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Skyla

Zusammen mit Jason lief ich hinüber zur Sporthalle. Wir wollten jetzt trainieren, obwohl es schon vier Uhr war. ich war froh endlich einen Trainigspartner zu haben und hatte fest vor, Jason Gras fressen zu lassen.

meine Sportkleidung trug ich schon. Sie bestand aus einem bauchfreiem Top und einer richtig kurzen Sporthose.

Bevor Jason und ich aufgebrochen waren, hatten wir noch einmal über Amelies Bericht, über Dyan gesprochen.

Letztendlich waren wir der Meinung gewesen, dass er bis jetzt noch nicht wirklich gefährlich war und außerdem glaubte ich, dass alles nur eine Drohung von ihm war und er es niemals in die Tat umsetzen würde. umsetzen könnte. Sonst hätte er niemals Angst vor meiner Pistole gehabt.

Jason hatte sich meiner Meinung angeschlossen und so würden wir erst einmal weiter auf Dyans verhalten achten und noch einmal überlegen, falls er etwas andeuten würde.

Meinen Vater hatte ich trotzdem informiert. und siehe da, er hatte mich so laut angeschrien, dass ich Angst hatte Jason, der in der Zeit im Bad war, könnte es hören. hatte er zum Glück nicht.

Nachdem ich aufgelegt hatte, war Jason auch schon wiedergekommen und hatte vorgeschlagen zusammen zu trainieren. ich hatte zugestimmt und so waren wir jetzt auf dem Weg zur Sporthalle.

Hoffentlich war niemand dort.

Amelie war glaube ich mit Tommy unterwegs und ich machte mir keine Sorgen, dass Dyan irgendet-was unternehmen würde, wenn Tommy da wäre. immerhin waren sie beste Freunde und Tommy war in Amelie verliebt. Das konnte man mit Meilen Abstand sehen.

"Und wie fandest du deinen ersten Tag so?", fragte ich Jason.

"Doch, war ganz gut. Wäre da nur nicht Dyan gewesen. Er hat mich mit seinen Blicken förmlich er-mordet, was eigentlich doch ganz lustig war."

ich unterbrach seinen Redeschwall, "Ja, Dyan ärgern ist genau das was im Leben Spaß macht."

Jason lachte, wurde dann aber wieder ernst, "Nein, im Ernst Skyla. ich glaube Dyan glaubt, dass wir zusammen sind."

"Und?"

ich zog meine Augenbrauen hoch. Was wollte er mir jetzt damit sagen?

"ich glaube er war eifersüchtig!", meinte Jason und ich lachte los.

"Ja, klar!", erwiderte ich ironisch, "Man Jason, das ist der Bad Boy der Schule. Als ob der eifersüchtig wäre. Außerdem hat er gar kein Recht. Zwischen uns ist nichts gelaufen."

"Und der Kuss, von dem Amelie mir erzählt hat. hatte der nichts zu bedeuten?", neckte mich Jason und ich stieß ihm meinen Ellenbogen in die Seite, "Nein hatte er nicht, ich habe nur eine Wette wegen einem Anruf verloren und als Wetteinsatz musste ich ihn küssen."

Jason zwinkerte mir zu und ich verdrehte die Augen. dass er auch immer so etwas denken musste.

"Jaja, war nur Spaß." Er lachte und ich konnte nicht anders als mitzulachen.

Wir waren mittlerweile schon fast an der Sporthalle angekommen. man konnte das Gebäude schon hinter einigen Baumwipfeln erkennen.

"Meinst du, sie werden angreifen?", fragte ich plötzlich.

"nein!", erwiderte Jason ernst, "Ich glaube, sie werden uns nicht einmal finden. Und wenn doch, dann werden dein Vater und die restliche Besatzung uns rechtzeitig warnen."

ich nickte und plötzlich rannte Jason los, "komm schon. Wer gewinnt kriegt nachher von dem ande-ren ein Eis spendiert."

Ich hetzte ihm hinterher und stolperte dabei über die Trageriemen meiner Tasche. Jason drehte sich um und lachte. Das war ein Fehler gewesen. ich rappelte mich wieder auf und stürmte auf ihn zu. Bevor er reagieren konnte, hatte ich ihn zu Boden gestoßen und war weitergerannt. Doch Jason holte auf. man, diese Tasche war vielleicht schwer. was Jason da alles hineingetan hatte.

Seufzend beschleunigte ich, aber trotzdem holte Jason auf.

Gleichzeitig blieben wir vor der hallen Tür stehen und ich ließ die Tasche sinken.

"Unentschieden. Das heißt, du zahlst!", meinte ich mit einem Grinsen.

"ich? Wieso, wir haben unentschieden?!"

"Eben. Aber willst du sagen, dass du keinen Damen in Not hilfst? Mein Taschengeld ist so gut wie leer und ich weiß doch, dass du ein geborener Gentleman bist."

Jason seufzte resigniert und ich grinste noch breiter.

Zusammen liefen wir in die Halle und ich war froh, keinen anderen hier zu sehen. Die Halle war leer.

Ich stellte dir Tasche auf einer Bank ab und wärmte mich zusammen mit Jason auf.



Liebe geht ihren eigenen WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt