Nora hatte im Frühjahr erreicht was sie wollte. Konstantin vermählte sich im Mai mit ihrer Tochter Sonja. Auf der Hochzeitsfeier von Georgijs Sohn Ilja ein Jahr zuvor, wurden die beiden einander vorgestellt und Konstantin war ganz angetan von Sonjas Äußerem gewesen. Sie erinnerte ihn ein wenig an die Räubertochter aus dem Wald. Doch Sonjas Charakter war völlig anders. Sie war ein gehorsames, sittsames Mädchen. Nora hatte ihr einige Ratschläge für die Ehe gegeben, auch für die Hochzeitsnacht. Sie wünschte, dass die für ihre Tochter kein Fiasko werden würde. Dabei plagten sie kurz die Dämonen ihrer Vergangenheit, die sie für immer loswerden wollte. Ihr Vater hatte sie schon als Kind manchmal betatscht und ihr zwischen die Beine gefasst. Später musste sie an seinem Glied reiben, wenn er sich zu ihr legte und als sie dreizehn war, schändete er sie zum ersten Mal. Da sie ihre Blutung erst zwei Jahre später bekam, wurde sie erst dann von ihm schwanger. Er merkte es vor ihr, weil sie darüber nicht Bescheid wusste und bevor es herauskommen würde, verkaufte er sie als Hure. Dann könnte jeder der Vater von dem Bastard sein. Nora würde dieses schreckliche Geheimnis mit ins Grab nehmen, denn das durfte niemand je erfahren. Sonst würde man sie wegen Inzest hinrichten.
Schon drei Monate nach der Hochzeit überbrachte das Paar bei einem Besuch auf Georgijs Gut die freudige Nachricht, dass Sonja ein Kind erwartete. Nora freute sich sehr und es schien ihrer Tochter bei Konstantin gut zu gehen. Ilja hatte leider noch kein Enkelkind gezeugt. Deshalb freute es Georgij und Nora umso mehr, endlich Großeltern zu werden. Nora fragte Sonja ein wenig aus, als sie unter sich waren. Ob ihr oft übel war und sonstige Fragen über die anderen Umstände und auch über die erste Nacht mit Konstantin. Er war behutsam gewesen und es hatte gar nicht geschmerzt. Auch sonst war er ein zärtlicher Liebhaber. Ihre Mutter war sehr erleichtert, das zu hören und froh, den Richtigen für Sonja ausgesucht zu haben.
Konstantin brauchte allerdings von Zeit zu Zeit Abwechslung von den lammfrommen Liebesakten mit seiner Gemahlin. Da ergriff er sofort die Gelegenheit, als eine der Mägde sich ihm anbot. Mit ihr ging es sehr leidenschaftlich zur Sache und dazu kam noch der Reiz des Verbotenen. Das erste Mal war im Pferdestall gewesen. Konstantin wollte sein schon gesatteltes Pferd aus der Box holen, da tauchte plötzlich diese hübsche Magd bei ihm auf. Er kannte sie nur vom Sehen. Sie sprach kokett mit ihm, streichelte sein Ross und entblößte eines ihrer schlanken Beine bis fast bis zur Scham. Konstantin wurde erregt und dann kniete sie vor einen Strohballen, legte ihren Oberkörper darauf, schlug ihren Rock hoch und präsentierte Konstantin ihren süßen Hintern. Da konnte der junge Mann nicht mehr anders, als sich hinter sie zu knien und zu zu stoßen. Er bearbeitete sie heftig, was ihr lautes Stöhnen und leise Schreie entlockte. Sie klammerte sich mit beiden Händen am Stroh fest. Er presste ihr die Hand auf den Mund: "Sei still. Wenn dich jemand hört." Sein Glied rammte sich wieder und wieder in ihr saftiges Loch, seine Hand immer noch fest auf ihrem Mund, als sie plötzlich unter ihm zu zucken begann und erstickt brüllte. Während ihrem Winden erlebte er einen heftigen Höhepunkt. Konstantin kniff die Lippen zusammen, um nicht laut zu schreien. Sein Leib wurde von einigen Wellen geschüttelt, bis er völlig ermattet auf ihr liegen blieb. Sie atmete noch heftig und stöhnte leise vor sich hin. Konstantin richtete sich mühsam auf. Was für ein wilder Ritt. So ähnlich wie mit der Räubertochter, eher noch besser. Er war noch ganz zittrig und sie anscheinend auch, so unsicher wie sie aufstand: "Konnte ich Euch zufriedenstellen, mein Herr?" Konstantin brachte noch keinen vernünftigen Ton heraus und nickte nur. Die Schöne machte einen Knicks und verschwand lächelnd.
Seither gaben sie sich ab und zu ihrer ungezügelten Lust hin. Für Konstantin war das der völlige Gegensatz zu seiner sauberen, duftenden, sanften Gattin auf der bequemen Bettstatt. Seine Gespielin war wild, roch nach Küche, war verschwitzt und verströmte ihren intimen Geruch. Sie trieben es im Stall oder in versteckten Winkeln des Hauses. Das alles machte die Affäre für den Adligen so reizvoll. Doch Anastasia ging ihm nie ganz aus dem Kopf. Da es wieder Sommer war, ritt er zu diesem See. Er hatte die Hoffnung, sie würde vielleicht dort auftauchen. Ihr Unterhemd bewahrte er immer noch bei sich auf. Lächelnd erinnerte sich an ihr Planschen im Wasser und die erste Liebelei. Die Zweite war noch schöner gewesen. Hatte die Räubertochter inzwischen einen Mann?
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Von Räubern und Dirnen
Historical Fiction"Borja, was hast du getan? Du hast ihn erschlagen." Natalia hielt geschockt die Hände vor den Mund: "Oh nein, wir müssen fort. Schnell! Ich will nicht hingerichtet werden." Sie war völlig durcheinander. Russland im Jahre 1528: Der junge Boris lebt...