Kapitel 14

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Unser Kuss wurde intensiver. Ich drückte ihn an mich. Mein Becken stieß gegen seins, was Michael zum aufstöhnen brachte. Ich war noch etwas unsicher und vor allem unerfahren, weswegen der starke Rothaarige vorerst übernahm. Er fühlte sich so echt an, wie mit keiner anderen Person zuvor. Ich wusste nicht, dass ich schwul war. Jetzt schon. Vorsichtig suchten sich meine Hände einen Weg zu Michaels Hüfte, um ihn sein Metallica Shirt auszuziehen. Der Rothaarige löste sich und sah mich grinsend an. Seine Haare waren total verwuschelt, was mir gefiel. Er biss sich auf seine Unterlippe, zog sich sein Metallica Shirt über den Kopf und legte sich auf mich. "Babyboy.", hauchte er in mein Ohr, was mich auffahren ließ. Doch es blieb wenig Zeit, schon trafen sich unsere Lippen wieder. Ich ließ mich nach hinten zurückfallen und spürte Michaels Spitze an meinem Becken. Grinsend wurden wir wilder. Sanft, aber aufgeregt, zog er mir mein Shirt aus, fummelte an meiner Hose herum, während ich seinen Rücken mit neuen Wunden verzierte. Mit einem Ruck zog er mir meine schwarze Skinnyjeans vom Körper. Nun war ich dran. Schnell drehte ich mich, sodass ich auf den muskulösen Jungen saß. Die Überraschung in seinem Gesicht war kaum zu übersehen. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht beugte ich mich zu ihm herunter und fing an seinen Hals zu küssen. Vorsichtig hinterließ ich meine ersten Knutschflecken, die Michael wieder aufstöhnen ließen. Meine Lippen wanderten weiter zu seiner Brust, bis ich bei seiner V-Linie stoppte. Schluckend sah Michael auf, er keuchte. Mit einem Griff öffnete ich seine Hose und warf sie in eine Ecke des Raumes. Seine Hände kamen zu mir herunter, wollten mich zu sich ziehen, aber ich löste mich und stand auf. "Was machst du?", fragte er sofort verwirrt und sah mir hinterher. Während ich wortlos die Kabelbinder aus der Kommode holte, bemerkte ich die Beule in seiner Boxershorts. "Dir zeigen, was ich gelernt habe.", grinste ich ihn an. Michael ließ sich von mir seine Handgelenke an den Bettpfosten binden. Seine Füße band ich auf fest, nur ließ ich diese etwas lockerer. Als ich mich auf sein Becken setzte und mich langsam nach vorne und hinten bewegte, stöhnte Michael auf, wobei die Beule härter wurde. Frech grinsend beugte ich mich zu ihm und küsste ihn wieder. "Ich hasse dich dafür, dass ich dich nicht anfassen darf.", knurrte der Rothaarige erregt und erwiderte jeden Kuss, den ich ihn gab. Meine Lippen wanderten wieder zu seiner Brust, doch diesmal zog ich seine Boxershorts ebenfalls mit runter, da sprang er mir förmlich entgegen. Ich nahm ihn in die Hand, schob zuerst die Vorhaut ein wenig nach oben und unten, was Michael schon was zum ausflippen brachte. "Luke.", stöhnte er leise und kniff sich die Augen zu, als würde er versuchen sich zu beherrschen. Mit meiner anderen Hand fuhr ich über seinen Oberkörper, in den ich mich schon seit der Party verliebt hatte. Langsam löste ich meine Hand von seinem Glied und küsste es vorsichtig, bevor ich es in den Mund nahm. Sowas hatte ich noch nie zuvor richtig gemacht. Unsicher fuhr ich mit seinen Händen über seine V-Linie, während ich an seinem Glied saugte. So laut hatte ich Michael noch nie stöhnen gehört. Zum Glück war meine Mutter nicht da. "Luke, fuck.", stöhnte er und streckte mir sein Becken entgegen. Als ich nun immer wieder in sein Glied rein biss, wurde Michael total verrückt, was mir gefiel. Es dauerte nicht lange, bis er in meinem Mund kam und sich wenige Sekunden fangen musste. Zu meinem Erstaunen schluckte ich alles brav. Keuchend sackte Michael in sich zusammen, doch öffnete verträumt seine Augen und lächelte. "Komm her.", flüsterte er, während er mich nicht aus den Augen ließ. "W-war das gut?", fragte ich unsicher und fuhr mir nervös durchs Haar. Ein dreckiges Grinsen zeichnete Michaels Gesicht. "Komm." Ich legte meine Stirn auf seine. Auf einmal folgte ein Knall und Kabelbinder, die zu Boden fielen. Warme Hände, die mein Gesicht berührten. Beine, die sich um meine Hüfte schlangen. Arme, die mich noch näher an ihn  heranzogen, sodass wir uns wieder küssten. Ich spürte, wie er auf einmal an meinem Saum der Boxershorts herumspielte. Seine Finger tasteten nach meiner Brust, doch sie legten sich auf meine Brustwarzen nieder, damit er sie eindrücken, drehen und zwicken konnte. Stöhnend löste ich mich von dem Kuss und kniff die Augen zu. "Princess, du machst mich verrückt.", hauchte er mir an den Hals, als er ihn küsste. Zufrieden leckte ich mir über die Lippen, spürte, dass ich mein Piercing ein wenig damit eindrückte, doch es war mir egal. Ohne jegliche Vorwarnung schmiss mich Michael auf die andere Seite des Bettes. Er küsste sich von unten nach oben zu mir nach oben und stoppte genau vor meinen Augen. Wieder dieses Lächeln, was ich liebte. Er nutzte mich nicht aus, ich war mir sicher. "Michael?", kam es unsicher von mir. Er sah auf einmal besorgt aus, ernst, wie ein Kitten. "Ja?", fragte er sanft und strich mit einen Finger über meine Wange. Sollte ich es sagen? Nein, lieber nicht. "Sag mir die Wahrheit.", sprach ich dann sanft und sah in seine griftgrünen Augen. "Das ist die Wahrheit.", hauchte er lächelnd gegen meine Lippen, als er mich küsste und somit gleichzeitig in mich einstieß. Liebevoll versuchte er vorsichtig weiterzumachen. Sanfte Stieße folgten, Hände, die mich begutachteten und fast ruhigstellten. Lippen, die mich beruhigten. Lautes Stöhnen, hauptsächlich meinerseits. Michael wurde immer schneller, als er merkte, wie sehr ich mich in seine Haare krallte, seinen Namen stöhnte und nach mehr flehte. Er war nicht so grob, wie Calum. "Fuck, fuck, fuck, fuck, Luke!", rief Michael lauthals, keuchte dann laut, als er sich mit seinen Armen abstützte, aus mir herauskam und sich neben mich legte. "Fuck.", keuchte er wieder. Ein Grinsen. Lächelnd kuschelte ich mich an ihn, doch als ich mich auf die Seite legte, spürte ich einen stehenden Schmerz. Doch dies versuchte ich zu ignorieren, holte tief Luft und schenkte Michael noch einige liebe Küsse auf seinem Oberkörper. "Ich mag das.", meldete sich der Rothaarige zu Wort. "Was?", fragte ich unsicher und legte meinen Kopf auf seine Brust. Ich konnte seinen Herzschlag spüren. "Dich. Das hier alles. Ich liebe das. Ich liebe dich. Das ist die Wahrheit." 


Amnesia {Cake/Muke ff} ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt