Don't let me lose you too
Your smile still echoes through my head
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Ich zog die Bettdecke so hoch, dass sie an Louis' Schultern reichte. Er gähnte einmal leise und ich strich ihm kichernd durchs Haar.
„ Du musst mich nicht ins Bett bringen wie ein kleines Kind." sagte Louis leise und ich kicherte nur mehr.
„ Doch und jetzt Augen zu und schlafen." Louis gehorchte mir brav und schloss seine Augenlider. Ich zögerte für einen kurzen Moment, bevor ich mich zu ihm runter beugte und seine Stirn küsste. „ Ich bin bald wieder da." Mit diesen Worten verließ ich sein Hotelzimmer. Ich lehnte mich gegen die Wand gegenüber von der Tür und seufzte schwer. Mein Blick fiel auf meine Armbanduhr. Es war mittlerweile schon 15 Uhr, das hieß Louis machte ein Nachmittagsschläfchen. In den letzten Stunden hatten wir Filme gesehen und einfach nur die Anwesenheit des anderen genossen – ohne das wir uns stritten. Erneut sah ich auf meine Uhr und zog 8 Stunden ab. 7 Uhr morgens war es in London. Hoffentlich würde mein Vater schon wach sein. Ich brauchte ihn jetzt.
„ Lilo, sweetheart, wie geht es dir?" begrüßte mich mein Vater erstaunlich wach. Das entlockte mir ein Lächeln.
„ Gut, schätze ich." erwiderte ich und ließ mich die Wand runter gleiten. „ Euch auch?"
„ Uns geht's super. Die Kinder sind seit 5 Uhr wach." Ich lachte leise. Das klang nach Caleb und Zoe. „ Warum rufst du an?"
„ Louis und ich haben uns ausgeredet. Also nicht ganz, wir sind nicht zusammen, aber wir haben uns auf jeden Fall verziehen." erzählte ich. Meine Augen waren auf meine Hose gerichtet, wo meine Finger mit einem Loch spielten. „ Und er hat mir den Ring gezeigt. Warum hast du mir nicht davon erzählt, dass er mir einen Antrag machen wollte?"
Dad seufzte. „ Was hätte ich denn sagen sollen? Hey, Schatz, ich weiß, er ist ein Arsch, aber er wollte dich heiraten? Außerdem ist das doch mehr eure Angelegenheit als meine." Unsicher kaute ich auf meiner Unterlippe herum, bis ich den metallenen Geschmack von Blut im Mund hatte.
„ Dad ... ich weiß nicht, ob ich das kann. Louis heiraten, meine ich. Ich liebe ihn, aber ... wir waren nur ein Jahr und ein halbes zusammen. Woher will er wissen, dass er für immer mit mir zusammen sein will?" Ich ließ meinen Kopf gegen die Wand hinter mir fallen und kniff vor Schmerz meine Augen zusammen. Mein Vater lachte nur leise.
„ Lilo, ihr habt bereits zusammen gelebt und zwei Kinder bekommen. Er hatte genug Zeit, um abzuhauen." Mein Dad hatte Recht. Leider. „ Ich kenne Louis ja nicht so gut wie du. Aber ich habe mich ein paar Mal mit ihm getroffen und er ist ein Familienmensch, das habe ich raus gefunden. Er will diesen Mist mit Kindern, einem Haus und einem Hund."
„ Und wenn ich das nicht will?" Jetzt lachte mein Vater noch lauter.
„ Also die Kinder und den Hund hast du bereits, Liebling. Außerdem weiß ich, dass das alles ist, was du früher immer wolltest. Eine Familie die in Takt ist. Und weißt du warum? Weil wir dir sowas nicht bieten konnten. Deine Mum und ich haben uns immer gestritten und wir waren nie gleichzeitig zuhause. Aber du könntest das deinen Kindern bieten." Ich seufzte heute zum gefühlt zwanzigsten Mal.
„ Du hast Recht."
Dad summte zustimmend. „ Hab ich immer."
„ Also soll ich wieder bei Louis einziehen?" fragte ich unsicher und massierte meine Nasenwurzel.
„ Mach was dein Herz dir sagt. Aber lass mich dir sagen, würdest du nicht mehr bei Louis einziehen wollen, hättest du keine 4 Monate bei uns gewohnt, ohne auch nur nach einer neuen Wohnung zu suchen." Lachend vergrub ich mein Gesicht in meiner freien Hand. Warum fragte ich ihn eigentlich noch? Wahrscheinlich sollte ich öfters mal mein Unterbewusstsein nach seiner Meinung fragen. Auch wenn ich dieses Jahr 30 werden würde, fühlte ich mich manchmal immer noch wie ein dummer Teenager.
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Blueberry Blue » l.t.
FanfictionLilo Denver ist 27 Jahre alt und Single Mutter von zwei kleinen Kindern. Ihre Kleidung ist nie vollkommen sauber und ihre Schuhe haben schon lange Löcher - und dasselbe gilt für ihren Geldbeutel. Doch Lilo kämpft sich durch, um ihren Kindern eine Zu...