1528
Die erste Liebe. Seit einigen Monaten schon begehrte der 16-jährige Boris die Magd seiner Eltern. Seit sie auf den Hof gekommen war, hatte Natalia mit ihren dunklen Locken etwas in ihm ausgelöst. Ein Gefühl, dass er bisher nicht gekannt hatte und auch unzüchtige Gedanken hatten sich dazu gesellt. Sie war zwei Jahre älter und war eine Handbreit kleiner als er.
Endlich schien seine Verliebtheit auf Erwiderung zu stoßen, obwohl er nichts Besonderes getan hatte. Er war freundlich zu ihr gewesen und hatte sie immer wieder angelächelt. Aus anfänglichen Küssen wurde bald mehr. Sie ließ es zu, dass er immer mehr von ihrem Körper erforschte.
Als er sie gerade unter ihrem Rock streicheln durfte, rief seine Mutter nach der Magd und so lösten sie sich voneinander. Beim Verlassen der Scheune zwinkerte sie ihm noch zu. Danach ärgerte er sich eine Zeit lang, dass seine Mutter ausgerechnet in diesem Moment gerufen hatte.
Seitdem konnte Boris nur noch an Natalias weiche Schenkel denken und stellte sich vor, wie es sein würde, in ihr zu sein. Das musste sich wunderbar anfühlen. Er war in dieser Hinsicht noch vollkommen unerfahren.
Bald hatten sie wieder Gelegenheit herum zu turteln und sich zu küssen. Boris wollte diesmal tun, wovon er die ganze Zeit schon geträumt hatte. Zielsicher hob er ihren Rock an, strich mit der Hand an ihrem zarten Schenkel entlang und seine Hose beulte sich immer stärker aus. Natalia schob sie ihm vollends von seinen Hüften und legte sich mit einem heiseren „Komm" ins Heu.
Boris war ganz aufgeregt, dass es jetzt passieren würde. Er kniete sich zwischen ihre geöffneten Schenkel und zögerte vor Nervosität. Die Magd zog ihn an den Schultern zu sich hinab bis er ganz auf ihr lag. Boris stellte sich ungeschickt an und rutschte ab, aber ihre Hand half ihm, den richtigen Weg zu finden und dann umschloss diese wunderbare Wärme seinen Schaft. Boris musste stöhnen, so erregend war das Gefühl in ihr zu sein. So feucht und heiß. Dann begann er sich genau, wie neulich in ihrer Hand, zu bewegen. Seine Erregung nahm viel zu schnell zu und kurz darauf erlebte er bereits seinen Höhepunkt. Natalia und er küssten sich danach noch eine Weile, bevor sie wieder an die Arbeit musste.
Ihre nächsten Liebeleien waren noch schöner und Boris fühlte sich als glücklicher junger Mann, der mit der Frau schlief, die er liebte. Doch sein Glück sollte nicht lange währen.
Einige Wochen später hörte er abends grunzende, ächzende Geräusche aus der Scheune kommen und näherte sich vorsichtig dem Tor, das einen Spalt offen stand. Das hörte sich an, als würde jemand rammeln. Schließlich erblickte er seinen Vater, der zwischen den entblößten, angewinkelten Beinen von Natalia lag und sie so heftig bearbeitete, dass sein Hintern bebte. Schockiert beobachtete Boris diese Szene. Er sah das Gesicht seiner Liebsten nicht, da sie halb von seinem Vater verdeckt wurde, aber es versetzte ihm einen heftigen Stich ins Herz, dass sie ihn mit seinem Vater hinterging. Wie konnte sie das nur tun? Tränen stiegen in seine blauen Augen und am liebsten wäre er losgestürmt und hätte seinen alten Herrn von ihr herunter gezerrt, aber so etwas traute er sich nicht. Er schlich langsam weiter, verbarg sich hinter den Gerätschaften, um Natalia besser sehen zu können. Boris wusste nicht, warum er sich das antat, aber er konnte seine Blicke nicht abwenden. Vielleicht wollte er alles genau sehen, um später nicht die Ungewissheit ertragen zu müssen. Natalia hatte den Kopf zur Seite gedreht und sah mit gleichgültiger Miene vor sich hin.
Boris hätte sich gern die Ohren zugehalten bei dem Gekeuche seines Vaters. Kurz darauf röhrte dieser fast wie ein Hirsch und sank dann schwer atmend auf Natalia zusammen. Seine Geliebte stieß einen Seufzer aus, während sich sein Vater aufrichtete. Der zog seine Hose hoch und grinste zufrieden auf sie herab. „Ah, das war wieder gut."
Natalia setzte ein gespieltes Lächeln auf: „Ja, Herr. Ihr seid wie ein wilder Hengst." Lachend zog er sie auf die Beine und in seine Arme. „Meine beste Stute."
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Von Räubern und Dirnen
Historical Fiction"Borja, was hast du getan? Du hast ihn erschlagen." Natalia hielt geschockt die Hände vor den Mund: "Oh nein, wir müssen fort. Schnell! Ich will nicht hingerichtet werden." Sie war völlig durcheinander. Russland im Jahre 1528: Der junge Boris lebt...