Kapitel 92: Verabschieden

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"Schatz?", hörte ich Ardys Stimme leise während ich langsam aufwachte. Ich grummelte und kuschelte mich näher an ihn ran. "Honey. Es gibt Mittagessen . Komm steh auf."

Ich hab so lange geschlafen????

"Ich will aber liegen bleiben. Bitte."

"Komm süße. Ich habe Hunger."

"Du hast immer Hunger."

"Stimmt doch gar nicht. Nur wenn ich wach bin. Und ich sehe dir schon ein paar Stunden beim schlafen zu."

"warum?"

"Weil du so richtig süß bist beim schlafen."

Ich sah ihn an und er grinste zuckersüß zu mir zurück. Ich küsste ihn und stand dann widerwillig auf und sprang kurz unter die Dusche. Dann ging ich zu dem anderen und aß noch etwas. Das Essen war so ausgelassen und locker wie seit langem nicht mehr. Schade das wir ab morgen nur noch zu viert zuhause waren. Eigentlich hätten die beiden mit auf den Jacobimarkt kommen können. Da gehen Cassy und ich hin am Wochenende. Schade dass sie nicht mit können. Naja. Mehr Spaß für uns zwei, während die beiden im Studio sitzen und nichts Taten. Naja. Nichts war übertrieben. Sie arbeiten an ihrer Karriere.

Nach dem Essen räumte ich mit Ardy auf und half ihm beim Sachen packen. Danach zwang ich ihm noch mein Zimmer mit aufzuräumen. Da es seit er hier war, aussah als wäre eine Bombe eingeschlagen. Oh man. Mein kleiner Chaot. Es sah witzig aus, wie er versuchte meinen Schreibtisch aufzuräumen. "Babe. Ich will nicht mehr.", quengelte er rum.

"Wir arbeiten seit einer viertel Stunde."

"Ja genau. Deshalb haben wir eine Pause verdient.", rief er aus und zog mich mit aufs Bett und legte sich dort auf mich und küsste mich. Ich erwiderte und der Kuss vertiefte sich immer mehr. Ardy fuhr mir unter das T-Shirt und ich zog ihm seins aus. Wo ich direkt wieder seine Wunde sah und sofort stoppte. "Was los süße?", fragte mich Ardy und küsste meinen Hals entlang. "Hör auf. Deine Wunde."

"Der Arzt hat nur gesagt, dass ich keinen Se haben darf. Rummachen ist erlaubt.", erklärte er zuckersüß und küsste mich sanft.

Idiot. Mein Idiot.

Er raubt mir noch den letzten Nerv. Aber dafür liebe ich ihn auch so sehr.

"LEUTE!!! KOMMT IHR MAL?", schrie Taddl durchs Haus. Er rief uns schon zum vierten Mal. Ich zog mir gerade mein Shirt über und richtete meine Haare. Wir nahmen Ardys Sachen und gingen nach unten zu den anderen. "Ich will gar nicht wissen, was genau ihr getrieben habt. Lasst los."

Ardy zog mich hinter sich her. Wir quetschten uns alle hinten auf die Bank. Und unsere Eltern fuhren zum Bahnhof. "Taddli. Fahr alleine. Ich bleib hier. Ich kann mein Baby nicht alleine lassen.", sagte Ardy plötzlich und kuschelte sich an mich. "Haha. Sehr witzig. Ardizzle du kommst mit. Und damit Basta."

"NEEEEEEIIIINN!!!! Ich will bei meiner Freundin bleiben."

Ich glaube er hat mich noch nie wirklich als seine Freundin bezeichnet. Das klingt irgendwie süß. Daran könnte ich mich gewönnen.

Inzwischen waren wir auf dem Bahnhof angekommen und gingen zum Gleis. Unsere Eltern blieben im Auto und warteten auf mich. Taddl und Ardy hatten ihre Kapuzen tief ins Gesicht gezogen plus die Snapbacks.

Die Jungs 'Stritten' sich immer noch. Achja meine Männer. "Jungs. Euer Zug kommt gleich.", warf ich in ihren Streit ein. Woraufhin sich beide durch ihre Haare fuhren.

Ich verabschiedete mich zuerst von meinem Bruder. Als er mich dann losließ, zog mich Ardy ein paar Meter weiter weg und umarmte mich direkt. Er hob mich hoch und ich legte meine Beine um seine Hüfte. "Ich dachte du darfst nicht heben?"

"Erstens du bist nicht schwer. Zweitens, wenn ich schon keinen Se bekomme dann wenigstens das. Honey, ich liebe dich. Stell keinen Blödsinn an während ich weg bin. Warte darauf, bis ich wieder da bin. Und lass dich nicht unter kriegen. Du schaffst das. Ich liebe dich so sehr."

Er ließ mir keine Zeit zum Antworten, sondern küsste mich direkt. "Ich liebe dich auch so sehr. Stellt nichts dummes an in Köln. Schöne Grüße an die anderen."

Wir küssten uns noch einmal und dann ließ er mich runter. Wir gingen zurück zu Taddl. Als die beiden dann in Zug stiegen fühlte es sich so an, als würde etwas an meiner Seite fehlen.

Mein Freund.

Mein Handy vibrierte als ich zurück zum Auto lief.

->Schatz<3: Ich liebe dich

->Best Brother: Bild

Das Bild zeigte Ardy und mich, wie wir uns gerade geküsst hatten am Bahnhof. Süß.

Ardy hatte es schon als Profilbild und ich stellte es auch schnell ein.

Dann machte ich mich auf den Weg nach Hause.

Leben mit Änderungen (Taddl,Ardy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt