Kapitel 8: Schmerzlicher Verlust

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Nach ihrem erfolgreichen Überfall, kehrten die Männer nach zirka einer Woche in ihr Stammlager zurück. Boris freute sich auf Natalia und dass das Morden nun eine Weile ein Ende hatte. Er hatte einen Mann mit seinem Schwert durchbohren müssen und diese Szenen gingen ihm immer noch nach. Boris hatte bis dahin nur aus der Ferne getötet. Außer seinem Vater den Spaten über den Schädel gezogen. Aber das war trotzdem etwas anderes, als jemanden zu erstechen und sich buchstäblich mit Blut zu besudeln. An seiner Räuberkleidung waren noch einige trockene Blutflecken.

Als er mit Dimitri durch das Dickicht auf die Lichtung kam, saßen die vier Frauen gerade vor den Hütten beisammen und blickten sofort in seine Richtung. Olga sprang auf und lief zu Dimitri. Natalia watschelte freudestrahlend auf Boris zu. Sie war sehr erleichtert, dass er unverletzt heimkam. Er grinste in sich hinein, als sie mit ihrem dicken Bauch zu ihm kam. Der schien wieder größer geworden zu sein, solange er weg war. Lächelnd legte er den Arm um Natalia, beugte sich hinunter und gab ihr einen Kuss. Sie strich über sein Gesicht: "Dir scheint nichts passiert zu sein."

„Nein, mir geht's gut." Er legte die Hand auf ihren Bauch: "Und euch?" Sie stöhnte: "Ich bin allmählich froh, wenn es endlich draußen ist." Dabei rieb sie mit beiden Händen ihr Kreuz. „Ein Monat noch?" Sie nickte: "Ja, so ungefähr." Arm in Arm gingen sie zu den Hütten. Boris kramte in seinem Beutel: "Ich habe etwas für dich." Natalia blieb stehen und sah ihn gespannt an. Da holte er die teure Halskette heraus und überreichte sie ihr. Natalia starrte fassungslos auf ihre Handfläche in der das Schmuckstück lag: "Borjenka, das ist unglaublich. Wie schön!" Sie war ganz aus dem Häuschen und er lachte über ihre Freude: "Schön, dass sie dir gefällt."

„Gefallen? Das ist...ich kann es gar nicht fassen." Dann überhäufte sie ihn mit Küssen.

Als er kurze Zeit später zu den anderen sah, turtelten Dima und Olga gerade auch. Nora schien vergessen zu sein. Boris half dann die Beute abzuladen und zu verstauen und am Abend feierten sie ihren Erfolg. Beim letzten Überfall, war es ihnen hauptsächlich um Nahrungsmittel gegangen. Die Männer erzählten natürlich nichts über das Frauenhaus und erst recht nicht über den Zwischenfall. Sergej freute sich schon auf später, wenn Vera sich wieder zu ihm legte, aber heute Nacht würde er sie nicht für sich alleine haben können. Nach der Heimkehr wollten meistens alle zu ihrem Recht kommen.

Sie saßen um das Lagerfeuer herum und ließen immer wieder Becher mit Wodka herumgehen. Boris trank ein bisschen zu viel davon, hielt Natalia im Arm und wurde zudringlicher. Er steckte seine Hand unter ihren Rock und fingerte an ihrem Schoß herum. Natalia gefiel seine Fummelei. Ihr Atem ging schwerer und sie küsste ihn innig. Der starke Schnaps beschwipste sie ebenfalls. Sie hatte dabei genauso husten müssen, wie Boris beim ersten Mal. Die anderen Weiber schienen schon öfters Wodka getrunken zu haben, denn sie vertrugen ihn besser. Bier gab es auch noch. Der Junge war sehr erregt, weil er mit den Fingern spürte, wie feucht seine Geliebte schon war. Er zog sie ein wenig zurück vom Feuer und legte sich mit ihr ins Gras. Natalia klammerte sich vor Lust an ihn. Da der dicke Bauch im Weg war, legte sie ein Bein um Boris Lenden und er holte voller Ungeduld sein bestes Stück aus der Hose und drang in ihre feuchten Tiefen. Beide stöhnten auf und Boris stieß hastig zu.

Die restliche Runde war genauso angetrunken und Ivan konnte sich eine Bemerkung nicht verkneifen: "Unser Jungchen wieder! Haben die zwei Tage bei den Huren nicht gereicht." Boris war zu sehr mit seiner Geliebten beschäftigt. Doch Natalia stutzte: "Huren?" Er ächzte: "Ach, nichts", und bewegte sich weiter. Daraufhin machte Natalia sich steif und sah ihn ärgerlich an: "Borja, sag mir sofort die Wahrheit." Er stöhnte nur genervt und wollte den Akt noch zu Ende bringen, aber sie entzog ihm ihr Becken und setzte sich auf: "Was für Huren?" Der Bursche verfluchte Ivan im Stillen und flüsterte: "Wir waren im Frauenhaus." Natalia sah ihn böse an: "Zwei Tage?" Boris setzte seine Unschuldsmiene auf: "Ich musste dort bleiben, weil Dima beim Wirt noch Schulden hatte. Bis er das Geld aufgetrieben hatte." Sie wuchtete verärgert ihren unförmigen Körper hoch und ging weg.

Von Räubern und DirnenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt