Dovahkiin - Der Hobbit

13. Kapitel: Eine Verbindung?

"Ihr seit engstirnig Thorin Eichenschild", redete Gandalf weiter, "Herr Elrond sprach einmal:

"Nichts ist böse, von Anfang an."

und auch Smaug war nicht immer der, der er einmal war. Etwas schreckliches ist Geschehen und das in den Reihen der Dovahkiin. Nur Naria kennt die wahre Geschichte, aber so wie ihr ihr gegenübertretet, wird sie sie niemals aussprechen und uns die Wahrheit über den Feuerdrachen sagen, der in eurer Heimat lebt und diese besetzt."

Wir waren alle verstummt und ich wusste, das nun viele an den Erebor dachten. Meine Gedanken jedoch schwanden zu Naria, ihren braunen Haaren, den unglaublichen grünen Augen und ihrem einzigartigen Charakter.

Damals als diese Trolle verbrannt vor ihr lagen, konnte ich die Angst in ihren Augen sehen. Sie hatte selber vor allem Angst gehabt und sie kannte ihre Fähigkeiten nicht. Ich wüsste gerne was damals wirklich passiert war und wieso sie die letzte Dovahkiin war. Ob es wohl wirklich keine ihrer Art mehr gab, oder ob sie sich nicht einfach nur zurückgezogen hatten?

"Ich will diese Geschichte nicht kennen", sprach Thorin wieder und wir wendeten unsere Augen meinem Onkel zu, "das Einzige was zählt ist, den Drachen aus dem Erebor zu vertreiben und unsere Heimat zurück zu erobern."

"Naria hätte uns geholfen", fing ich an und sah meinen Onkel mit einem wütenden Blitzen in den Augen an. Er selbst sah mich nur abschätzig an.

"Sie ist unter Drachen aufgewachsen, sie weiß wie sie mit ihnen umgehen muss und wahrscheinlich auch ihre Schwachstellen", redete ich weiter und senkte kurz meinen Blick, bevor ich meinen Onkel wieder ansah, "aber du hörst niemanden richtig zu, der nicht aus unserem Volk stammt. Du akzeptierst Gandalf, weil er ein Zauberer ist und uns geholfen hat. Und auch Bilbo akzeptierst du jetzt nur, weil er sein Leben für deines riskiert hat. Also sag mir, was soll sie machen, damit du sie endlich akzeptierst?"

Ich war zum Ende lauter geworden und ballte meine Hände zu Fäusten. Ich war noch nie dermaßen sauer auf meinen Onkel gewesen und vor allem hatte ich auch noch nie so mit ihm geredet. Jedoch war es mittlerweile einfach zu viel. Ich konnte nicht anders, als ihm meine Meinung zu sagen und zu dieser zu stehen.

"Du bist geblendet von ihr", fuhr er mich an, nachdem er seine anfängliche Überraschung überwunden hatte.

Verwirrt sah ich ihn an, aber konnte ganz genau die Wut in seinen Augen sehen. Ich hatte ihn wohl noch nie dermaßen sauer gesehen, zumindest war diese starke Wut noch nie gegen mich gerichtet gewesen.

"Es besteht eine Verbindung zwischen den beiden und ich rede nicht von Naria und Saphira", sprach auf einmal Gandalf und blickte kurz zu mir, wobei ich die Stirn runzelte. Eine Verbindung? Was für eine Verbindung? Ich mochte sie einfach und empfand eine gewisse Sympathie gegenüber ihr. Sie hatte etwas geheimnisvolles, aber dennoch so vertrautes an sich. Das hörte sich für mich alles nicht nach einer Verbindung an.

"Von was redet ihr?", zischte Thorin und sah erst mich und dann den Zauberer wütend an. Wir alle sahen Gandalf verwirrt, neugierig und auch überrascht an. Von was redete der Zauberer da und vor allem was meinte er damit?

Naria's POV:

Das Lied war beendet und meine Stimme verstummt. Der Wind blies weiter und die Vögel breiten wieder ihre Schwingen aus, setzten ihren Weg fort. Wo auch immer sie hinflogen, dort würden sie sicher sein und vielleicht auch bald nisten.

"Wo werden wir übernachten?", fragte Saphira leise in die Stille und mein Blick schweifte wieder über das Land.

"Ich weiß es nicht, die Zwerge sind in einem Haus unter gekommen und werden wohl auch dort bleiben. Wir sollten in die Nähe davon, aber doch mit sicherem Abstand zu ihnen", überlegte ich laut und blickte den Berg entlang.

"Wir suchen uns etwas entlang des Bergs", sagte ich und sofort setzte sich Saphira in Bewegung. Meine Augen suchten das Gestein nach einer Höhle oder derartigem ab, damit wir dort übernachten konnten. Es musst sicher sein und auch auf eine gewisse Weise gemütlich. Wir würden sicher bald etwas finden.

Es dauert und wir suchten die verschiedenen Höhen ab und entlang des Bergs. Es dauerte, aber irgendwann wurde Saphira langsamer und kurz darauf legte sie ihre Flügel wieder an. Mein Blick schweifte durch die Höhle und ich stieg von ihrem Rücken nach unten.

Die Höhle war dunkel und bot auch Schutz. Der Eingang war groß und übersichtlich, und hier könnte ich ohne Bedenken im Inneren ein Feuer machen. Ich müsste in meinen Taschen noch ein paar Vorräte haben und die würden sicher für uns Beide reichen, wenn Saphira sich mit Brot und etwas geräuchertem Fleisch zufrieden geben würde.

Saphira brachte Holz aus dem naheliegenden Wald und sah sich dabei auch um. Ich selbst machte das Feuer und bereitete etwas zu Essen vor. Es war nicht viel, aber es würde reichen.

"Es sind noch Orgiim in der Nähe", sprach Saphira und legte sich neben das Feuer, "der bleiche Orgiim führt sie an."

"Sie haben es auf die Zwerge abgesehen", sagte ich und blickte von dem Feuer nach oben in ihre Augen. Ich konnte in ihnen ein Funken an Besorgnis erkennen, genauso wie es wohl in meinen Aussehen musste.

"Die Orgiim werden sie weiterhin verfolgen und sich nach ihrem Tod verzehren."

"Deswegen bleiben wir in der Nähe und wachen über sie", sprach ich wieder und sah zu meinem Dovah, sie würde mir beistehen und mich begleiten, egal wohin unser Weg uns führen würde. Zusammen würden wir in die Schlacht ziehen.

"Wisst ihr schon was das für eine Macht in euch ist?", fragte Saphira nachdem wir gegessen und es uns gemütlich gemacht hatten. Mein Rücken lag an Saphira's Seite und ihr Flügel lag sanft um meinen Körper, wärmte mich somit noch noch etwas mehr, als das Feuer es tat.

"Nein, ich kenne die Legende, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es diese Macht sein könnte", sprach ich aus was ich dachte. Es war mir schon einmal in den Sinn gekommen, aber ich konnte es einfach nicht glauben.

"Vielleicht stimmen die Legenden über den Dovahkiiin, der das Thu'um beherrscht", hörte ich leise Saphira's Stimme und legte mich richtig hin. Meine Augen schloss sich und ich seufzte leise auf. Ihr Flügel schloss sich noch etwas mehr um mich und ich kuschelte mich leicht hinein.

"Das werde aber niemals ich sein", flüsterte ich und driftete kurz darauf auch schon in das Land der Träume ab. Mein Schlaf war nie sonderlich tief und ich würde aus dem Schlaf gerissen werden, sobald jemand sich auch nur nähern würde. Dennoch wurde mir der Genuss eines Traumes hin und wieder gewährt.

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Was Gandalf wohl mit der Verbindung meint?

Und wie wird Thorin darauf reagieren?

Wird Gandalf es ihnen überhaupt genau erklären?

Was wird noch zwischen Naria und Fili passieren?

Entdeckt Naria bald ihre gesamte Kraft und wird sie sie verstehen und kontrollieren können?

Würde mich über eure Meinungen und auch Wünsche freuen :)

Lasst mir einfach ein Kommi da und auch gerne einen Stern ;)

- eure Becci xoxo