Im Voraus : ich habe keine Ahnung wie sowas ablauft, ich stehle es mir nur so ungefahr vor. #DontJugeMe
Ich fahre mit Mama und Fabi nach Stuttgart. Dort haben wir um punkt 14 Uhr einen Termin beim Familienrichter. Wir sind gegen 12 Uhr da und checken im Hotel ein. Mama wollte den Gerichtstermin in Stuttgart, weil sie morgen hier noch ein Meting hat und dass so unter einen Hut stecken kann. Ich finde dass traurig : Die Zunkunft der Tochter mit einem Geschaftstermin zu kombinieren. Thomas und Lisa sind auch im gleichen Hotel. Ich darf sie nicht sehen. Mama denkt, wenn ich sie sehe, wollen sie mich erpressen, damit ich zu ihnen will. Dass glaube ich ihr nicht, im gegenteil. Mama hat sich letztens immer ofters Frei genommen und hat viele Sachen mit mir gemacht. Ich will inzwischen nur noch weg. Ich will nicht mit Fabi sein, ich will nicht in Hamburg sein und inzwischen bin ich mir nicht einmal sicher, ob ich zu Mama will. Als Mama und Fabi ein wenig frische Luft schnappen geht bleibe ich im Hotel. Ich will unbedingt noch vor dem Termin mit Thomas und Lisa sprechen. Also gehe ich zur Rezeption und frage nach dem Zimmer von den Beiden.
Kurz darauf stehe ich vor Zimmer 345 und klopfe. "Thomas, machst du auf ?" hore ich Lisa von ihnen Fragen. "Ja" Thomas offnet und ich falle ihn um den Hals. "Leo" ruft Thomas erfreuht, hebt mich hoch und wirbelt mich im Zimmer herum. "Wie geht es dir ?" fragt er, warend er mich Lisa ubergibt. 'Hallo Schatz" meint Lisa und kusst mich auf die Wange. ich grinse, glucklich die beiden wieder zu sehen. "Bisschen nervos" Thomas fahrt sich durch die Haare. 'Wir auch. Aber hey, der Richter ist einer der Besten in ganz Stutgart. Alles wird gut laufen." "Was wenn ich nach Hamburg muss ?" frage ich angstlich. Thomas seufzt. "Wenn dass so ist, dann hat der Richter seine Grunde. Aber der Kinderwunsch spielt immer eine grosse Rolle. Wenn du nicht nach Hamburg willst, dann must du auch nicht." Ich icke. "Wichtig ist : Du must dich nicht schuldig fuhlen. Du kannst nicht jeden Glucklich machen. jetzt ist nur wichtig was du willst." Ich nicke wieder und frage mich zum tausendsten mal : Was will ich denn ? "Darf ich bei euch mitfahren ?" frage ich schliesslich. 'Du fahrst mit deiner Mutter, dass wollte sie so. Aber wir sehen uns vor Gericht. Alles wird gut." Thomas Tragt bereits einen Anzug und bindet sich gerade eine Kravate. "Lisa, hilfst du mir mal schnell ?" fragt Thomas, fur den das Thema Gericht damit wohl abgehackt ist. "Mein Gott, Thomi. Du bist 26 jahre alt und kannst dir noch nicht einmal eine Kravatte richtig binden ?" fragt Lisa aus dem Bad. "Wurde ich dich sonst fragen ?" gibt Thomas zuruck. "Warte Kurz, ich helfe Babylein schnell." Lisa kommt aus dm Bad. Sie sieht richtig hubsch aus. Sie tragt eine Weisse Bluse, einen weissen rock und einen schwarzen Blazer. Dazu hat sie eine schone Kette um den Hals, mit einem blauen Stein. "Wie bindet man Kravatten ?" frage ich aus neugierde. "Ich zeigs dir " lacht Lisa. "Au ja, an mir bitte" meint Thomas und streckt sich. Lisa nimmt die Kravatte und macht gekonnt einen schnellen Knoten." Ich sehe genau zu. "jetzt ich" ich probiere es zwei drei mal, und am ende kommt ein ganz ordentlicher Knoten raus. "Hmmm, nicht so gut wie meiner aber definitiv besser als der von Thomas." "hey" Thomas fangt an zu winseln und wirft sich heulend aufs Bett. Da ich so wie so gleich neben dem Bett stehe , lasse mich kurz entschlossen einfach auf ihn Fallen. Thomas heult noch lauter rum. Lisa kann sich kaum halten vor Lachen. "hor auf zu lachen, ein weine" heult Thomas. Ich fange an ihn zu kitzeln. Thomas kreischt und springt auf, wobei ich mich an ihm festhalten kann und jetzt wie ein klammeraffchen an seinem Rucken hange. Thomas lacht. Ich schliesse die Hande um seinen Hals, um nicht voin seinem Rucken zu fallen. Er wurgt und lasst sich dramatisch aufs Bett fallen. Lisa liegt inzwischen von lachkrampfen geschutelt auf dem Bett. Thomas heult weiter warend auch mir lachtranen in die Augen schiessen. Schliesslich haben wir uns alle wieder beruigt und Lisa macht Thomas ein weiteres mal seine Karvatte, die bei seinem dramatischen Weinanfall aufgegengen ist. 'O schitt, wir mussen los." meint Lisa schliesslich. es ist tatsachlich schon viertel nach drei. Ich renne ruber in Mamas Zimmer. 'Leo, wo warst du denn ?" fragt Mama gestresst. "Nur ein wenig draussen" luge ich. "Egal, komm schnell. Zieh dir die sachen an, wir mussen los." Ich tue wie mir geheissen und eine halbe Stunde spater stehen wir vor dem Amtsgebeude und suchen vergeblich raum 223.
