Kapitel 24

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Chrissy und Jack schienen nicht sonderlich überrascht zu sein, als wir es ihnen erzählten. Chrissy quietschte aufgeregt und Jack murmelte ein leises "Ist auch mal Zeit". Zum Leiden meiner Mutter verbrachte ich jetzt allerdings noch mehr Zeit als vorher im Krankenhaus. Sie beschwerte sich immer noch darüber, dass ich nie Zuhause war. Meine Eltern waren ein Großteil meines Lebens nicht da, also hatte ich mir jetzt auch mal das Recht genommen, etwas mit meinem Freund -ich liebte es einfach das zu sagen - zu unternehmen. Unternehmen hieß in diesem Fall im Park rumlaufen und hoffen, dass er nicht umfällt. Obwohl das eigentlich noch gar nicht so oft passiert war.
Wir saßen alle zusammen in seinem Zimmer. Jack und Chrissy zusammen auf der Couch, Rian und Cassadee spielten mit Jack irgendein Kartenspiel und Alex und ich lagen kuschelnd in seinem Bett. Es war immer eng gewesen, aber jetzt wo es nicht mehr und eigenartig war einander nah zu sein, war es um einiges besser. Ich konnte mich jetzt einfach auf ihn drauf legen und Angst haben ihm weh zu tun musste ich eigentlich auch nicht haben. Trotzdem war ich was das an ging noch ziemlich vorsichtig.
Gerade als ich am eindösen war, klingelte sein Handy und ließ alle im Raum zusammen fahren. Ich schlug ihn sanft gegen die Brust, ein leiser Protest und eine Aufforderung an ihn das dumme Ding endlich mal auszuschalten. Und eventuell nervte es mich auch, dass Sofie einfach nicht aufhören wollte ihm zu schreiben. Seit wir vor drei Tagen zusammen gekommen waren -yay- war sein Telefon fast durchgehend am vibrieren und klingeln. Ich konnte sie schon von Anfang an nicht leiden, hatte mir aber immer gesagt, ich müsse nett sein, aber jetzt hatte ich wenigstens einen Grund um eifersüchtig zu sein. Ich war wirklich kein eifersüchtiger Mensch, aber wenn die Ex-Freundin deines Freundes, die ihn verletzt hat und er nur die Beziehung beendet hat, weil er es nicht tolerierte, ihm die ganze Zeit Nachrichten Sendete fand man das jetzt nicht so toll.
Alex stöhnte und drehte das Handy um, mal wieder. "Mach es doch einfach aus", murmelte ich, noch in der Hoffnung weiter schlafen zu können. "Kann ich nicht", antwortete er. "Es könnte auch mal wichtig sein" Ich gab ein unzufriedenes Grummeln von mir, ließ es aber dabei.
Kurz bevor ich wieder eingeschlafen war, vibrierte es wieder und ich stöhnte genervt auf. Ich stütze mich auf meine Ellenbogen und griff über Alex rüber, der sich nicht darum kümmerte. Als ich auf den Display sah strahlten mir 13 Nachrichten entgegen. Ich öffnete sie, nur damit ich die Benachrichtigungen von dem Entsperrbildschirm weg hatte. Alles was darin stand war ob sie vorbei kommen könne und ob es allen gut ginge. Es war alles nett aber ich konnte ein genervtes Augenrollen nicht unterdrücken. Dann schaltete ich sein Handy aus und kuschelte mich wieder an Alex. Ich verschränkte meine Beine mit seinen und warf meine Arme über seinen Bauch, während er seine um meinen Rücken legte. Das war so ziemlich alles was wir in letzter Zeit machten. Aber Schule -die ich auch noch unterbringen musste- erledigte mich in letzter Zeit so sehr, dass ich einfach nur noch rum liegen wollte.
Und ich schlief kurz darauf ein. Aufwachen tat ich zu einem nervigen Klopfen an der Tür. Keiner der anderen war wach und da ich in Alex verhädert war, warf ich ein Kissen in die Mitte des Raumes und traf einen der Jungs. Zack stand auf und ging zu Tür, aber nicht bevor er mir einen Todesblick zu warf. Er öffnete die Tür nur kurz später und schien sie direkt wieder zu knallen zu wollen. "Ich wollte nur nachsehen, ob alles in Ordnung ist", hörte ich eine stimme sagen und wollte direkt einfach weiter schlafen. "Sofie, wir sind einige Leute, natürlich ist alles in Ordnung" Zack war wirklich der liebste Mensch auf Erden, aber selbst er konnte dieses Mädchen nicht mal annähernd leiden. Sie drängte sich an ihm vorbei in das Zimmer. Ach, wie sehr ich sie doch weg haben wollte. Ich tat einfach so, als würde ich noch schlafen. "Wie süß", hörte ich sie sagen und wusste, dass sie uns ansah. "Sofie, es tut mir leid, aber momentan bist du einfach hier nicht...naja...willkommen. Das klingt äußerst gemein, aber seit dem was du getan hast, können wir dich nicht einfach wieder als Alex ' nette Freundin sehen. Nebenbei bemerkt hat er jetzt eine wirklich tolle" Ich lächelte und versteckte mein Gesicht in Alex ' Seite, damit sie nicht merkten, dass ich wach war. Alex bewegte sich kurz im Schlaf und ich hatte ein wenig Angst ich hätte ihn aufgeweckt, aber wenig später konnte ich wieder sicher sein, dass er noch am Schlafen war. Als ich Sofie hörte, wie sie sich auf den Plastikstuhl neben das Bett setzte seufzte ich leise. Hatte Alex ja was worauf er sich freuen konnte.

Es tut mir leid. Es ist kurz und nicht so gut aber ich habe das nur schnell geschrieben, weil ich soviel mit Schule zu tun habe...
Ich würde mich trotzdem über Kommentare freuen :)

Long Live The Reckless And The Brave (Alex Gaskarth FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt