Die drei Tage vergingen wie im Flug und bevor wir es realisiert hatten, durfte Alex nach Hause. Besser gesagt zu Jack, weil die Ärzte ihn nur gehen ließen, wenn er kaum oder am besten gar nicht alleine war. Bei Rian waren jetzt schon Cassadee und Zack, anscheinend lebte er eigentlich auf Hawaii und war nur in diesen paar Monate bei Rian untergekommen, und deswegen hatte Jack sich freiwillig gemeldet.
Jetzt hatten sich alle seine Freunde bei Jack zuhause versammelt. Wir hatten eigentlich eine kleine ‚Willkommen Zuhause' Party geplant, die aus Chips essen und Filme kucken bestehen sollte, allerdings waren unerwartet noch andere Leute aufgetaucht und jetzt waren wir anstatt gedachten sieben Menschen 21. Den gemütlichen Abend konnten wir also vergessen. Stattdessen hatten wir nun einen Banner aufgehängt, auf dem in leuchtende, bunten Neonbuchstaben ‚WILLKOMMEN ZURÜCK' stand. Das Selbe war auf den Kuchen geschrieben und ich hatte den leisen Verdacht, dass Alex unseren früheren Plan besser gefallen hätte Trotzdem schnappte ich mir Jacks Handy- er und Chrissy bereiteten gerade ein paar Snacks vor- und machte schnell ein Foto von der Schrift, das ich dann natürlich sofort auf Twitter postete. Das war bisher der erste Hinweis an die Fans, dass Alex endlich aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Die Band hatte sich dazu entschlossen es erstmal für sich zu behalten, nur für den Fall, dass doch noch etwas schief läuft. Aber jetzt wo Matt auf dem Weg war ihn abzuholen, würde ich meinen es war sicher zu sagen, dass sich nichts mehr ändern würde.
„Machen wir es eigentlich so voll klischeehaft, machen es dunkel und sobald er das Licht anmacht kommen wir völlig unerwartet aus unseren Verstecken gesprungen?", fragte Chrissy und stellte eine kleine weiße Schale, gefüllt mit Salzstangen, auf den vorm Fernseher stehenden Holztisch, bevor sie sich zurück lehnte und Jack seine Arme um sie schlang. Ich nickte, bei dem Anblick lächelnd. „Würde ich sagen" „Leute, Matt hat geschrieben. Sie sind gleich hier" Sofort verkrochen sich alle hinter den Sofas oder liefen in die angrenzende Küche. Ich hatte mich mit Jack und Chrissy hinter einen Sessel geduckt. Wir passten tatsächlich zu dritt hinter so einen kleinen Sessel. Wir hörten Matts Auto in der Einfahrt packen und ich grinste. Es dauerte etwas, sie mussten Alex vermutlich erstmal aus dem Van rausbekommen, aber dann ging die Tür zu Jacks Haus auf. Alle waren immer noch versteckt, als Alex fragte „Warum ist es so dunkel?" Und ich musste mir auf die Lippe beißen, um nicht zu lachen. Es war echt genau wie in den ganzen schlechten Filmen. Als er das Licht anschaltete war das unser Zeichen. Wir sprangen –fast- gleichzeitig aus unseren Verstecken und riefen obwohl es nicht abgesprochen war ‚Überraschung'. Alex sah uns mit großen Augen an, bevor ein großes Lächeln sich über sein Gesicht ausbreitete. Natürlich war der Rest seiner Band die ersten, die ihn in eine Umarmung zogen. Ich trottete langsam hinterher und gab den Jungs all die Zeit, die sie brauchten. Erst als ich sicher war, dass sie fertig waren schlang ich meine Arme um seine Hüfte. Ich schlug dabei die blauen Krücken, die ihn noch immer aufrecht hielten. „Sorry", murmelte ich. „Ich dachte schon, du hättest keine Lust mich abzuholen", flüsterte Alex und gab mir einen schnellen Kuss auf die Haare. „Ich musste alles vorbeireiten. Sonst