~Kapitel 36~

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P.o.v. Charlotte

Was passierte hier gerade?
Ich konnte es gar nicht fassen.

Ich ging durch die kleine Wohung.
Das Schlafzimmer war mit einem großen Doppelbett bestückt, einem Schrank und einer Schminkkomode. Alles war mit Gold verziert. Ich nahm mir eine Goldkette, die sich dort befand und steckte sie mir in meine Jackentasche. Ich ging weiter. Auch in den anderen Räumen sah es unglaublich aus. Ich wollte hier bleiben.
Man Charlotte....reiß dich zusammen! Du bist 1. Nicht Elizabeth Rider
2. Auf Zeitreise....
....ich musste bald zurückspringen...und dann im Wasser landen.
Ich musste von Schiff herrunter, bevor ich zurück sprang.
Ich rannte aus dem Zimmer und stieß sofort mit jemanden zusammen.
"In entschuldigen sie....ich habe sie nicht gesehen!", sagte der Mann, der genauso wie ich am Boden lag.
Ich sah ihn an.
"Ähm....ähm...", stotterte ich. Ernsthaft?! Es kam nicht weiter raus als 'ähm'?
Er hielt mir seine Hand hin und ich ergriff sie.
Er zog mich sanft auf meine Beine.
"Wie ist ihr Name?", fragte er.
Ich über legte kurz.
Sollte ich ihm die Wahrheit sagen? Nein....dass durfte ich nicht.
"Eliza....ähm....Elizabeth Rider.", sagte ich leise.
"Elizabeth Rider?", fragte er erstaunt.
Das konnte nichts gutes heißen.
Ich nickte kaum sichtbar.
"Ich hätte sie fast nicht mehr erkannt! Seit wann tragen sie ihre Haare denn so?", fragte er drauf los. Ich war total verwirrt, was ich sagen sollte.
"Oh und mein Beileid wegen ihren Mann....das hat uns alle sehr berührt.", fügte er traurig hinzu.
Oh...die arme Elizabeth Rider. Wer auch immer sie war...sie hatte es nicht leicht.
"Danke...", sagte ich zögerlich. Wie würde jemand reagieren, der gerade erst seinen Ehepartner verloren hatte.
"Ich würde ja gerne noch weiter mit ihnen plaudern, doch ich würde mich gerne noch ein wenig umsehen auf diesen wunderschönen Schiff...", sagte ich höflich und ging an ihm vorbei.

Wie sollte ich jetzt wieder hier runter finden? Das ist das einzigste Labyrinth!
Ich folgte den Schildern, soweit ich konnte.

Als ich es nach einigen Minuten geschafft habe nach unten zu gelangen, ging ich zu einem Offizier.
"Entschuldigen sie...wo kann ich das Schiff verlassen?", fragte ich.
"Verlassen? Alle Türen sind geschlossen worden und wir werden in ein paar Sekunden ablegen!", sagte er stolz.
"Aber ich muss hier runter!", sagte ich langsam nervös.
"Gehen sie doch auf ihr Zimmer....man wird sich da um sie kümmern.", antwortete der Mann.
"Ich will aber nicht auf mein Zimmer....ich will hier runter!", sagte ich nun wütend.
Ein weiterer Mann kam dazu.
"Gibt es Problem?", fragte dieser.
"Nein alles in Odnung!", antwortete der Mann, mit dem ich diskutiert hatte.
Ich sah ihm vorwurfsvoll an.
"Es ist gar nichts okay...ich habe ich gefragt, ob ich.....ach wissen sie, sie können mich mal! Ich schaffe das auch alleine!", sagte ich außer mir.
Ich drehte auf dem Absatz um und ging einen Gang weiter. Nun war ich bei der Info angekommen.
Hier muss mir doch jemand helfen können!, dachte ich mir.
Doch bevor ich jemanden um Hilfen bitten konnte, kam eine junge Dame mit eier kleinen Tasche daher und stellte sich vor mich.
"Tut mir aufrichtig leid, für die Störung...aber ich habe anscheinend meinen Schlüssel im Zimmer liegen lassen und komme nicht mehr rein! Wie schusselig von mir!", sagte sie außer Atem.
"Wie heißen sie denn?", fragte der Typ an der Info.
"Mein Name ist Elizabeth Rider. Und das Zimmer ist Nr. 45", antwortete sie und mir stockte der Atem.
"Tut mir leid, aber mir wurde die Auskunft gegeben, sie seien in ihrem Zimmer!", sagte er.
"Das kann doch gar nicht sein.", sagte die echte Elizabeth.
Der Mann guckte an ihr vorbei und in mein Gesicht.
"Sind sie nicht Mrs. Rider?"
Ich lief rot an und wäre jetzt sofort am liebsten verschwunden.
Und das sollte ich auch.
Denn bevor noch jemand etwas sagen konnte lief ich los. Ich wusste nicht, wo ich war oder wohin ich rannte.
"Halt! Bleiben sie stehen!", rief mir jemand noch hinterher, doch ich blieb nicht stehen.
Ich rannte eine Treppe weiter runter.
Mein Herz blieb einen Augenblick stehen, als ein lautes Geräusch ertönte.
Die Titanic legte ab.
Scheiße!
Ich musste es irgendwie hier runter schaffen!

Ich lief endlose Gänge entlang, doch als ich noch einmal links abbog, stand ich vor einer dicken Stahltür.
Sie war durch ein Schloss verschlossen.
Ich nahm den nächstgelegenen Gegenstand.
Eine Axt.
Ich schlug damit mehrmals auf das Schloss ein, als es mit einem Knacken nachgab.
Ich dreht an dem Rad, um die Tür zu öffnen.
Und nach einigen drehen, ging sie auf und ich schaute aufs Wasser.
Das war also ein Notausgang im 19ten Jahrhundert.
Ich öffnete sie vollständig und stellte mich in den Türrahmen.
Schritte näherten sich von hinten und ich vernahm Stimmen.
Das Schiff war erst 10-20 Meter vom Ufer entfernt.
Ich musste springen!
Ich sah auf die Wellen unter mir und stellte mir vor, was dort unten alles lauerte.
Ich musste meinen Kopf ausschalten! Ich spürte ein leichtes Schwindelgefühl. Ich springe bald zurück...
Die Schritte kamen immer näher.
Ich muss es tun!
3...
Ich schaute auf das Wasser.
2...
Ich schloss meine Augen
1....
Und sprang...

•••••

Halli, Hallo, Hallöche !!❤

Wie gefällt euch das Kapi?

Würde mich sehr über eure Meinung freuen! ;D

Fragt einfach nicht, was ich hier schreibe!!! Ich weiß es selbst nicht :')

Morgen ist wieder Montag :(((

*heul* T-T :c

❤❤rosiii_love❤❤

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