Skyla
Mein Wecker klingelte und ich wachte mit einem Ruck auf.
anscheinend war ich zu schnell aufgesprungen, denn noch bevor ich reagieren konnte, landete ich auf dem Boden. Müde wie ich war, blieb ich liegen und war kurz davor wieder einzuschlafen. Mein Wecker klingelte zwar immer noch, aber es war mir gerade so etwas von egal. Der konnte mich mal. So müde wie ich war, hätten mich keine zwanzig Züge vom Schlafen abhalten können.
War ja auch klar, so lange wie ihr letzte Nacht auf wart.
Ja, schon einmal daran gedacht, dass ich viel mit meinen besten Freunden zu bereden habe.
Genervt von meiner inneren Stimme, öffnete ich die Augen wieder.
In diesem Moment platzte Amelie ins Zimmer, "Alles ok? Ich hab so ein Krachen gehört!"
Ich nickte und lächelte leicht, "Ja, ich bin aus dem Bett gefallen."
Sie lachte und ich grummelte, " He, das ist nicht witzig!"
Dieses Kommentar brachte meine Freundin nur dazu, noch lauter zu lachen und man hörte ihre Lacher auch noch, als sie längst wieder in ihrem Zimmer war um sich anzuziehen.
ganz ehrlich, so langsam reichte es mir. Mein Schlafmangel machte sich deutlich bemerkbar. Trotz-dem stand ich mit einem Lächeln auf. Jason war hier und würde so schnell nicht mehr verschwinden, was zwar an sich eine traurige Nachricht war, da mir nur noch einmal bewusst gemacht wurde, dass mein Vater mir nichts zutraute, aber die Freude darüber, dass ich einen weiteren Freund hier hatte, war größer. Glücklich stieg ich unter die Dusche. Während das warme Wasser auf meinen Körper prasselte, dachte ich an früher zurück. Wie wir beide immer miteinander gekämpft hatten und Jason immer so glücklich war, wenn er gewann. Was ziemlich oft war, aber mit der Zeit, war ich eine immer größere Konkurrenz für ihn geworden.
Ich bin echt froh, dass unsere Freundschaft nicht an Neid oder ähnlichem zerbrochen ist. Viele haben sich dann nur noch als Konkurrenten gesehen und gefakte Freundschaften geführt, aber unsere war immer echt. Bei Jason konnte ich mir immer sicher sein, dass er meine Geheimnisse sicher aufbewahrte, auch wenn ich das größte Geheimnis niemandem verriet. Wenn ich es ihm sagen würde, würde er es niemandem verraten, bis ich diesem zustimmen würde.
jetzt wo Jason hier ist, war automatisch alles besser. Es war fast wie früher, aber nur fast. Brian fehlte. Er fehlte so sehr und es schmerzte, dass ich ihn seit fast zwei Jahren nicht mehr gesehen habe. Kein einziges Mal, nicht einmal seine Stimme habe ich gehört. Zwei Jahre ohne ihn.
Ohne diese Kraft, die er immer ausstrahlt. Auch wenn er letztendlich getrunken hat, war er doch immer der, der mich wegen meiner Mutter getröstet hatte, obwohl er selber genauso betroffen gewesen war.
Er war immer derjenige, der mir Halt gegeben hatte. Auch Jason und Amelie taten das, aber irgend-wie war Brian anders. Er hatte eine andere Art.
Doch nun war er verschwunden und leider für immer. Die Chancen, dass ich ihn jemals wieder zu Gesicht bekommen würde, waren ziemlich niedrig.
Ich dürfte niemals auch nur in die Nähe von Brian, sonst würde ich vermutlich nicht mehr lange einen Job haben.
Traurig stieg ich aus der Dusche, nachdem ich meine Haare noch mit einem Erdbeershampoo gewa-schen hatte. Als ich in den Spiegel schaute, sah ich ein blasses, trauriges Gesicht, ohne jegliche Hoffnung. Und obwohl ich mir so sehnlichst gewünscht hatte, dass ich Brian wiedersehen würde, war die Hoffnung, dass es passieren würde, verschwunden.
Ich dachte wieder an Brian zurück, wie er mir über den Tod meiner Mutter hinweg geholfen hatte. Als ich die Nachricht, dass sie gestorben war, erhalten hatte.
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Liebe geht ihren eigenen Weg
Lãng mạnAmelie, eine Prinzessin, muss zusammen mit ihrer besten Freundin und gleichzeitig persönlichem Bodyguard, in einem Internat untertauchen, da bei ihnen Zuhause die Hölle los ist. Angreifer überall. Die beiden Freundinnen stürzen sich schon am ersten...