Gin Pov
Ich wachte vom Brummen meines Handys auf. Müde beäugte ich mich über das Gerät und wog meine Möglichkeiten ab. Entweder würde ich es einfach Ignorieren und für immer im Ungewissen bleiben, worum es bei dem Anruf ging, oder ich ging ran und könnte nicht mehr schlafen. Zum Schluss siegte die Neugier und ich griff schnell nach dem Handy.
Gespräch Gin und Hunter:
Gin: Hallo?!
Hunter: Hi Gin! Du kannst drei mal Raten, wer hier spricht!
Gin: HUNTER?!
Hunter: Hundert Punkte Prinzessin!
Gin: Nenn mich noch einmal Prinzessin und ich reiße dir deine Nicht vorhandenen Eier ab.
Hunter: Jaja! Sag mal, duuuu...
Gin: Ich....
Hunter: Wieso sagst du mir nicht bescheid, wenn du nach New York kommst???
Gin: Woher...? Sam! Hätte ich mir ja denken können.
Hunter: Er ist einer meiner besten Kumpel, was erwartest du?
Gin: Nicht viel! Also, ist irgendwas besonderes passiert?
Hunter: Ich glaube Sam hat dir das schon alles erzählt!
Gin: Stimmt! Aber vllt doch nicht alles! Irgendwas besonderes passiert, was ich wissen sollte?
Hunter: Nun ja...
Gin: Jetzt rück schon mit der Sprache raus! Was ist los?
Hunter: Quinn ist...
Gin: Quinn ist...?
Hunter: Quinn liegt im Krankenhaus. Die Schweine der Shadows waren da und dann... Haben sie ihn angeschossen.
Gin: Danke Hunter!
Er legte auf und mir viel das Handy aus der Hand. Quinn lag im Krankenhaus und das nur wegen diesem Scheiß. Ich merkte, wie mir die ersten Tränen die Wangen herab tropften. In letzter Zeit weinte ich wirklich zu oft. Meine Gang, war meine Familie und wer meine Familie verletzte., verletzte mich! Das gab Rache!
Aber warum hatte Sam es nicht gesagt? Wieso nur? In mir kam Wut auf! Wut auf Sam, da er mir nix gesagt hatte!
Ich verließ meine Kajüte und machte sich auf die Suche nach ihm. Er war Fällig, aber so was von. Nach einigem herum Fragen, fand ich ihn dann mit Jared in einem kleinen Raum. Ich Schritt auf ihn zu, holte aus und klatschte ihm eine. Dabei schrie ich: "Wieso hast du mir nicht gesagt, dass Quinn im Krankenhaus liegt?"
Sein geschockter Gesichtsausdruck war unverkennbar und langsam bildete sich ein roter Handabdruck auf seiner linken Wange. Er wollte gerade etwas erwidern, doch ich mochte es gar nicht wissen und so drehte ich mich einmal um 180 Grad und marschierte nach draußen an die kalte Luft.In New York
Ich verließ langsam das Boot und machte mich dann mit den Mädels auf den Weg, zu unserem Hotel. Sam hatte ich seit der Ohrfeige nicht mehr gesehen und Jared hüllte sich in Schweigen. Ich hatte meine äußere Fassade wieder gefunden und überspielte meine Fassungslosigkeit und Sorge einfach.
Ich folgte den Anderen zu unserem Hotel und ließ mir von den Mädels einen Vortrag über das was passieren könnte, auf einer Klassenfahrt. Ich hörte ihnen jedoch nicht wirklich zu. Meine Gedanken lagen bei den Jungs, Jared, Quinn und Sam. Was hatten sie nur alle mit einander zu tun und wieso bekriegten sie sich nur?! Fragen über Fragen, doch so wie es jetzt war, konnte ich sie mir nicht einfach beantworten. "Hey Angelin...ähm...ich muss kurz wohin, könntest du mich decken? Ich verspreche dir, ich erzähle es dir später, ok?!", meinte ich zögerlich und sah meine beste Freundin flehend an. Ihr Blick war unbezahlbar. Ich begann kurz zu lachen, fing mich dann aber wieder. Die Situation war einfach zu ernst. "Na gut, aber erzähl mir später alles!", meinte sie mit einer ernsten Stimme und ich nickte einfach nur dankend.
Dann rannte ich weg. Weg von dieser Schule und weg von diesen Menschen. Ich lief durch Straßen, über rote Ampeln und durch Häuserreihen. Ich rannte und rannte und meine Füße trugen mich wie von selbst, zum Krankenhaus, in dem Quinn höchst wahrscheinlich lag. Erst jetzt merkte ich, wie sehr meine Füße schmerzten und wie fertig ich eigentlich mit der Welt war. Ich wollte gerade einen Schritt aus das Gebäude zu mache, als eine alt bekannte Stimme hinter mir erklang: "Wirklich, ich weiß von nichts!"Ähm, ja ein kurzes Kapitel.
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Bad School
Teen FictionEine Schule voller Jugendstraftäter! Ein Badboy der sein Image nicht loslassen will. Eine verfluchte Familie voller Menschen die einen umbringen wollen! Und Ich, Gin Morgan, die Neue!