wäre doch alles daneben gegangen" Es war nur halb gelogen. Die anderen hätten ohne mich alles verpeilt. Zumindest konnte ich das über die sagen, die ich kannte. Als ich mich von ihm zurück zog, hatte er ein schiefes Grinsen auf den Lippen. „Was?" Ich zog eine Augenbraue hoch. „Du hast meinen Pullover an" Ich sah an mir runter und tatsächlich hatte ich seinen grauen A.W.G Wollpullover an. Ich musste ihn wohl aus versehen gegriffen haben. „Der ist halt bequem" Ich grinste ihn an bevor ich mich umdrehte und auf das Sofa schmiss. Die restlichen etwas unter 20 Leuten begrüßten ihn auch noch und es dauerte Ewigkeiten. Gott sei Dank waren sie aber irgendwann fertig und Alex gesellte sich neben mir auf die Couch. Mit Hilfe von uns anderen weil er sich alleine noch nicht wieder richtig hinsetzten konnte. Es war ein wenig lustig, auch wenn ich als seine feste Freundin nicht so schadenfreudig sein sollte. Irgendwie schafften wir es dann aber doch und ich kuschelte mich genau so wie ich es immer im Krankenhausbett getan hatte, an ihn ran. Die Couch war noch enger als das Bett, aber wir schafften es trotzdem irgendwie. Da die ganzen anderen hier waren konnten wir kein White Collar kucken, vor allem weil sie alle wegen Alex hier waren und es schon ‚unhöflich' war, obwohl er nicht mal so lange stehen konnte, geschweige denn sollte. Also hörte ich nur langweiligen Gesprächen zwischen Menschen die ich nicht kannte und einem liegenden Alex zu. Das einzige was ich zu hören bekam war „Du bist also Alex' Freundin?" „Schön dich kennen zu lernen" und „Ich habe schon so viel von dir gehört" Aber ich schaffte es dadurch und die meisten Leute waren echt nett, wobei ich die Namen von allen vermutlich nie kennen würde. So viele fremde Menschen auf einmal.
Irgendwann setzten sich alle hin und kleine Gruppen bildeten sich. Unsere bestand aus den üblichen Leuten, wobei sich immer mal wieder irgendwer zu uns gesellte, auch wenn sie nicht verstanden worum es gerade ging. Erst gegen Abend gingen die ersten und ich war eigentlich ganz froh darüber. Es war nett mit ihnen zu reden und es war wirklich ein lustiger Abend, aber es reichte dann auch.
Es waren fast alle weg, als es an der Tür klingelte. Ich und Alex lagen immer noch auf dem Sofa und ich gab Chrissy den Hundeblick, damit sie aufstand und aufmachte. Sie grummelte, folgte aber meinem Wunsch und erhob sich. Ich hörte wie sich ihre Schritte im Gang entfernten. Es interessierte mich aber nicht wirklich, also legte ich meinen Kopf wieder auf Alex' Brust ab und horchte einfach seinem Herzschlag. Mit jedem Atemzug den er nahm wippte mein Kopf ein wenig auf und ab und es war unglaublich entspannend. Aber die Schritte die zurück kamen waren viel zu laug um sie zu ignorieren. Und dann ging die Tür auf. Als ich sah wer rein kam, verdrehte ich die Augen. Sofie.
Ich bin zurück und die Updates werden jetzt wieder jede Woche kommen :D Ich hoffe ihr seid damit zu frieden.
Vergesst bitte nicht zu kommentieren und mir eure Meinung zu sagen :)
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Long Live The Reckless And The Brave (Alex Gaskarth FF)
FanficNach einem Unfall im Tanzstudio muss Leila ins Krankenhaus. Dort trifft sie Jack Barakat, der Gitarrist von All Time Low; die Lieblingsband Leilas bester Freundin, Chrissy. Alex Gaskarth war in einen Autounfall verwickelt. Nachdem Leila und Chrissy...