"Guten Tag, hiermit eroffne ich die Verhandlung des Sorgerechts um Leonie Charlotte Petermann, 9 Jahre, derzeit Wohnhaft bei der Mutter, Marlene Petermann, derzeit wohnhaft in Augsburg. Und Antragstehler Thomas und Lisa Muller, derzeit Wohhaft in Munchen, Herr Muller, sie sind der Leibliche Vater von Leonie Charlotte ?" Thomas nickt. "Dass ist richtig" meint er schliesslich. Er sitzt mit Lisa und einem Anwalt an einem Tisch. Ihm Gegenuber sitzt Mama, Fabi und einem weiteren Anzugfuzi. Ich sitze in der Mitte. Man konnte sagen, wir sitzen in einem U. Vor uns sitzt ein nett Aussehender Mann in den Klischeehaften Schwarzen Roben und eine Protokollantin. "Frau Petermann, sie haben sich in den letzten neun Jahren um Leonie Charlotte gekummert, ist dass richtig ?" "Ja" Mama sieht mich straffend an. So geht es lang weiter. ich spiele mit meinen Handen rum, zu nervos um richtig zuzuhoren. Am ende werde ich noch gefragt, ohne Mama oder Thomas im Zimmer. Nur ich und der Richter. Ich sage, dass ich bei Thomas leben will. Dann, endlich nach qualenden Minuten der besprechung zwischen der Dame vom Judendamt und dem Familienrichter kommt schliesslich dass alles entscheidende Urteil :
"Leonie Charlotte Petermann soll ab sofort ihren Lebensmittelpunkt in Munchen bei Familie Muller haben. Das Aufendhaltsrecht wird somit Thomas und Lisa Muller zugeteilt. Dass Besuchsrecht steht frau Marlene Petermann jede Woche zu, nach zustimmung der Familie ofters zu. Dass Sorgerecht steht beiden Elternteilen zu.Gegen diese Entscheidung kann in einerhalb der nachsten Woche einspruch erhoben werden"
Ich nicke nur und sehe Mama oder Thomas nicht an. Ich freue mich, aber gleichzeitig bin ich auch traurig. Ich weiss nicht was ich denken soll, doch ich weiss, dass ich eine tolle Zeit haben werde. Nach dem Gerichtsbeschluss soll alles so schnell wie moglich gehen. Ich fahre mit Fabi nach Augsburg, packe einen kleinen Teil meiner Sachen. Es ist still. Mama mochte nicht, dass ich meine Mobel mitnehme. Sie meint, ich wurde eh bald zurucklaufen, weil auch Thomas mit dass Herz brechen wird. Ich sgae nichts dazu. Dann, am Abend kommen Thomas und Lisa. Ich habe einen Koffer mit meinen Habseligkeiten gepackt. Schon in Studgart habe ich mich von Mama verabschiedet. In meinem Kopf heule ich wie ein Baby, aber tranen kommen nicht. Ich bin zu aufgeregt auf alles neue. Auf die neue Schule, das neue Zimmer, alles. Ich fuhle mich, als ob es so sein musste. Es muss sich in meinem Leben was andern, und dass wird es. Kevin kommt vorbei. Ich umarme auch ihn und er verspricht an meinem Geburtstag nach Munchen zu kommen. Dass ist zwar erst in zwei andhalb Monaten, aber immerhin. Dann kommt Favbi dran. Er lachelt nur. Ich fuhle mich ein bisschen schuldig, weil ich ihn immer ignorierthabe, aber auch nur ein bisschen. Er reicht mit eine kleinee Schachtel. Ich offne sie nicht, bedanke mich aber. Dann steige ich ins Auto zu Lisa und Thomas. Es wird langsam dunkel und ich fahre mit meinem Vater nach Munchen, zu meinem neuen Leben.
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Halbmüller
Fanfiction( Gib mir dass doofe Mikrofon). Ja, Hi. Also, ich war eigenlich immer ein total normales Madchen bis mein bester Freund mich dazu drangte mit ihm meinen Vater zu suchen. Dann fing der ganze scheiss an. Natürlich musste mein Vater auch noch Thomas Mü...