Kapitel 77: Duschenings

695 38 0
                                    

Am Nachmittag war ich mit Ardy alleine, da Mama bei einer Freundin war und Papa mit Taddl bei der Polizei. Ich kam gerade vom laufen wieder rein, als mich Ardy schon über die Schulter warf und oben in mein Bett schmiss und mich sofort gierig küsste. "Ardy was soll das?"
"Na was wohl?" sagte er und küsste sich langsam meinen Hals nach unten, während er seine Hände unter mein Shirt gleiten ließ. "Ardy, ich bin 40 Minuten laufen gegangen, ich bin voller Schweiß."
"Ja und? Danach wird es auch nicht besser sein." Sagte er und küsste mich wieder. Ich grummelte zufrieden, als seine Hände weiter auf Wanderschaft gingen. "Ardy..."
"Hm?"
"Lass mich nur kurz duschen gehen."
Er seufzte und ging dabei von mir runter. Aber nur um mich wieder hochzuheben und mit mir ins Bad zu gehen, wo er mich gegen die Wand drückte und küsste. Er zog uns beide langsam aus und stellte uns unter die Dusche. Ich war unfähig auch nur irgendwas zu sagen. Einerseits weil Ardy mich die ganze Zeit küsste und in meinem Kopf nichts wäre, womit ich protestieren könnte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir aus erschöpft aus der Dusche raus. Im Bad war schon der Spiegel und das Fenster beschlagen.
Ich trocknete mich schnell ab und wollte gerade in mein Zimmer gehen als sich zwei starke Arme um mich legten und Ardy mit sanfter Stimme mit mir sprach. "Das gerade war wunderschön." Raunte er mir ins Ohr und küsste sachte meinen Hals. Ich wurde rot als ich an gerade dachte. Ich drehte mich zu ihm um und küsste ihn noch einmal innig. "Oh ja." Sagte ich und ging in mein Zimmer um mir etwas anzuziehen. Ich fand nur eine halbwegs saubere Jeans und ein altes Shirt mit Japanischen Zeichen drauf.
Inzwischen war es halb 5 und meine Mama war wieder da. Von den anderen keine Spur.
"Hey." Begrüßte ich sie als ich runter kam.
"Hi. Habt ihr alles in die Wäsche getan? Ich wasch jetzt den Rest."
"Also ich ja. Ob die Jungs, keine Ahnung. Ich geh mal kurz schauen."
Meine Mutter nickte nur kurz und ich rannte die Treppen wieder rauf. In Taddls Zimmer war keine Wäsche und bei mir auch nicht. Ardy lag nur faul aufn Bett rum und telefonierte mit seinen Eltern.
Ich ging wieder runter und spielte etwas mit dem kleinen, während Mama die Wäsche machte. "Meine Eltern haben mich die ganze Zeit verpasst.", sagte Ardy, als er zu mir kam.
"Verstehe ich bei dem Trubel hier. Und?"
"Und was?"
"Wie geht es ihnen so?"
"Ganz gut. Sie wollen nur, dass ich mal wieder bei ihnen vorbei fahre."
"Hmhm."
"Adi! Mit spielen." Rief der kleine. Ardy setzte sich neben mich und nahm sich etwas Duplo und spielte mit dem kleinen, während ich den beiden dabei zu sah.
Ich musste wieder an die Schule denken und was dort wohl alles passieren wird. Ich wollte da nicht wieder hin. Klar ich hatte Schulpflicht und so, aber muss ich wirklich wieder in diesen Raum, wo ich fast erstochen wurde? Musste ich mir das antun?
Eine meiner Mitschülerin ist umgebracht worden, wie sollte ich dazu stehen? Mein Bruder wurde gefoltert, wegen im Nachhinein betrachtet, nichts. Er war unschuldig. Ich wollte einfach hier weg. Nein nicht weg. Einfach den normalen Alltag entfliehen. Zum Glück ist das Schuljahr bald vorüber. Ich werde auch in ein paar Wochen 17. Doch kann ich mich darüber noch freuen.
Mir geht im Moment alles etwas zu schnell. Vor zwei Tagen dachte ich noch, ich würde meinem Bruder nie wieder sehen. Ich wollte einfach noch ein paar Tage meine Ruhe haben und die Zeit genießen. Aber nein am Montag muss ich ja wieder in die Schule. Ich lehnte mich frustriert an Ardy, der mich in seine Arme zog. "Ich will am Montag nicht in die Schule." Jammerte ich rum, was Ardy zum Lachen brachte.
"Ich wollte nie in die Schule gehen Süße." Er küsste mich auf die Wange und wand sich wieder Leon zu.

-
Hey leuts.
Wie gehts euch so?
Ich habe morgen mein Bronze Abzeichen Tanzen und dann Abschlussball. :D
Morgen kommt noch ne kleine Info.
LG nathi

Leben mit Änderungen (Taddl,Ardy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt