5. Bonuskapitel ↠ 541k

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Heute ist der 1. Mai 2017. Das bedeutet, dass ich dieses Buch vor genau zwei Jahren hochgestellt habe. Ich habe so viel damit erlebt. Ich hatte Ups und Downs, aber natürlich viel mehr Ups, denn sonst würde ich hier nicht mit 541k Reads und einem Watty stehen. Ich kann mich nur bedanken bei euch für alles, das ihr für mich getan habt

Wenn ihr es noch wisst, könnt ihr ja alle mal kommentieren, an welchem Datum ihr ungefähr angefangen habt zu lesen, das würde mich wahnsinnig interessieren ! (Notfalls könnt ihr auch sagen bei welchem Kapitel ihr eingestiegen seid, von denen habe ich auch noch die Daten)

Viel Spaß mit beinahe 4.5k Wörtern zum Abschied :)

{Juli 2029 || Lilo (41); Louis (37); Caleb (18); Zoe (15); Eli & Maze (13); Baby Tomlinson (2)}

Ich holte tief Luft, in der Hoffnung es würde meine Nerven beruhigen. Es war jedoch zwecklos. Selbst nach dem zehnten Atemzug war ich immer noch gereizt und das Getrampel, das non-stop an mir vorbeirauschte half der Situation auch nicht wirklich.

„Sweetie, würdest du bitte nicht im Haus rennen? Ich möchte nicht laut werden müssen", sagte ich zu dem rothaarigen Kind, das keine Sekunde später an mir vorbeihuschen wollte. Abrupt stoppte das Donnern von kleinen Kinderfüßen und mir wurde ein fragender Blick mit großen blauen Augen zu geworfen.

„Mum-mum?"

Ich stieß ein tiefes Seufzen aus und ging in die Hocke, damit ich auf Augenhöhe mit unserem kleinen Nesthäkchen war. „Mum-mum ist gerade ein bisschen gestresst, okay, honey? Ich hab dir doch erzählt, dass wir heute Tante Phoebe sehen? Auf einem Konzert? Da, wo es so laut ist, dass du Kopfhörer tragen musst?"

Das Kleinkind nickte euphorisch. „Phee-phee."

„Genau und Mum-mum muss noch ein paar Sachen erledigen, bevor wir loskönnen. Und wenn ich das nicht schaffe, können wir sonst gar nicht zu Phoebe fahren."

„Nein." Höchst schockiert wurden wieder die großen blauen Augen aufgerissen und ich klopfte mir innerlich auf die Schulter. Denn Tante Phee-phee nicht sehen zu können, war das schlimmste, was passieren könnte.

„Doch, deswegen fände Mum-mum es ganz toll, wenn du ein bisschen mit deinen Spielsachen spielen könntest. Dein Vater kommt bestimmt auch bald nach Hause und dann -"

Honey, I'm home!", rief wie aufs Kommando Louis aus dem Flur. Ich stieß eine Mischung aus einem Schnauben und einem Seufzen aus, während ich beobachtete wie unser rothaariger Wirbelwind aus dem Zimmer flitzte, vermutlich um sich in Louis' Arme zu werfen.

„Dada!"

„Guten Nachmittag, meine liebste Pixie", begrüßte mein Ehemann unsere Tochter und ich hörte bis zu mir den lauten Schmatzer, den er auf ihre Wange platzierte. „Wie war Ihr Tag?"

„Gut", kicherte das kleine Mädchen und keine Sekunde später standen die beiden bereits bei mir im Türrahmen.

„Und wie war Ihr Tag, Mrs. Tomlinson?", fragte Louis grinsend und trat ins Zimmer ein, um mir einen kurzen Kuss auf die Lippen zu drücken. Unsere Tochter, die immer noch auf seiner Hüfte saß, stieß ein erfreutes Kichern aus und küsste mich ebenfalls. Schmunzelnd strich ihr übers Haar, bevor Louis sie wieder auf ihre eigenen Füße stellte.

„Ach, eigentlich ganz in Ordnung. Die Kleine war etwas anstrengend, aber wann ist sie schon mal nicht anstrengend?"

Louis nickte ernst. „Du hast recht, langsam muss ich wirklich ein ernstes Wörtchen mit Maisie reden, ihr Verhalten -" Lachend schlug ich Louis gegen den Arm und stellte ihn dann mit einem weiteren Kuss ruhig. Wir hatten beide nicht gemerkt, dass das Donnern der Kinderfüße wieder begonnen hatte, bis ein lautes Klirren ertönte.

Blueberry Blue » l.t.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt