Kapitel 57: Schmerzen

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Den ganzen Tag über kam niemand zu mir. Kein Herr Urage und auch sonst niemand. Ich vertrieb mir die Zeit weiterhin mit Fluchtmöglichkeiten. Doch nichts könnte ansatzweise funktionieren. Irgendwann schlief ich aus purer Langweile ein.  Als ich wieder erwachte war es stockduster im Raum. Es schien nur ein wenig Mondlicht durch das Fenster. Ich drehte mich um. Ich konnte niemanden im Raum sehen. Nach einiger Zeit konnte ich wieder einschlafen.

Auch am nächsten Tag kam niemand zu Taddl.

*Ardy*

Am nächsten Morgen war ich schon relativ früh wach. Ich ließ die beiden noch schlafen und verschwand im Bad. Ich sah mich im Spiegel an. Ein blaues Auge. Der Notarzt hat gesagt, meine Nase sei gebrochen. Platzwunde. Ich zog mir mein T-Shirt aus. Auch dort mehrere Blutergüsse  und Narben. Mein Rücken sah nicht besser aus. Ich sah aus wie ein kleiner 16-jähriger der auf einer wilden Hausparty zusammengeschlagen wurde. Na klasse.

"Ardy..?" ich zuckte zusammen, ich hatte nicht bemerkt, dass Mira ins Bad gekommen ist.

"Mira..."

"Warum tut er so was?" Mira kam langsam auf mich zu, sie sah mein Oberkörper an.

"Mira, ich weiß es nicht, es wird alles wieder gut. Wir passen auf einander auf."

"Er hätte dich fast getötet, Ardy..."

"Hat er aber nicht" Sie sah immer noch auf meinen Oberkörper. Es herrschte Stille zwischen uns. Mira kam näher zu mir und strich mir langsam über meine Wunden.

"Er hätte es aber fast. Ich hätte das nicht überstanden Ardy. ich könnte nicht ohne dich leben."

"Und das wirst du auch nicht." Sie sah langsam zu mir hoch.

"Was hat er dir nur angetan" flüsterte sie.

"Das verheilt wieder"

Mira strich mir an meinen Auge entlang, ich zuckte bei der Berührung leicht zusammen. Ich zog sie zu mir in eine Umarmung. Ich streichelte ihr sanft über den Rücken. Und küsste sie sachte auf ihren Kopf.

"Miri Schatz, mir geht es gut, dir geht es gut. Mehr interessiert mich gerade nicht. Ich bin froh die jetzt noch leben d in meinen Armen zu haben. Alles wird gut. Bitte mein Engel, glaube daran, dass alles gut wird. Verliere die Hoffnung nicht. Deine Eltern und Taddl kommen wieder nach Hause, das verspreche ich dir. Ich bin mir sicher, dass alles gut wird."

Ich nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie sanft auf ihre Lippen. Es war ein sanfter undschuldiger Kuss. Doch Mira erwiderte und er wurde schnell inniger und fordernder. Ich strich ihr mit meiner Zunge sanft über ihre Lippen, sie öffnete sanft ihren Mund und meine Zunge wanderte fast von selbst in ihren Mund. Der Kuss wurde schnell fordernder, doch irgendwann mussten wir uns dann doch voneinander lösen, unter Luftmangel. Mira hatte gerötete Wangen. Wir atmeten beide recht schwer. Ich zig Mira wieder zu mir und wir machten weiter wo wir aufgehörten hatten. Bis es klingelte.

"Ich geh schon" flüsterte ich und ging nach unten. Ich hatte natürlich nur eine Boxershorts an und sah aus wie ein Straßenpenner aber das war mir egal. Ich öffnete und vor mir stand Izzi.

"Hey Brud...i, was ist denn mit dir passiert?" fragte er mich geschockt als er mich sah.

"Lange Geschichte. Komm rein." ich führte ihn in die Stube.

"Izzi ich komm gleich wieder ich zieh mir mal schnell was an."

"In Ordnung"

Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten ,viele Geschenke und einen sehr lieben Weihnachtsmann. Heute kommen 2 Kapitel noch eins bei schicksalhafte wiederbegegnung und eins bei allein im Wald.

So ich hoffe euch gefällt die Geschichte

Und mal schaun wie sie irgendwann endet.  Seit gespannt.

Lg Nathi

Leben mit Änderungen (Taddl,Ardy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt