Amnesia {Cake/Muke ff} ✔

Kapitel 27

Michael:

Tüt. Tüt. Tüt. Super. Seufzend legte ich das Handy weg und zog meine Jeansjacke an. Mein Handy packte ich in meine Hosentasche, währen dich die Tür öffnete und mich in mein Auto setzte. Gedankenverloren starrte ich einfach nur aus dem Fenster, schloss langsam meine Augen. "Nicht schlafen, Clifford.", hörte ich ihre helle Stimme aufblitzen. Mit aufgerissenen Augen sah ich mich um, doch sie war nicht hier. "Ich würde jederzeit aufpassen. Du weißt nie, was passiert.", grinste Catherine mich von der anderen Seite des Autos an. "Verschwinde.", knurrte ich und startete den Motor. "Oh, der Ton gefällt mir aber nicht.", sagte sie ernst und setzte sich einfach neben mich auf den Beifahrersitz. "Du steigst jetzt sofort aus meinem Auto.", knurrte ich erneut und sah genervt zu ihr. "Wieso sollte ich? Ich will Luke auch wiedersehen.", sagte sie schmollend. Der Hass auf sie und vor allem auf Calum war riesig. "Ich fahre nicht zu Luke.", sagte ich trocken. "Oh, na dann." Gerade wollte sie aussteigen, blieb aber trotzdem sitzen. "Will aber trotzdem mal ein Wörtchen mit dir reden." - "Ich aber nicht mit dir, jetzt verschwinde endlich.", seufzte ich. Auf einmal spürte ich ihre Lippen auf meiner Wange, auf meinem Hals. Verdammt. "Erinnerst du dich?", grinste sie. "Du hast mich abgefüllt und mit Drogen vollgepumpt.", zischte ich sauer und schubste sie weg. Da fiel mir was ein. Unbemerkt öffnete ich das kleine Fach neben dem Lenkrad und zog eine silberne Waffe hervor. Ich hielt sie ihr genau an die Stirn. "Geh."

Luke:

Ich konnte mich nicht wehren, dazu fehlte mir die Kraft. "W-was willst du von mir?", fragte ich entsetzt und musterte den Lockenkopf ausgiebig. Er sah gar nicht so aus, als würde er mich umbringen wollen. Hoffentlich würde er jetzt nicht anfangen irgendwas über Calum zu erzählen. Ich hatte solch eine Angst vor ihm. Und wegen diesem Typen konnte ich Michael nicht anrufen. "Ich will dir was sagen, Kleiner.", sagte er leise und zog uns noch einen Raum weiter. Er verriegelte ihn und atmete erleichtert aus. "Und dazu musst du mich hier hin zerren?!", fragte ich etwas sauer. "Das muss niemand wissen, was ich dir sagen will." Der Lockenkopf kontrollierte nochmal, ob jemand uns belauschen könnte, bevor er sich mir zu wandte. "Ich bin übrigens Ashton. Den Namen solltest du dir merken.", sagte er ernst. "Luke.", murmelte ich unsicher und sah dem Lockenkopf direkt in die Augen. "C hat mich beauftragt, aber keine Angst-" Schon zuckte ich zusammen, wich zurück und merkte, wie schwitzig meine Hände wurden. "Keine Angst, hab ich gesagt.", versuchte er es nochmals sanft und kam mir langsam näher. "Ich bin nicht auf seiner Seite." Sollte ich ihm das glauben? "Und warum sagst du mir das?", fragte ich unsicher und hörte ihm kritisch zu. "Weil dieser Dreckssack alles tut, um dich umzubringen. Das würde ich niemals zulassen. Ich glaube, du hast mich immer noch nicht erkannt.", sprach er etwas überrascht. "Sagt dir Ashton nichts? Ashton Irwin?" - "Ich hab Amnesie.", sagte ich etwas selbstbewusster und senkte meinen Blick. "Ich war in der Band, Kleiner.", grinste er und wuschelte mir durch die Haare. "Ash.", kam es aus meinem Mund. Er grinste wieder breit. "Genau." Irgendwie war ich erleichtert, aber andererseits auch entsetzt, dass Calum sogar ihn beauftragt hatte, mir das Leben zur Hölle zu machen. Oder mich dorthin zu schicken. "Jedenfalls", setzte er grinsend an, "Er hat einen Anschlag geplant. Ich wurde eingeweiht, logisch. In weniger als zwei Minuten wird er ein paar Plätze, wo er dich vermutet, in die Luft sprengen. Sicherlich weiß der Dreckssack wo du bist, aber-" - "Was?!", rief ich panisch und lief zur Tür, doch Ashton hielt mich zurück. "Wo willst du hin verdammt?", fragte er etwas sauer, und doch überrascht. "Willst du sterben?", fragte er. "Lieber, als wenn Michael oder meine Mum sterben.", rief ich, doch hörte auf mich zu wehren, als ich merkte, dass er den Griff verstärkte. "Luke, beruhige dich.", versuchte Ashton sanft auf mich einzureden, doch es brachte nichts. Dann hörte ich den ersten Knall und mein Herz zerbrach in tausend Stücke.