Die Wochen vergehen. Ich spiele Fussball, mache meine Hausaufgaben und beobachte wie Fabi nach und nach hier einzieht. Ich habe angefangen den Fc Bayern zu beobachten. Ich hore oft Sport1 fm und verfolge im Live Ticker die Spiele von Thomas. Manchmal sehe ich Kevin, doch wir reden nicht über München. Bayern gewinnt hier gegen Augsburg. Ich sitze im Stadion und beobachte meinen Vater. Er schießt, genau wie Lewandowski, ein Tor. Die Bayern gewinnen mit einen Traumspiel von Lewandowski 5:1 gegen Wolfsburg und gewinnen in Darmstadt . Mein Vater hat Geburtstag. Dass Spiel gegen Dortmund sehe ich im Fernsehen. Thomas macht zwei Tore, die Partie endet 5:1. Kurz vor dem Werder Spiel habe ich ernsthaft vor nach München zu fahren und Thomas zu sehen. Ich mache es nicht. Bayern gewinnt in Werder. Ich rede nicht viel. Ich hasse es Fabi zu sehen, wie er sich in unserem Haus gemütlich macht. Auch mit meiner Mutter habe ich kaum geredet. Sie arbeitet viel und scheint mich auch ein wenig zu meiden. Am Spieltag 10 will ich dass Spiel sehen. Doch ich werde es nicht sehen. Ich werde hier sein, in Augsburg, wo ich hingehöre.
"Leo, deine Wasche" Mama kommt leise ins Zimmer. Ich sitze am Schreibtisch und gucke mir die Interviews des letzten Spiels an. "Leo, du musst endlich damit aufhören. Ich weis dass es schwer ist, aber glaub mir, es ist dass beste für Thomas. Er ist glücklich und wir auch." Ich sehe sie. "Echt ? Sind wir glücklich ?" Mama sieht mich traurig an, dreht sich dann um und geht. Sie lasst einen Stapel Wasche hier. Ich stehe auf und ziehe mir die frisch gewaschene Jeans an, die ich auch in Munchen an hatte. Dann gehe ich frühstücken. "Guten Morgen Leonie. Ich hab dir ein Ei gemacht" Fabi steht in der Küche und grinst über beide Ohren. Ich nicke, nehme den Teller und setze mich vor den Fernseher. Ich tappe eine weile herum und ende schließlich bei der Tagesschau. Mir wird langweilig und ich beschliesse einen kleinen Spaziergang zu machen. Ich laufe inzwischen oft herum. Ich nehme mir ein Brötchen aus dem Korb. Es ist noch warm. Wahrscheinlich war Fabi der Schleimer beim Bäcker. Ich nehme noch meinen Schlüssel und gehe raus. "Bin weg" rufe ich noch. "Wo gehst du hin ?" fragt Fabi sofort. "Nur kurz um den Block"
Ich esse weiter mein Brötchen und frage mich ob es anders gelaufen waren, wäre ich in München geblieben. Ich setze mich auf eine Parkbank. Mein Handy klingelt. Dass Handy von Thomas. Aber es ist Kevin. "Hey, wo bist du ?" frage ich zur Begrüßung. "Neben dir" meint Kevin. Ich drehe mich überragt um. Da steht Kevin ( Na wer hatte das gedacht) "Hey, na ?" fragt Kevin. "Na?" frage ich zurück. "Wie gehts ?" Kevin zuckt mit den Schultern. "Geht so. Meine Mutter zieht heute aus." Kevin starrt traurig zu Boden. "Dass tut mir leid" "Es war klar. Es ist ein Wunder dass sie es so lange zusammen ausgehalten haben." "Immerhin hast du eine Mutter und einen Vater" Kevin starrt zu Boden. "Es tut mir leid was in Munchen passiert ist. Ich hatte dich nicht dazu uberreden sollen" "Schon okay. Ich glaube, es ist sogar ganz gut so. Warscheinlich" Ich seufze."Ich vermisse Thomas" sage ich, ein wenig weinlicher als ih wollte. Kevin nickt, legt den Arm um mich und zieht sich zu mich ran. Ich kuschele mich an seine Brust und weine. Ich wollte nicht weinen. All die Wochen habe ich nicht geweint, doch jetzt muss es einfach sein. "Ich will zu Thomas" Kevin packt mich an den Schultern und guckt mir in die Augen. "Leo, du bist dass starkste Mädchen, dass ich je kennengelehrnt habe. Ich habe dich nicht weinen sehen, seit du dir mit funf dass Knie gebrochen hast. Und da warst du zwei Wochen im Krankenhaus. Ich werde nicht zulassen, dass dir ihrgentjemand dass Herz bricht. Ich werde dich beschutzen, wie ich schon mit sieben vor Steven beschutzt habe. Geh tief in dich rein. Willst du zu Thomas ?" Ich schliese die Augen und bringe die Worte heraus, die ich nie wieder sagen wollte. "Ja, ich will nach Munchen" Kevin nickt. 'Okay, dann fahren wir nach Munchen" Obwohl ich mich dieses mal total freue schutele ich denn Kopf. "Nein, ich will nicht. Einmal verruckt sein und nach Munchen fahren ist okay, doch jetzt ist es etwas anderes. Ich will niemanden mehr verletzen. Ich kann nicht nach Munchen fahren, allein Lisas wegen. Es geht nicht. Es tut mir leid." Ich stehe auf und gehe nach Hause. Ich will nie wieder nach Munchen.
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Halbmüller
Fanfiction( Gib mir dass doofe Mikrofon). Ja, Hi. Also, ich war eigenlich immer ein total normales Madchen bis mein bester Freund mich dazu drangte mit ihm meinen Vater zu suchen. Dann fing der ganze scheiss an. Natürlich musste mein Vater auch noch Thomas Mü...