Mo's Fuss

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Ich sitze heulend auf dem Boden und streichele Mos pfote. Sie winzelt und jault. Nicht nur war der ertse Schultag eine reine Katastrophe, nein Mos musste sich beim Gassi gehen ja auch noch so am Fuss verletzen, das sie kaum laufen kann. Ich probiere das Blut zu stillen und versuche immer wieder Thomas anzurufen. Sein Handy ist aus. Mo fiept, als ich vorsichtig einen Verband, denn ich in Thomas Badezimmer gefunden habe, um ihre Pfote lege. Frau Martins ist beim Joga und kommt frühstens in zwei Stunden zurück. Ich gehe in die Küche und suche am Kühlschrank die Nummer von einm Tierarzt. Nichts. Das telefon klingelt. Ich renne so schnell ich kann hin. "Leo, geht es dir gut ?" "Thomas, ich weiss nicht, was ich machen soll. Mo geht es schlecht. ich komme gleich zum Punkt : Ich muss die Nummer vom Arzt wissen, sein bein ist verletzt." Ich warte auf eine Antwort. "Thomas ?" Piep, Piep, Piep, Piep. Er hat aufgelegt. "ist das dein SCHEISS ERNST" brülle ich ins Telefon. Ich muss fast schon wider heulen. Na gut, dann muss ich mir eben alleine helfen. Ich Google den nächsten Tierarzt. Wundervoll, der ist fünf Kilometer von hier entfehrnt. Wie soll ich bitte mit einem verletzten Hund fünf Kilometer weit zum Tíerarzt kommen. Ich gehe in den Garten und hole den Bolerwagen aus dem Schuppen. Dann wickle ich einen neuen Verband um Mos Pfote, sperre Jakob ins Wohnzimmer, damit der nicht auch noch abhaut und schreibe einen kurzen Zettel an frau Martin.Schliesslich hebe ich Mo vorsichtig in den Bollerwagen, speicher die Wegbeschreibung auf meinm Handy und gehe los. Mo fiebt nur noch leise und kaut vorne am Bollerwagen rum. Dann nehme ich noch 50 Euro aus dem Notfallkästchen und ehe los. Ich nehme eine abkürzung durch die Felder. Der Weg ist lang und anstrenegend. Und ich sage euch, eine Karre mit einem verletzten Hund hinter sich hinterher zu ziehen macht die Sache nicht einfacher. Immer wieder muss ich eine Pause machen um Mo zu beruigen, den Bollerwagen aus einem Loch im Feld zu ziehen oder einfach um sich hinzusetzen und eine Pause zu machen. Als ich endlich beim Tierarzt ankomme, dämmert es schon. Die Sekretärin ist glüvcklicherweise nett und schafft es nach einigen Telefonieren, mich zwischen die Termine vom Doktor zu quetschen. Auf jeden fall solte es schnell gehen. Ob Mo's susser und trauriger Blick oder mein penetranter Geruch dazu beigetragen heben wird man wohl nie erfahren. Als ich reinkomme, staune ich nicht schlecht. Alles ist weis und gross und gewaltig. Aber das schlimmste ist das schlimmste. Es riecht nach Blut und Desinfektionsmittel. Ich hasse den Geruch, denn man auch aus Krankenhäusern kennt. "Hallo, bi9st du angemeldet ?2 fragt mich ein nett aussehender Mann in weissen Kittel. Er ist höchstens mitte Zwanzig, gross und hat blonde Engelslocken. "Ähh" Der Mann lächelt mich an. "Ich...ich sollte einfach reinkommen, mein Hund..Mo .. er hat sich weh getann" Noch wärend ich das sage, merke ich wie kindisch das klingt. "dann zeig mal her" lächelt der MAnn. "ich bin übrigens Berti" "leoni9e" Berti nimmt Mo vorsichtig und legt ihn auf en weissen Tisch. "Du hast ja schon einen Verband drumm gemacht." meint Berti und unsucht vorsichtig Mos Bein. Die hält erstaunlicherweise ganz still.

"Berti, hast du schon den nächsten hereingelassen ?" Ein gestresst aussehender Mann mit grauen Haare und einem ebenfalls weissen Kittel kommt herein. "Ohh, Hallo" "Hallo" Der Mann kommt um den Tisch herum, bedeutet berti platz zu machen und beugt sich über Mo. "Berti, hast du den Verband so stümperhaft angeklgt ? Du hast in zwei Wochen Prüfung, dass sollte langsam sitzen." "Nein, ähh, das war ich nich, dass war sie" Barti deutet auf mich. Der Arzt wickelt den Verband ab und trägt Berti auf, ein paar sachen zu hohlen. Ich darf mich neben Mo setzen und bekomme auf mit ihr zu reden und sie zu streicheln. "Wie geht es ihr ?" frage ich. "Scheint nur ein Kratzer zu sein, aber es ist gut, das du gekommen bist, das muss ordentlich sauber gemacht werden und ausserdem werde ich da noch einen bordentlichen Verband anlegen" Ich nicke erleichtert. Nichts schlimmes. Mo blickt mich traurig an. Am ende fährt mich Berti sogar mit seinem alten Opel nach Hause. Frau Martin ist auch wieder da. Wir essen zu Abend und ich mache mich Bettfertig. Dann brschliesse ich noch Thomas anzurufen und hoffe, dass er jetzt besseres Internet hat.

HalbmüllerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt