I love the scar on your chest
And all your perfect tattoos
You're a kind of drug, the kind that I need,
The only kind I could choose
- Marie Hines, >Perfect Kiss<
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„ Eigentlich hatte ich ein Dinner auf dem Eiffelturm geplant." erklärte Louis, als wir händchenhaltend durch das nächtliche Paris schlenderten. Die meisten Stadtbewohner waren bereits im Bett und die Straßen, durch welche wir liefen, hatten ein striktes Paparazzo Verbot. Curtis lief ein paar Meter hinter uns und ich fragte mich, was er machen würde, wenn auf einmal ein Krimineller kommen würde. Ziemlich sicher würde er sich eine Kugel für uns einfangen. Der Gedanke ließ mich erschaudern, weswegen ich ihn schnell verscheuchte.
„ Echt?"
„ Yep, aber du hättest den ganzen Abend nur darüber gejammert, dass es verdammt teuer ist den Eiffelturm für sich zu mieten." Lachend zwickte er mich in die Seite.
„ Da hast du Recht. Das ist bestimmt sehr teuer." antwortete ich schmunzelnd und festigte den Griff um seine Hand, da der Gedanke von irgendwelchen Mördern mich doch noch nicht ganz verlassen hatte.
„ Ja und deswegen hab ich die obersten Plattformen auch nur für eine Stunde reserviert."
„ Bitte was?" Mit großen Augen starrte ich ihn an und entlockte ihm ein leises Kichern.
„ Es ist so schön da oben. Und die anderen Besucher können ja auf der zweiten Etage bleiben. Außerdem sollten wir uns etwas beeilen, weil die Stunde schon begonnen hat." Begeistert zog mich Louis mit sich, sodass wir etwas schneller gingen und schon ein paar Minuten später endlich am genannten Turm ankamen. Während ich schon mal in den Aufzug stieg, besprach Louis ganz kurz etwas mit Curtis, bevor er zu mir eilte.
„ Curtis wartet unten auf uns." flüsterte er mir zu und legte einen Arm um meine Hüfte. „ Dann haben wir mehr Privatsphäre."
„ Curtis ist ein netter Mann." murmelte ich abwesend und Louis lachte.
„ Ja, das ist er." Die restliche Fahrt bis nach oben verlief still, da jeder seinen Gedanken nachhing. Als die Fahrstuhltüren endlich aufgingen, schob Louis mich sanft heraus, bis wir am Geländer mit dem Gitter standen. Hier oben war etwas weniger Platz als auf der unteren Ebene auf der wir vor ein paar tagen waren. Allerdings hatten Caleb und Zoe so gejammert, dass wir nicht ganz nach oben fuhren.
„ Du hast recht, es ist schön hier oben." lächelte ich und betrachtete die bunten lichter der Stadt. Die sonst so belebte Stadt schien nun zu schlafen. Louis schlang von hinten seine Arme um mich und legte seinen Kopf auf meine Schulter.
„ Bei schönem Wetter kann man bis zu 80 Kilometer weit schauen."
„ Ich weiß." erwiderte ich kichernd. „ Das hast du aus meinem Reiseführer." Louis gab einen zustimmenden Ton von sich, seinen Blick immer noch in die Ferne gerichtet.
„ In unserer alten Wohnung in Nottingham hab ich oft am Fenster gesessen, wenn ich nicht schlafen konnte." erklärte ich leise und lehnte mich an Louis. „ Die Sterne waren meine Freunde. Man konnte sie nicht immer sehen, aber sie waren immer da." Leise lachend löste sich Louis von mir.
„ Du warst ein sehr poetisches Kind, was?"
„ Ich hab mich von Disney Filmen ernährt, also was erwartest du?" scherzte ich. Neugierig ging ich langsam an dem Gitter entlang und betrachtete Paris unter mir.
„ Wäre es romantisch, wenn ich jetzt ... meine Liebe zu dir herausschreien würde?" Fragend sah Louis mich an und ich hob meine Augenbrauen.
„ Hm, du hast das gleiche schon für Eleanor gemacht, also ... wohl eher nicht."
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Blueberry Blue » l.t.
FanfictionLilo Denver ist 27 Jahre alt und Single Mutter von zwei kleinen Kindern. Ihre Kleidung ist nie vollkommen sauber und ihre Schuhe haben schon lange Löcher - und dasselbe gilt für ihren Geldbeutel. Doch Lilo kämpft sich durch, um ihren Kindern eine Zu...