Blick abwendet und auf das Gas drückt, da die Ampel von rot auf grün gegangen ist.
"Nein, dein Vater stand auf mich",lässt Beomgyu die Bombe platzen, was Jungkook dazu bringt sein Mund weit offen stehen zu lassen. Seine Augen weiten sich, als hätte er ein Geist gesehen. Hatte er das richtig gehört?

"Was?",seine Stimme ist etwas lauter, während sein Kopf sich nach vorne bewegt, Beomgyus Kiefer ist erneut angespannt. "Das musst du mir jetzt aber erklären",der Tätowierte legt seine Hand auf seinen Mund, immer noch geschockt davon, was er gerade gehört hatte.
Kurz lacht Beomgyu auf, schaut ganz kurz zu Jungkook, um seine Reaktion zu sehen, bevor er seinen Blick wieder nach vorne richtet.

"Das hat damals angefangen. Er und Mina waren gut befreundet",fängt Beomgyu an zu erzählen, während er weiterhin auf die Straße schaut, um kein Unfall zu bauen. "Und Mina war meine beste Freundin",fügt er hinzu. Gespannt hört Jungkook ihm zu. Das sein Vater auf einen Mann gestanden haben soll verwirrt ihn sehr. Wieso reagiert er bei ihm dann so negativ?
"Irgendwann hat mina mir deinen Vater vorgestellt, weil er irgendwelche Probleme hatte. Ich war früher genauso, wie du heute. Ich hab ihm dann geholfen.",erzählt Beomgyu, öffnet mit einem Knopf das Fenster auf seiner und Jungkooks Seite, bevor er für beide jeweils eine Zigarette rausholt und sie anzündet. Dankend nimmt Jungkook diese an, zieht sofort an seiner.