~Kapitel 37~

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P.o.v. Gwendolyn

Ich öffnete die Tür und betrat das Haus. Ich wollte gerade hoch in mein Zimmer gehen, als mit eine verrwirrte und besorgte Glenda entgegen kam.
"Gwendolyn!!! Weißt du zufällig, wo meine Charlotte ist?"
"Ähm....ne! Woher auch!?", sagte ich genervt und verdrehte die Augen.
"Ich kann sie über ihr neues und funktions tüchtiges Handy nicht erreichen.", sagte sie besorgt.
"Oh ja...vielleicht hatte sie es einfach nur satt und ist von einer Klippe gesprungen!", sagte ich scherzhaft.
"Gwendolyn das ist nicht lustig!"
Ich verdrehte die Augen. "Hatte sie nicht gesagt, dass sie zu einer Freundin fährt oder so?!", fragte ich.

Glenda antwortete nicht mehr, sondern lief direkt zum Telefon und wählte eine Nummer.

Wärenddessen stieg ich die Treppen hinauf und ging in mein Zimmer.

Mein Rucksack landete in der Ecke, nachdem ich mein Handy raus gekramt hatte.
Wahrscheinlich hatte Charly nur keine Lust ihrer Mutter zu antworten. Vielleicht kann ich es ja mal versuchen....
"Hey! Du, deine Mum macht sich Sorgen um dich...würde mich freuen, wenn du ihr mal schreiben könntest, dass es dir gut geht ;)
LG Gwendolyn<3"

Und ich wartete...
Und wartete....
Und es kam einfach keine Antwort.

Irgendwie kam es mir echt komisch vor. Charly antwortete normalerweise immer sofort.
Das war nicht typisch für sie.

Ich versuchte mir keine Gedanken darüber zu machen und fing an meine Hausaufgaben zu machen.
Französisch.

Zwischendurch schaute ich auf mein Handy. Immernoch keine Antwort.
Vielleicht war ihr Akku einfach nur alle.
Das musste es sein.

Als ich meine Hausaufgaben fast fertig hatte, klingelte mein Handy.

"Hallo?!", fragte ich ins Handy.
"Gwen....bi...bist du es?", fragte eine Stimme, die ich sofort erkannte.
"Ja...aber wo bist du, Charlotte?"
"Das ist ne la...lange Geschichte...! Bitte hol jemanden und komm nach Sou...Southhamton an dem Ha...Hafen.", stotterte sie und es hörte sich an, als würde sie frieren.
"Was ist denn los? Und warum bist du in Southhamton?"
"Bitte komm einfach!", sagte sie noch, bevor sie auflegte.

Total verwirrt saß ich noch auf meinem Bett und starrte auf das Display.
Was zur Hölle wollte sie am Hafen?
Das war doch nicht Charlotte!

Trotzdem wählte ich sofort eine Nummer und stand nach wenigen Minuten schon vor der Haustür.

Kurz darauf, hörte ich auch schon einen Motor aus der Ferne.
Das Auto blieb cor mir stehen und ich stieg ein.

Ich gab Gid einen Kuss und dann fuhr er auch schon los.

"Was macht sie denn da?", fragte er nebenbei.
"Das habe ich mich auch schon gefragt..."
"Hmm....vielleicht mal schwimmen gehen!", sagte er und lachte. Auf ich musste kichern.
"Um ehrlich zu sein, es hat sich sehr danach angehört, als würde sie zittern. Vielleicht brauchte sie mal eine Erfrischung!", sagte ich und er lachte.
"Nein mal ehrlich...", fing ich ernst an. "Nicht, dass sie noch ins Wasser gefallen ist!", beendete ich den Satz besorgt.
"Bleib mal ruhig...und wenn, du kennst doch Charlotte! Die kann auf sich selber aufpassen!", sagte er und innerlich stimmte ich ihm zu.
Hoffentlich konnte sie das wirklich...

Obwohl Gideon die ganze Zeit Vollgas gab, brauchten wir ganze 1,5 Stunden dort hin.
Wir suchten einen Parkplatz und stiegen aus.
Er ergriff meine Hand und zog mich vorwärts.
Wir liefen eine Straße entlang, bis wir den Hafen erreichten. Es war windig und kalt.

Ich schaute mich um.
"Da!", rief Gid und zeigte zu einer kleinen Bank.
Eine Person saß zusammen gekauert darauf und schlang die Arme um die Beine. Der Kopf war gesenkt.
Wir gingen zu ihr hin und ich erkannte Charlotte an ihren roten Haaren.
"Charlotte!", sagte ich und sie schaute auf.
"Endlich seid ihr da!", sagte sie erleichtert.

Gid zog seine Jacke aus und legte sie um Charlys Schultern.
"Danke.", sagte sie leise.

Wir gingen langsam wieder zum Auto.
"Was wolltest du eigentlich hier? Und warum bist du nass?", fragte ich sie.
Und dann erzählte sie, was passiert war. Ich konnte nur mit offenen Mund zuhören.
"Das ist doch unmöglich!", sagte Gideon, als sie fertig erzählt hatte.
"Ich weiß, das klingt total bescheuert, aber ich erzähle die Wahrheit!", sagte Charlotte.

Inzwischen hatten wir das Auto erreicht und saßen uns hinein.
"Ist das nicht Falks Auto? Er wird mich umbringen, wenn ich den Sitz nass mache...", sagte Charly und sah auf ihre nassen Klamotten.
"Ach was...das kriegen wir sicherlich wieder trocken!", sagte Gid.

Den Rest der Fahrt, schwiegen wir.

"Was ist, wenn es wieder passiert?", fragte Charlotte ängstlich.
"Das wird es sicherlich nicht! Und wenn, dann weiß die Loge schon, was zu tun ist.", versuchte ich sie zu beruhigen.
"Das war echt gruselig und ich hatte richtig Angst!", sagte sie mit Tränen in den Augen.
"Ich kann dich verstehen! Ich hatte mir Zeitreisen auch lustiger vorgestellt!", sagte ich und lächelte ihr zu. Auch sie musste leicht schmunzeln.

•••••

Heii Leutiiiis!❤

Tut mir leid, dass in letzter Zeit nichts mehr kam, hatte aber viel Stress und so ;)

Ich hoffe das ist okay! :)

Kapi ist diesmal etwas kürzer und nicht sehr spannend...aber ich bin gerade noch beim Ideen sammeln :D

Hab euch lieb

Und p.s.: Falls ihr Lust habt, könnt ihr gerne bei meiner neuen FanFiction (Mockingjay Teil 2) vorbei schauen ;)

❤❤❤

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