Es sind ganze sieben Jahre vergangen.
Jorge hatte mir an unserem dritten Jahrestag einen wunderschönen Antrag gemacht, den ich natürlich mit "Ja" beantwortet habe. Und nun sind wir vier Jahre glücklich verheiratet und erwarten einen kleinen Prinzen. Ja, ich bin schwanger und es wird ein süßer Junge. Momentan bin ich im fünften Monat und er fängt an zu treten.Jorge arbeitet nun als Koch in einem fünf-Sterne-Restaurant. Nach seinem Abschluss hat er eine Ausbildung gemacht und sich an vielen Stellen beworben. Erst hatte er kleine Jobs, doch dann entdeckte ihn sein jetziger Arbeitgeber und bot ihm direkt die Stelle als Chefkoch an. Noch dazu verdient er ziemlich gut, sodass wir gerade Urlaub in der Karibik machen.
Mit Fran verstehen wir uns super.
Und mein Papa? Tja, das ist eine traurige Geschichte. Er wurde immer kränker, litt schließlich doch an Demenz und starb zwei Monate nach unserer Hochzeit an einem Herzinfarkt. Für mich brach eine Welt zusammen, da ich nun keinen meiner Elternteile mehr hatte. Doch er hatte sich über die Hochzeit gefreut und eine seiner letzten Wünsche war es, dass ich und Fran glücklich leben und dass wir stolz auf uns sein können.
Und das war ich.
Den Traum von Anwältin hatte ich nicht verwirklicht, da mir etwas viel Besseres in den Sinn kam. Ich wurde Kinderärztin. Ja, ich hatte in einer großen Praxis in Buenos Aires angefangen. Meine Kollegen sind alle sehr nett und ich verstehe mich prächtig mit ihnen. Mehr kann ich über mein jetziges Leben auch gar nicht mehr berichten."Schaaaaatz?", kam es aus dem Bad. "Was denn, Liebling?", rief ich zurück. Ich lag auf dem gemütlichen Himmelbett, von dem man einen perfekten Ausblick aufs Meer hatte, und las ein Buch. "Gehen wir schwimmen?", fragte Jorge. "Aber ich bin total dick!", meckerte ich. "Martina, du bist schwanger. Es ist normal, dass man da einen Bauch bekommt." "Ich meine nicht nur den Bauch. An den Beinen habe ich auch total zugenommen. Schwanger zu sein ist scheiße", motzte ich. "Aber guck doch mal, was dein lieber Ehemann dir besorgt hat", grinste er und eine kleine Tüte kam hinter seinem Rücken zum Vorschein. "Was ist das?" "Guck doch nach", meinte er und übergab sie mir.
Zum Vorschein kam ein obergeiler Bikini. Einen von der teuren Sorte. "Ist das dein Ernst? Den hättest du mir nicht kaufen müssen", meinte ich überglücklich. "Doch, immer hin gebärst du bald unseren kleinen Sohn und ich mache im Gegensatz dazu fast nichts. Du hast ihn dir mehr als verdient." "Du bist zu süß für diese Welt, ehrlich", grinste ich und küsste ihn. "Ob der überhaupt passt, wegen meiner kleinen Kugel?", fragte ich und huschte ins Bad. "Du kannst dich auch vor meinen Augen umziehen!", rief Jorge mir hinterher. Was ein Idiot er doch manchmal ist."Und?", fragte ich, als ich wieder aus dem Badezimmer kam. "Unglaublich. Außerdem wird dein Busen während der Schwangerschaft größer, was es noch heißer aussehen lässt." "Nicht zu fassen, woran du schon wieder denkst, mein Lieber!", gespielt empört schlug ich ihm auf den Brustkorb, der wohlbemerkt nackt war. Denn er hatte sich ebenfalls schon seine Badehose angezogen. "Na, na. Wir wollen mal nicht unhöflich werden", meinte er, hob mich hoch und rannte mit mir ins Meer, welches sich direkt vor unserem Bungalow befand.
"Ich liebe dich, Tini", flüsterte er, als wir wieder auftauchten und uns ganz nahe waren. "Ich dich auch, Jorge. Genauso wie vor sieben Jahren, als wir uns kennenlernten", schwor ich. Er kam mir näher und legte seine Lippen auf meine. In mir kribbelte alles. Dieses Gefühl hatte mich nach sieben Jahren immer noch nicht verlassen und ich war froh drum. Mit Jorge will ich alt werden. Wir sind gerade dabei uns eine Familie aufzubauen, in dem alten Haus meiner Familie. Es ist nicht gerade groß, aber wir wollen es erweitern. Jedoch soll das meiste erhalten bleiben, da ich die Erinnerungen nicht aufgeben will.
Wir lösten uns voneinander und setzen uns in den Sand, wo die Wellen an die Küste schlugen. Es war einfach himmlisch hier. Umgeben von kristallblauem Wasser, Palmen und der Sonne, die langsam unterging. Perfekter konnte es gar nicht sein.~Ende~
Hiermit beende ich dieses Buch. Ich sage im Voraus schon mal, dass es keinen zweiten Teil geben wird, weil ich nicht von jedem Buch einen nächsten Teil schreiben kann und will.
Manche erklären mich vielleicht für blöd, aber zwei oder drei Bücher auf einmal zu schreiben, ist gar nicht so einfach und ich will erstmal "Verbotene Liebe 3" beenden, bevor ich wieder ein neues Buch anfange.Zum Schluss sage ich noch einmal Danke, dass euch das Buch so sehr gefallen hat und ihr viel gevotet und kommentiert habt. Mir hat es viel Spaß gemacht, an diesem Buch zu schreiben.
Schreibt mir gerne, wie ihr das Buch fandet, in die Kommentare. Ich werde sicherlich einige beantworten.
Ich wünsche euch noch einen guten Rutsch und das war's dann auch von mir.
Tschüss ♥♥
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Sei mein Badboy
FanfictionJorge Blanco saß 15 Monate im Knast. Diebstahl, Drogenmissbrauch, Schlägereien und so. Doch jetzt hat er seine Strafe abgesessen. Ob er daraus gelernt hat? Kein Bisschen. Er kehrt zu seiner Clique zurück, die schon sehnsüchtig auf ihn gewartet hat...