Ten

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Gin pov

Durch die Tür stolzierte niemand anderes, als mein Vater, Elias und... Was machte der Hier??? Tylor? Ich sprang auf: "WAS MACHT IHR VERDAMMT NOCHMAL HIER????" Ich war einfach so sauer, dass ich vergas, dass wir nicht alleine waren. Elias kam auf mich zu: "Schwesterherz, ich bin auch froh dich zu sehen." Er wollte mir seine Hand reichen, doch ich schlug sie weg: "Verschwindet!" Meine einblauen Augen wurden gerade meerblau. Das wusste ich, auch ohne in den Spiegel zu sehen. Elias lachte: "Du bist nun in der Höhle des Löwen Süße. Hier kommst du nicht lebend heraus. Obwohl du das Leben eh nicht verdient hättest. Genau wie deine Mutter. Ach ja, die ist ja bereits unter der Erde." Das reichte! Ich holte aus und merkte wie seine Nase, unter meinem Schlag brach. Er hielt sich die Nase und viel nach hinten. Ich war so sauer, ich wollte ihn wieder und wieder schlagen. Doch dann unterbrach die Stimme, die ich so sehr Hasste, dass ich sie Am liebsten für immer zu schweigen bringen würde. "Es reicht!", rief mein Vater und dann folgte der Schlag. Ich hörte einzig das Geräusch und das Rauschen auf meinem linken Ohr. Doch dann breitete sich ein unbeschreiblicher Schmerz.
Manche würden jetzt sagen, die soll nicht so rum heulen, eine geklatscht zu bekommen ist doch nicht sooo schlimm. Diese Menschen hatten noch nie eine von meinem Vater geklatscht bekommen. Seine Schläge wurden sofort blau und Taten noch Wochenlang weh.

Ich wagte es nicht, an meine Wange zu fassen. Ich drehte einzig ihm den Kopf wieder zu und sah ihn fest an: "Du hast mir nichts zu sagen." Fehler! Fehler! Fehler!
Der zweite Schlag, tat noch mehr weh. Seine überhebliche Stimme erklang wieder: "Ich habe dir etwas zu sagen! Ich bin dein Vater!" Ich sah ihn wieder an und in meine Stimme legte ich all meinen Hass für ihn: "Du bist nicht mein Vater!" Seine Augen verengten sich zu Schlitzen und der dritte Schlag sorgte dafür, dass ich auf den Boden viel. Der Schmerz war unbeschreiblich, doch ich durfte nicht weinen. Ich hatte meine Tränen Jahre lang zurück gehalten, da würde ich jetzt auch nicht weinen. "Ich hasse dich!", meine Stimme war voller Hass und als er gerade zu eine Fußtritt ausholen wollte, hielt ihn jemand zurück gezogen und eine mir nicht gerade unbekannte Stimme rief: "Mr Morgan! Denken sie denn nicht, dass es langsam reicht." Ich blickte auf und mein Vater hatte wieder sein Fakelächeln auf gesetzt. "Jared Anderson? Richtig? Ich bin froh sie hier an zu treffen. Wie geht es Ihrem Onkel?" Ich wusste es. Es interessierte es herzlich wenig, wie es mir ging. Ich stand auf und setzte mich auf meinen Stuhl. Es war mir zu dumm, mich jetzt mit ihm zu unterhalten. Langsam erwachte anscheinend auch unser Lehrer wieder aus seiner Starre: "Äh Mr Morgan. Haben Sie vielleicht Lust, unsere Schule näher kennen zu lernen? Ich führe sie und die anderen Eltern gerne herum. Folgen sie mir bitte." Im jetzigen Moment, war ich unserem Lehrer echt dankbar. Alle begaben sich vorsichtig aus dem Klassen Zimmer und nun waren nur noch wir Schüler, Elias und Tylor übrig. Ich stand auf und wollte das Zimmer verlassen, doch Tylor stellte sich mir in den Weg: "Wie kannst du dich nur so respektlos gegenüber deinem Vater benehmen? Du bist es wirklich nicht würdig, zu leben." Ich hätte jetzt wirklich keine Nerven für diesen Mistkerl und Boxte ihn kurzerhand in die Magengrube. Er krümmte sich zusammen und ich schlug noch einmal mit den Ellenbogen auf seinen Rücken. Er kippte um und bewegte sich nicht mehr. "Ich warne dich Elias, du bist gegen mich Machtlos. Halt dich von mir fern, oder ich halte mich nicht zurück. Ach und sag Tylor das selbe. Ich habe keine Lust noch mehr Morde zu begehen."

Alle starrten mich auf den Fluren an. War ja auch nicht verwunderlich, bei einem Blau-lila Gesicht.

"Gin! Gin warte!", eine mir bekannte Stimme rief mir hinterher. Doch ich konnte sie jetzt nicht zuordnen. Im übrigen hatte ich eh keine Lust jetzt mit jemandem zu reden. Sie würden mich ausfragen und ich müsste alles erzählen. Meine ganze Vergangenheit.
Ich begann zu laufen. Egal wer auch hinter mir war, diese Person sollte mich jetzt in Ruhe lassen. Ich rannte über den Schulhof ins Schlafhaus. Schnell noch die Treppen hoch und.. Ich schmiss meine Zimmertür hinter mir zu und schloss sie und die Badtür ab. Niemand sollte mich so sehen. Nein eigentlich wollte ich niemanden sehen. Jemand rüttelte an der Tür zum Bad und Angelin schrie: "Gin! Bitte! Bitte! Bitte mach die scheiß Tür auf und lass uns rein." Ich konnte nicht anders und schrie zurück: "Lässt mich in Ruhe! Wir reden später!" Meine linke Gesichtshälfte schmerzte unbeschreiblich und ich hätte am liebsten los geheult. Doch erstens hatte ich lange nicht geweint und zweitens, zweifelte ich, dass ich es noch konnte. Ich saß einfach da. An meine Zimmertür gelehnt, starrte in mein Zimmer Luftlöcher und lauschte der Diskussion, welche meine Freunde gerade führten. Alle, bis auf Angelin, währen dafür, mich in Ruhe zu lassen und später mit mir zu sprechen. Nacho einer gefühlten Ewigkeit, wurden die Stimmen leiser und ich entnahm, dass sie gegangen waren. Endlich!

Langsam hob ich meine Hand, um an meine Wange zu fassen, doch ich würde von einer sich öffnenden Tür gestört. Ich sah geschockt zur Badezimmertür. Jared stand dort und sah mich unsicher an: "Hi Gin! Ich wollte nur fragen, wie es dir geht?!" Ich funkelte ihn böse an: "Was interessiert dich das? Lass mich in Ruhe! Wie bist du überhaupt hier hinein gekommen?" Er sollte hier weggehen. Langsam ging er auf mich, dass kleine Häufchen Elend auf dem Boden, zu. Seine Stimme war weich, einfühlsam und doch bestimmend: "Aufstehen! Wir reden im Bad weiter!" Was wollte er denn jetzt schon wieder.
Ich hätte jetzt einfach nicht die Kraft, mich mit ihm zu streiten und meine Wange Tat beim Sprechen einfach nur so scheiße weh. Deshalb stand ich einfach auf und folgte ihm ins Bad.

Wer hasst noch ihren Vater? Ich kann den Typen aber so was von nicht ab! Was nimmt der sich heraus, sie einfach so zu schlagen? Ich hätte ihm am liebsten mal so richtig die Meinung gesagt und dann ihn zusammengeknüllt und in den Mülleimer geworfen. Nur leider ist er eine Wichtige Person (mehr oder weniger).

Wie ist es so bis jetzt? Das nächste Kapitel schreibe ich dann wieder aus Jareds Sicht. Außerdem wird es ein Rede Kapitel und man erfährt etwas über ihre Vergangenheit und ihr Klassenlehrer wird eine Ankündigung machen. Mal sehen ob ich das da alles mit rein kriege. Ach egal!
Freue mich über Kommis und Votes.

-LG OldDays

Bad SchoolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt